Sandro Wagner ist neuer Trainer des FC Augsburg. Warum der FCA und der aufstrebende Wagner perfekt zusammenpassen, erklärt RTL-Kommentator Marco Hagemann.
Für Sandro Wagner ist schon seit vielen, vielen Jahren klar, dass es irgendwann als Cheftrainer weitergehen soll. Am besten in der Fußballbundesliga. Und diese Entscheidung hat er jetzt getroffen. Und ich finde die Entscheidung, von ihm zum FC Augsburg zu gehen, total nachvollziehbar. Wenn man sich den Weg anschaut, den Sandro Wagner bisher gegangen ist. Einen total gesunden, erst mal ein bisschen reinschnuppern, bei der Spielvereinigung Unterhaching gleichzeitig seine Trainerscheine machen. Jetzt macht er noch seinen Fußballlehrer weiter gelernt, sich weiterentwickelt beim Deutschen Fußballbund, sowohl bei den Junioren und natürlich jetzt als Assistenztrainer von Julian Nagelsmann. Und Augsburg ist die richtige Adresse. Ein Verein, der nicht so unter dem Brennglas steht, wo er etwas entwickeln kann, wo er die tägliche Trainingsarbeit verrichten kann. Kein Klub, der international aktiv ist. Deswegen völlig nachvollziehbare Gründe. Völlig nachvollziehbare Entscheidung von Sandro Wagner. Ich finde, es passt richtig gut. Denn der FC Augsburg hat zwar jetzt seit vielen Jahren eine gewisse Identität geschaffen, das heißt sich zu etablieren in der Fußballbundesliga mit einem pragmatischem Fußball. Mit Sandro Wagner, glaube ich, Gehen Sie neue Wege in puncto Identität? Denn Sandro Wagner wird schon für einen offensiveren Fußball stehen. Und das braucht auch der FC Augsburg. So ein bisschen wegzukommen aus einem Graue Maus Image hin, vielleicht auch zu einem Klub, der mit frischem Offensivfußball dann auch mal in der Fußballbundesliga in der Tabelle höher klettern kann. Dafür steht Sandro Wagner. Dafür wird er alles versuchen, das auch hinzubekommen, also quasi auf dem FCA gewissermaßen eine neue, frischere, modernere Identität zu verleihen.