Tennis Davis Cup 2016  Davis Cup Playoffs  Deutschland - Polen (3:2) Jan-Lennard Struff - Hubert Hurkacz Liveticker

An einem nervenaufreibenden Davis-Cup-Wochenende setzt sich Deutschland am Ende denkbar knapp aber verdient mit 3:2 gegen Polen durch und feiert den Verbleib in der Weltgruppe. Nach der überraschenden Niederlage von Florian Mayer gegen Kamil Majchrzak bleibt Jan-Lennard Struff cool und gibt sich gegen den erst 19-jährigen Hubert Hurkacz in drei Sätzen keine Blöße. Der Warsteiner holt damit den entscheidenden dritten Punkt und verhindert den ersten Abstieg seit 13 Jahren. Für den DTB wird es nun darum gehen, die zahlreichen internen Konflikte aufzuarbeiten, um für die kommende Saison ein schlagkräftiges Team auf die Beine stellen zu können. Fest steht, dass Michael Kohlmann Teamchef bleiben wird. Darüber hinaus ist eine Aussprache mit Spielern wie Dustin Brown und Alexander Zverev aber unumgänglich, zumal Florian Mayer im Anschluss an seine Niederlage seinen Rücktritt aus dem Team erklärte und in Zukunft nicht mehr zur Verfügung steht. In diesem Sinne noch ein schönes Restwochenende!

Schluss, Aus, Ende! Struff spielt Serve-and-volley und muss die Kugel am Ende nur noch per Schmetterball verwandeln. Er reckt die Arme in die Höhe und feiert mit den deutschen Fans.

Es gibt aber gleich den zweiten Matchball! Struff scheucht Hurkacz von links nach rechts, bis der Pole einen Rückhandcross des Deutschen nicht mehr erreichen kann.

Da ist der Matchball! Per Service-Winner sichert sich der Deutsche die erste Chance, den Sack zuzumachen. Und eingentlich muss er ihn mit der ersten Chance auch zumachen, doch er zieht den Ball aus dem Halbfeld knapp hinter die Grundlinie. Hurkacz war schon aus dem Spiel.

Wild entschlossen donnert der Warsteiner die Kugel von der Einstandseite nach außen zum Ass ins Netz. Dann gibt der spanische Stuhlschiedsrichter einen Vorhandball des Polen gut, der zuvor vom Linienrichter Aus gegeben wurde. 30:30

Das wars dann wohl! Mit dem 15 (!) Doppelfehler schenkt Hubert Hurkacz seinem Gegner das nächste Break. Jan-Lennard Struff serviert jetzt also zum Matchgewinn!

Jan-Lennard Struff schnuppter an der Vorentscheidung und stellt mit seinem knallharten Angriffsspiel auf Einstand. Dann holt der 26-Jährige am Netz einen ganz schwierigen Rückhandvolley raus. Breakball!

Wieder versäumt es Struff frühzeitig aufzurücken. Als er es dann tut wird der Volley zu lang. Hurkacz läuft vor und passiert den Deutschen durch die Mitte.

Der 26-Jährige Warsteiner kann sich in dieser Phase auf sein Service verlassen und bringt das Spiel per Aufschlag-Winner zu 15 durch. Der Vorsprung bleibt damit komfortabel. Zwei Spiele fehlen zum Matchgewinn und damit auch zum 3:2-Gesamtsieg.

Ist das gut! Nach einem knallharten ersten Aufschlag zieht Struff mit der Vorhand voll durch und versenkt das Ding unerreichbar im Vorhandeck des Polen.

Der 19-jährige Pole katapultiert sich mit einem Ass und zwei Winnern auf 40:0. Dann gibt's jedoch den nächsten Doppelfehler. Der fällt allerdings nicht ins Gewicht, weil Struff bei 40:30 den Return ins Netz drischt.

Struff macht es klasse und stellt mit sehr starken Aufschlägen auf 40:15. Dann rückt er nach dem nächste guten Service vor und verwertet den Smash zum 3:0. Viel fehlt nicht mehr zum Klassenerhalt!

