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(M)

Verbleib beim 1. FC Köln? Das sagt Funkel

19.05.2025 16:10 | 3:50m
Mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen hat Friedhelm Funkel den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga geführt. Ob der Aufstiegsheld dem Klub nun auch länger erhalten bleibt, das lässt der Trainer-Routinier im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de offen.
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Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft. Ich weiß, es ist nicht alles Ihr Anteil. Haben Sie schon gesagt. Trotzdem wurde ja gefeiert. Gestern. Was war Vielleicht das Highlight des Abends?
Och, da gab es ja einige. Da gab es ja. Da gab es ja schon Unmittelbar nach Spielschluss ist auf der ersten Etage auf dem ersten Stock ist gefeiert worden, wo wir die, die, die die Radkappen übergeben, bekommen haben. Das war sehr, sehr schön mit den Fans. Dann dann der Abschied von Markut, der noch mal richtig groß gefeiert worden ist. Dann haben wir im VIP Raum weiter gefeiert. Dann sind wir in eine Location in die Innenstadt gegangen und irgendwann bin ich dann mit meiner Frau nach Hause. Die Jungs haben natürlich dann noch länger gefeiert. Das ist auch richtig so, aber da muss der Trainer dann nicht unbedingt immer noch dabei sein. Und von daher gab es viele schöne Momente.
Vielleicht noch so ein kleines Detail. Ist gestern Abend irgendwas Lustiges passiert bei der Feier? Ist die Meisterschale runtergefallen? Welche Bierdusche war am schlimmsten? Gibt es da noch irgendwas, was im Kopf ist?
Ja, die erste Bier. Die erste Bierdusche war die schlimmste. Weil sie kam zwar schon ein bisschen, habe ich gedacht, kommt die jetzt? Aber als sie dann wirklich kam, da hatte ich gerade abgepfiffen. Das war schon sehr, sehr überraschend, sehr, sehr nass. Sehr kalt. Das Bier war sehr kalt. Das läuft ja den Rücken runter. Das war schon ein Stück weit unangenehm. Aber die zweite und dritte Dusche, die war dann schon besser zu verkraften. Und das habe ich dann dementsprechend auch so wahrgenommen. Gut.
Es wurde immer so ein bisschen gesagt Sie haben der Mannschaft neues Selbstvertrauen gegeben. Sie haben selber gesagt, Sie haben so an kleinen Stellschrauben gedreht und viel Vorarbeit, natürlich von Ihrem Vorgänger. Können Sie das den Fans und unseren Zuschauern ein kleines bisschen erklären, An welchen Stellschrauben man dann als so erfahrener Trainer, wie Sie es sind, dreht?
Ja, das ist das in ein paar Sätzen zu fassen. Ist das nicht ganz so einfach? Ich versuche es mal ich habe viele Gespräche mit den Spielern geführt und ich habe gemerkt, dass sie so ein bisschen eingeschränkt in ihrer Handlungsweise auf dem Spielfeld waren. Und ich habe versucht, ein bisschen Lockerheit reinzu reinzubringen, weniger auf taktische Dinge zu achten. Wir haben ein ganz normales 4231 gespielt, das weiß jeder, das kann jeder. Aber einfach auch auf dem Platz selbstständig Entscheidungen zu treffen, selber zu entscheiden, was mache ich im nächsten Moment? Aus der Situation heraus geboren oder eben intuitiv, dass das die Spieler einfach ein bisschen freier sind. Und das haben wir schon beim ersten Trainingsspiel gemacht, wo wir überhaupt keine Aufgaben gesetzt haben. Die Jungs sollen einfach Fußballspielen, die Jungs sollen einfach Spaß haben, Freude haben, Tore schießen, sich bewegen ohne jegliche Aufgabe. Und da hat man gemerkt, es ist ein bisschen Lockerheit zurückgekommen und der Spielfreude. Und so haben wir die nächsten Tage dann auch verbracht. Bis zum Spiel in Nürnberg. Das waren ja nicht so viele. Und ich glaube, die Einfachheit und Klarheit, die wir der Mannschaft gegeben haben, das Trainerteam natürlich um mich herum, auch das hat der Mannschaft einfach gutgetan.
Jetzt sprechen Sie das Trainerteam an, Sie selbst haben schon gesagt theoretisch. Könnten Sie sich vorstellen, hier weiterzumachen. Ja.
Ja, das ist ja, das ist ja immer. Ich weiß noch nicht, was der Verein eigentlich genau möchte. Und wir haben vereinbart, dass wir erst mal die beiden Spiele machen. Und das Spiel ist erst gestern Nachmittag zu Ende gegangen. Ich gehe davon aus, dass wir uns in den nächsten Tagen vielleicht mal zusammensetzen. Und dann? Dann muss man einfach sehen, was hat der Verein vor? Plant er mit mir? Plant er mit jemand anders? Was habe ich vor? Wie? Wie können wir zusammenkommen, wenn beide das wollen? Wenn beide die Bereitschaft zeigen, dann könnte es durchaus sein, dass ich das mache.
Sie haben Bock?
Ja, ich habe großen Bock.