Drei Spiele, neun Punkte: Die deutsche Nationalmannschaft ist makellos in die Eishockey-WM 2025 gestartet. Doch nun warten die harten Brocken in der Gruppenphase. RTL-Reporter Marc Bätz ordnet den Start in das Turnier ein und schätzt die Chancen im weiteren Verlauf ein.
Drei Spiele, drei Siege und die Tabellenführung in der Vorrundengruppe B Das klingt alles sehr souverän, was die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft bisher bei dieser WM abgeliefert hat. Und das war es auch. Im Tor stehen mit Philipp Grubauer und Matthias Niederberger zwei absolute Topgoalies zur Verfügung. Die Abwehr steht sehr stabil, angeführt von Topdefender Moritz Seider von den Detroit Red Wings und einem auffällig starken Lukas Kälble. Und im Angriff hat die deutsche Mannschaft jetzt so viele Möglichkeiten wie schon lange nicht mehr. Vor allem nachdem jetzt auch noch mit Tim Stützle von den Ottawa Senators ein absoluter Unterschiedsspieler mit dazugekommen ist. Aber auch und das ist Teil der Wahrheit die Siege gegen Ungarn, Kasachstan und Norwegen, die durfte man auch so erwarten, wenn man ins Viertelfinale möchte. Vielleicht nicht in dieser Klarheit, aber unterm Strich waren das doch alles drei Pflichtsiege. Das Turnier. Das beginnt jetzt erst so richtig gegen die bärenstarken Schweizer. Danach warten die Amerikaner, gegen die das letzte Testspiel vor der WM noch klar verloren wurde. Und dann noch Weltmeister Tschechien. Das sind alles ganz andere Kaliber. Die sind mindestens auf Augenhöhe mit der deutschen Mannschaft. Da geht es nun darum, die ganzen Punkte einzusammeln, die man braucht, um am letzten Spieltag gegen Dänemark, immerhin einer der Gastgeber, ein echtes Endspiel um den letzten Platz im Viertelfinale vermeiden zu können. Und ist man erst mal im Viertelfinale, dann ist sowieso alles möglich. Denn gegen jede Mannschaft der Welt kann man in einem Spiel, einem Spiel alles schaffen, aber auch alles verlieren.