Ein weiterer Doppelfehler beschert dem Deutschen die dritte Breakmöglichkeit, und die sitzt! Hurkacz legt den Ball mit der Vorhand ins Seitenaus. Wenn es jetzt wie in den beiden Sätzen zuvor läuft, müsste der Pole nun zurückschlagen. Aus deutscher Sicht hoffen wir also auf eine Trendwende.

Bei 30:40 aus Sicht des Polen vergibt Struff, der zuvor sehenswert mit einem Vorhand-Passierball punktete und dann von einem Doppelfehler profitierte, den ersten Breakball in Satz drei. Einen weiteren vereitelt Hurkacz mit einem Ass durch die Mitte.

Beim 19-jährigen Hubert Hurkacz wird es jetzt sicherlich auch eine Frage der Kondition. In seiner noch jungen Karriere hat er kaum Best-of-five-Matches gespielt und müsste nun über die volle Distanz gehen, um das Ding hier noch zu wuppen.

Diesmal läuft es anders als in den ersten beiden Sätzen. Struff passiert den Polen zunächst mit der Vorhand und lässt dann einen Rückhand-Winner genau ins Vorhandeck von Hurkacz folgen. Spiel Deutschland.

Mal sehen, wie sich dieser dritte Satz nun anlässt. Struff eröffnet und geht zügig mit 30:15 in Führung. Dann attackiert Hurkacz über den Return und spielt den Rückhandvolley gegen die Laufrichtung des Deutschen. 30:30

Der zweite Durchgang begann wie eine Kopie des ersten. Schnell geriet Struff mit 0:2 in Rückstand, schlug danach aber eiskalt zurück. Bis 5:4 hielten dann beide Spieler sicher ihre Aufschlagspiele, ehe der Deutsche mit seinen druckvollen Grundschlägen zum richtigen Moment zupackte. Dem DTB-Team fehlt jetzt nur noch ein einziger Satz, um den Verbleib in der Weltgruppe feiern zu dürfen. Für Polen wird es hingegen ganz ganz schwer.

Super, Struffi! Ganz effizient nutzt der 26-Jährige gleich den ersten Satzball und breakt seinen Gegner zum perfekten Zeitpunkt. Der Deutsche drängt Hurkacz mit einer Rückhand weit nach außen, wodurch der Pole zu spät am Ball ist und keine Höhe mehr in den Schlag bekommt.

Der Vorteil ist aber schnell dahin. Zweimal bleibt die Kugel nach einer Rückhand von Struff im Netz hängen. Egal, ein Vorhandfehler des Polen beschert dem Deutschen den Satzball!

Plötzlich fehlen nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn! Endlich rückt der Deutsche mal frühzeitig auf und versenkt den Volley. 0:30

Struff lässt Hurkacz zwar nochmal ins Spiel, punktet dann aber mit starken Aufschlägen. Erst trifft der Pole die Filzkugel nur mit dem Rahmen, dann lässt der Deutsche seinen Gegner mit einem cleveren Ass durch die Mitte aussteigen. 5:4 aus Sicht des Welranglisten-67.

Der Deutsche gibt sich ebenfalls keine Blöße. Nach eine ganz starken Rückhand-Longline-Passierball verbucht er auch den zweiten Punkt zum 30:0.

Der Pole hat eine gute Länge in seinen Schlägen und stellt sichert sich ein ganz schnelles Aufschlagsspiel ohne Punktverlust. Nun ist Struff wieder gefordert.

Jan-Lennard Struff könnte die Punkte eigentlich viel kürzer halten, würde er nach seinen guten Angriffsschlägen schneller den Weg nach vorne suchen. Aktuell reicht es aber auch so zum ungefährdeten Spielgewinn zum 4:3.

Ohne Probleme bringt der Pole mal wieder ein Spiel durch und gleich zum 3:3 aus. Der Satz bleibt dadurch offen. Muss am Ende wieder der Tiebreak entscheiden?

Hubert Hurkacz reagiert momentan nur noch. Gegen die guten Treibschläge des Deutschen ist der 19-Jährige schnell in der Defensive, kann die Punkte bei eigenem Aufschlag aber trotzdem machen, weil Struff die letzten Konsequenz fehlt.

