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ATP 500 Hamburg
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Tennis
(M)

Warum das Zverev-Aus nicht verwunderlich ist

21.05.2025 19:51 | 1:24m
Alexander Zverev scheidet beim ATP-Turnier in Hamburg bereits im Achtelfinale gegen den Franzosen Alexandre Müller aus. Der deutsche Tennis-Star befindet sich wenige Tage vor dem Start der French Open auf Formsuche. RTL-Reporter Marc Gabel bewertet Zverevs Niederlage am Rothenbaum.
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Diese erneut jetzt frühe Niederlage von Sascha Zverev beim Turnier in Hamburg ist einerseits natürlich sehr enttäuschend für die deutschen Fans und auch ziemlich verwunderlich bei genauerem Hinschauen. Aus meiner Sicht ist es das aber nicht, Denn zum einen hat Alexander Müller ein sehr, sehr gutes Spiel abgeliefert, spielt eigentlich, hat eigentlich deutlich besser gespielt, als er normalerweise spielen kann. Und zum anderen waren es wirklich nicht Saschas Bedingungen. Es war extrem kühl auf dem Hamburger Rothenbaum, auf dem Center Court und noch dazu war es sehr, sehr windig. Und Sascha hat mehrfach über sich gesagt im Scherz, er ist eigentlich einer der schlechtesten Spieler der Welt bei Wind. Also das sind einfach nicht seine Bedingungen. Zum anderen hat Swerew immer betont, dass er diese Turnierwoche in Hamburg auch als Vorbereitung auf die French Open nutzen will, als Trainingswoche. Und genau das hat er eben getan. Und da ist es gemeinhin üblich, dass man gerade an diesen Montag, Dienstag vor einem Grand Slam Turnier noch mal extreme Trainingsreize setzt. Sehr hart trainiert. Genau das hat Sascha Zverev getan, und diese Möglichkeit hat man ihm auf dem Platz deutlich angemerkt. Trotzdem muss aus meiner Sicht aber die Frage erlaubt sein, warum er dann überhaupt diese Turnierwoche in Hamburg gemacht hat. Denn abgesehen von einer Menge an Antrittsgeld das, was er eigentlich haben wollte bei diesem Turnier nämlich jede Menge positive Emotionen und Siege fürs Selbstvertrauen, die hat er nicht bekommen. Und insofern darf man jetzt sehr gespannt sein, wie es bei den French Open in der kommenden Woche sich präsentieren wird, bei denen er ganz nebenbei als letztjähriger Finalist 1200 Weltranglistenpunkte zu verteidigen hat.