Genau so! Nach einer krachenden Vorhand mit perfekter Länge läuft Struff vor und schickt den Rückhandvolley die Linie runter. Er hält damit zu 15 das Spiel und geht mit 3:2 in Führung.

Bis hierhin gleicht der Verlauf, des zweiten Satzes dem des ersten. Der Pole schenkt erneut eine 2:0-Führung aus der Hand. Uns soll es recht sein!

Der Deutsche bekommt die Möglichkeiten und schlägt zu. Eine erste Breakchance bleibt zunächst ungenutzt, dann schnürt der Deutsche den Polen weit hinter der Grundlinie fest, rückt auf und donnert den Schmetterball mit ganz viel Überzeugung ins Feld.

Und da ist er auch schon, der neunte Doppelfehler. Es geht deshalb über Einstand, eine Breakchancen war für Struff aber noch nicht dabei.

Ebenso wie sein Mannschaftskollege Kamil Majchrzak, der vorhin überraschend Florian Mayer in vier Sätzen geschlagen hat, spielt auch Hubert Hurkacz grundsolide. Bis auf die vielen Doppelfehler bietet der 19-Jährige wirklich kaum Angriffsfläche.

Anschließend zeigt der Warsteiner wieder seine Klasse. Souverän holt er sich drei Punkte in Folge, bringt das Spiel zu 15 durch und verkürzt auf 1:2.

Genau wie im ersten Satz läuft der Deutsche also einem 0:2-Rückstand hinterher. Bei 15:0 gibt's dann den nächsten unnötigen Fehler. Struff sieht einen Stop des Polen früh, ist auch rechtzeitig am Ball, gibt der Kugel dann aber zu wenig Spin mit und schiebt sie ins Netz. 15:15

Dem Deutschen unterlaufen in dieser Phase vermehrt einfache Fehler, weil er oft zu früh, zu viel will. Dafür spielt der Pole jetzt auch sehr sicher und bestätigt das Break.

Der zweite Satz beginnt, wie der erste aufgehört hat - mit einem Break. Hurkacz jagt die Filzkugel glatt mit der Rückhand die Linie runter. Struff kommt nicht mehr rechtzeitig hin und muss sein Spiel abgeben.

Der Deutsche eröffnet den zweiten Durchgang und sieht sich gleich wieder einem Breakball gegenüber. Mit der Vorhand will er es ganz genau machen, schlägt die Murmel aber weit hinter die Grundlinie.

Jan-Lennard Struff sichert sich einen umkämpften ersten Satz mit 7:6 im Tiebreak. Nach einer nervösen Anfangsphase kam der Deusche immer besser ins Spiel und schlug dann sogar zweimal zum Satzgewinn auf. Beide Male konnte Hubert Hurkacz zurückschlagen, sodass der Tiebreak entscheiden musste, in dem Struff dann aber der aggressivere Spieler war. Zum ersten Mal an diesem Davis-Cup-Wochende geht ein deutscher Spieler im Einzel mit 1:0 in Sätzen in Führung.

Der zweite Satzball sitzt! Struff befreit sich stark aus der Defensive und sieht dann, wie Hurkacz eine Rückhand knapp hinter die Grundlinie schlägt. Der Schiedsrichter überprüft den Abdruck, bestätigt aber die Entscheidung des Linienrichters.

Jawoll! Struff holt sich zwei Mini-Breaks in Folge und organisiert sich drei Satzbälle. Zunächst legt er einen Vorhandvolley unerreichbar für Hurkacz cross hinters Netz, dann patzt der Pole bei einer einfachen Vorhand.

Immer noch kein Mini-Break in diesem Tiebreak, der bisher kaum längere Ballwechsel für die Zuschauer bereithält. Struff verbucht wieder zwei schnelle Punkte.

Der Pole bleibt ganz cool und serviert sich mit zwei starken ersten Aufschlägen zum 3:2. Nun sind es Nuancen, die hier den Unterschied machen.

Der Deutsche startet gut in den Tiebreak und gewinnt beide Punkte bei eigenem Aufschlag. Jetzt ist Hubert Hurkacz mit zwei Aufschlägen an der Reihe.

Es geht in den Tiebreak! Struff rückt zum falschen Zeitpunkt ans Netz auf und lässt sich dann vom Polen passieren. Viertes Break in Folge!

Bei 30:30 kommt Struff mit der Rückhand nicht richtig hinter den Ball und wird dadurch zu kurz. Hurkacz lässt sich die Chance nicht engehen und schickt den Deutschen ins andere Eck. Struff ist noch dran, schießt das Ding aber ins Netz.

Zum zweiten Mal serviert Jan-Lennard Struff zum Satzgewinn. Nach einer krachenden Vorhand in Hurkacz Rückhandecke darf Struff erneut schmettern. 15:15

Sauber, Struffi! Mit klasse Angriffsschlägen dominiert der Deutsche den Ballwechsel, rückt aber nicht auf. Schließlich spielt der Pole den Ball so hoch zurück, dass Struff per Smahs vollenden kann. Das dritte Break in Folge!

Das Gute aus der Sicht von Jan-Lennard Struff ist, dass sein polnischer Gegner immer wieder für einen Doppelfehler zu haben ist. Weil er dann auch eine Vorhand nur mit dem Rahmen trifft und völlig verzieht, gibt's wie so oft zwei Breakbälle für Struff.

Die erste Breakchance kann Struff noch mit Ass abwehren, bei der zweiten traut er sich nicht den Winner nach schwachem Return des Polen zu. Schließlich bugsiert er einen hoch abspringenden Rückhandball ins Netz.

Ein blitzsauberer Angriff von Hubert Hurkacz bringt dem Polen zwei Möglichkeiten zum Rebreak. Mit der Vorhand schnürt er Struff in dessen Rückhandecke fest, um dann aufzurücken und den Volley mit der Rückhand hinter das Netz zu legen.

Jetzt fängt auch noch Struff mit Doppelfehlern an. Bei 0:15 kann der 26-Jährige zum ersten Mal den zweiten Aufschlag nicht im Feld unterbringen. 0:30

Der insgesamt schon siebte Doppelfehler von Hubert Hurkacz beschert Struff den Spielgewinn! Jetzt schlägt der Deutsche also zum Satzgewinn auf.

Wieder lässt der Deutsche zwei Punkte liegen, weil er in Aussicht auf das Break leicht überdreht. Zweimal landet die Kugel hinter der Grundlinie. Ein weiterer Doppelfehler bringt Struff aber gleich den nächsten.

Zwei Breakchancen Deutschland! Hurkacz wird zu lang und steht bei 15:40 jetzt mächtig unter Druck. Auf geht's, Struffi!

Zunächst hat der 26-Jährige Warsteiner Glück, dass der Return genau auf der Linie landet. Beim folgenden Rückhandschlag geht er aber zu viel Risiko und drischt die Kugel glatt hinter die Grundlinie.

Und dann ist das Aufschlagspiel auch schon wieder durch. Im Schnellverfahren bringt der Deutsche das Spiel zu 15 durch. So langsam muss er jetzt in Richtung Break schielen.

Mit neuen Bällen bugsiert sich Struff fix mit 30:0 in Front. Es sind weiterhin keine ausgedehnten Ballwechsel, die die Zuschauer im Berliner Steffi-Graf-Stadion zu sehen bekommen. Meist ist nach fünf bis sieben Schlägen Schluss.

Auf der Gegenseite gibt sich auch Hubert Hurkacz keine Blöße. Bei 40:0 holt er zwar zunächst den fünften Doppelfehler raus, anschließend serviert der 1,96m-Mann aber einene Service-Winner nach außen.

Ganz souverän und ohne Probleme bringt die Nummer 67 der Weltrangliste das Spiel zu null durch. Damit bleibt in diesem ersten Satz alles in der Reihe.

Die Spielanlage des Deutsche ist bisher sehr überzeugend. Wenn immer der Gegner zu kurz wird, attackier Struff und sucht direkt den Weg nach vorne - mit Erfolg.

Struffi kann beide Gelegenheiten nicht nutzen. Stattdessen kann sich der Pole aus der Bredouille spielen und das Game doch noch halten.

Der Deutsche tritt hier sehr selbstbewusst auf und will seinem Gegner von Anfang an zeigen, dass heute nichts zu holen ist. Immer wieder sucht er den Weg nach vorne und holt sich so zwei Breakbälle.

Offensiv attackiert der 26-jährige Warsteiner den Aufschlag von Hubert Hurkacz. Der Ball landet genau auf der Grundlinie, zum Leidwesen des Polen, der extra weggeblieben war. 15:30

Die Anfangsnervosität scheint langsam aber sicher verflogen zu sein. Mit harten Grundschlägen scheucht Struffi den Polen von links nach rechts und zwingt ihn so zu Fehlern. Das Spiel geht an den Deutschen.

Der Arm läuft schon ganz gut. Mit einem knallharten ersten Aufschlag lässt der Deutsche keine Chance zum Return. Der Pole bekommt seinen Schläger gar nicht schnell genug zum Ball und schiebt die Kugel weit seitlich ins Aus.

Struffi packt zu und jagt Hurkacz eine umlaufene Rückhand longline ins Eck. Der Pole streckt sich vergeblich und muss den Vorteil des Break gleich wieder hergeben.

Doch es gibt die Chancen zum Rebreak! Nach zwei Doppelfehlern legt der Pole einen Rückhandvolley knapp hinter die gegnerische Grundlinie.

Das geht ja gut los! Auch Struff wirkt sehr nervös und schießt seine Vorhand unerzwungen ins Netz. Damit liegt er gleich mit Break hinten.

Im ersten Aufschlagspiel des Deutschen gibt's gleich die erste Breakchance! Struff erläuft einen eigentlich schwachen Stop des Polen, schiebt die Murmel dann aber ohne Not ins Netz.

Die Länge der Ballwechsel hält sich zu Beginn in Grenzen. Nach einem zu langen Grundschlag von Struff landet ein geblockter Return von Hurkacz neben der Seitenlinie.

Das erste Spiel geht an den Polen, weil Struff den ersten Aufschlag seines Gegenübers nicht zurückspielen kann. Die Rückhand des Warsteiners landet im Netz.

Bei 30:0 gibt's jedoch gleich den ersten Doppelfehler. Anschließend packt Struff einen knallharten Winner mit der Vorhand inside-out aus.

Das entscheidende fünfte Einzel läuft! Der 19-jährige Hubert Hurkacz serviert und verbucht den ersten Punkt mit einem Aufschlag-Winner.

Die beiden Akteure haben den Sandplatz im Steffi-Graf-Stadion betreten und dürfen sich jetzt noch fünf Minuten einschlagen. Spannung ist jedenfalls garantiert, denn es geht um nichts Geringeres, als den Verbleib in der Weltgruppe.

Am Freitag organisierte Jan-Lennard Struff dem deutschen Team im Einzel den ersten Punkt, hatte dabei allerdings hart zu kämpfen. Gegen Kamil Majchrzak brauchte es insgesamt 3:47 Stunden, ehe der 26-Jährige das Match zu seinen Gunsten entschied. Unzufrieden mit seiner Leistung, musste zwischenzeitlich sogar ein Schläger des Deutschen dran glauben. Wie Struff diese körperliche und auch nervliche Belastungsprobe verdaut hat, wird sich gleich zeigen.

262 Weltranglistenplätze liegen zwischen Jan-Lennard Struff (Nr. 67) und Hubert Hurkacz (Nr. 329). Auf dem Papier geht der 1,96m-lange Deutsche also als haushoher Favorit in das Match mit dem gleich großen Polen. Das eine solche Differenz in der Platzierung aber nicht immer aussagekräftig ist, hat Kamil Majchrzak vor wenigen Minuten bewiesen.

Guten Tag und herzlich willkommen zum Liveticker des alles entscheidenden Einzels beim Davis-Cup-Relegationsspiel zwischen Deutschland und Polen. Nachdem Florian Mayer im vor wenigen Minuten zu Ende gegangenen dritten Einzel völlig überraschend Kamil Majchrazk unterlag, ruhen nun alle Hoffnungen auf Jan-Lennard Struff. Der 26-jährige Warsteiner trifft ab 13:45 Uhr auf den sieben Jahre jüngeren Hubert Hurkacz.