Damit verabschieden wir uns vorerst aus Garmisch-Partenkirchen. Morgen geht es für die Männer dann um 14 Uhr mit dem ersten Durchgang weiter.
14:54
Alle Schweizer dabei
Alle drei Schweizer konnten sich für das Neujahrsspringen qualifizieren. Gregor Deschwanden landet auf dem vierten Platz, Kilian Peier wird 15. und Felix Trunz hat es mit Platz 50 noch gerade so in den Wettkampf geschafft.
14:52
Nur Tittel scheidet aus
Mit Ausnahme von Adrian Tittel, der als 52. knapp nicht zum Neujahrsspringen darf, haben sich alle deutschen Springer qualifiziert. Mit Karl Geiger(7.), Pius Paschke(9.), Andreas Wellinger (12.) und Philipp Raimund (17.) haben es gleich vier DSV-Adler unter die besten 20 geschafft. Dahinter kommen noch Markus Eisenbichler, Felix Hoffmann und Stephan Leyhe auf den Rängen 27,28 und 29 sowie Constantin Schmid als 40. und Luca Roth als 49.
14:47
Österreich nicht zu bremsen
Die ÖSV-Adler unterstreichen ihre tolle Form und Jan Hörl, Daniel Tschofenig und Michael Hayböck belegen die ersten drei Plätze. Auch für Maximilian Ortner und Stefan Kraft lief es ordentlich und kommen auf Rang zehn und elf. Markus Müller beendet die Qualifikation auf Platz 26 und Stephan Embacher 47. ebenfalls morgen dabei.
Kann Pius Paschke die österreichische Dominanz brechen? Er springt scharf ab und ist im Anschluss viel zu flach in der Luft. Mit 133 Metern ist er natürlich sicher beim Neujahrsspringen dabei, doch für den morgigen Wettkampf wäre das zu wenig.
Kann Jan Hörl mit seinen Teamkollegen mithalten? Technisch ist es einwandfrei und er packt mit 137,5 Metern sogar noch einen Meter drauf. Für den Österreicher bedeutet das die Führung.
Daniel Tschofenig springt pünktlich ab und ist viel höher in der Luft als Kraft. Außerdem nimmt er ordentlich Tempo mit und kommt so auf 136,5 Meter. Damit landet er vorerst auf Rang eins.
Der Sieger von Oberstdorf zeigt auch hier seine gute Form, auch wenn es mit 131 Metern nicht für ganz vorne reicht. Für den ÖSV-Athlet geht es damit auf Platz acht.
Der beste Schweizer des Winters kann hier mit den besten mithalten und zeigt einen tollen Sprung auf 137 Meter. Damit kommt der Eidgenosse auf Rang zwei hinter Hayböck.
Die Fans werden laut, denn nun kommt Andreas Wellinger. Er ist nach dem Absprung aber viel zu flach und kann das nicht mehr kompensieren. Für den Deutschen geht es auf 130 Meter und er schiebt sich auf Platz sieben.
Kristoffer Eriksen Sundal kommt flach raus und das wird dem Norweger zum Verhängnis. Mit den besten Athleten kann der Norweger mit 128 Metern nicht mithalten und landet nur auf Platz 16.
Für Karl Geiger geht es eine Luke runter aus der Elf. Dafür gibt es 7,6 Punkte obendrauf. Der kurze Anlauf stört den Deutschen aber nur bedingt und sein Sprung läuft gut. Er kommt auf 133,5 Meter und schiebt sich auf Platz vier.
Nur noch zehn Springer stehen oben und Michael Hayböck ist der nächste. Der Österreicher springt etwas zu früh ab, doch das beeinflusst ihn nicht, denn der Rest passt perfekt. Er kommt nach 138,5 Metern zur Landung und übernimmt die Führung.
Der Slowene lehnt sich im Flug sehr weit nach vorne, aber das hat sich bezahlt gemacht. Für Anze Lanisek geht es auf 136 Meter, für die Führung reicht das aber knapp nicht.
Bei seinem Teamkollegen sieht das schon deutlich besser aus. Johann Andre Forfang kommt etwas flach raus, kann das aber kompensieren. Er kommt nach 137,5 Metern zur Landung und setzt sich damit an die Spitze.
Timi Zajc ist ein ausgezeichneter Flieger, doch hier ist er viel flach im Flug. Es bremst ihn ordentlich aus und schon nach 125,5 Metern ist Schluss für den Slowenen.
Es geht eine Luke runter und es gibt 3,8 Punkte obendrauf für die nächsten Springer. Bei ganz leichtem Aufwind kann Ryoyu Kobayashi aber nicht mit seinem Teamkollegen mithalten und bringt es nur auf 132,5 Meter.
Ren Nikaido zeigt hier was in ihm steckt. Sein Sprung ist technisch sehr sauber und er kommt nach 139 Metern zur Landung. Damit ist er nun deutlich in Führung.
Halvor Egner Granerud ist sehr stabil in der Luft, will aber etwas zu viel und das geht nach hinten los. Mit 130 Metern komm der Norweger nur auf den neunten Rang.
Fredrik Villumstad ist ein bisschen zu aggressiv nach dem Absprung, dennoch trägt es den Norweger weit. Er landet nach 133 Meter und schiebt sich damit auf den fünften Platz.
Der zweite Schweizer im Feld ballt die Faust und feiert mit dem Publikum nach seinem hervorragenden Sprung auf 134,5 Metern. Für die Führung reicht das aber knapp nicht.
Valentin Foubert ist hoch in der Luft und es trägt ihn ordentlich weit. Der Franzose landet erst nach 133,5 Metern und belegt erst einmal Platz zwei hinter Zografski.
Markus Eisenbichler muss sich einen Platz im Weltcup-Team erarbeiten, doch mit diesem Sprung wird er das wohl nicht schaffen. Der Deutsche hat Probleme im Flug, schafft aber immerhin noch 130 Meter und kommt auf Rang sechs.
Vladimir Zografski kommt mit richtig viel Speed raus und er hat ein gutes Gefühl. Der Bulgare landet nach 132,5 Metern und ist nun der neue Mann an der Spitze.
Der ehemalige Tourneesieger verpasste das Springen in Oberstdorf und auch hier zeigt er keine Glanzleistung, ist aber mit 123 Meter für morgen qualifiziert.
Markus Müller springt technisch sehr sauber und überzeugte im Training. Auch hier unterstreicht er seine Form und bringt es auf 132 Meter. Für die Führung reicht das aber nicht.
Philipp Raimund schwächelte bei Tournee bisher. Der Mann vom SC Oberstdorf springt hoch ab und es trägt ihn weit! Er jubelt ausgelassen im Auslauf nach seinem Flug auf 133 Meter und er schiebt sich nun auf Platz eins.
Domen Prevc zeigte einen fantastischen Trainingssprung und auch hier kann er zufrieden sein. Für den Slowenen geht es auf 132 Meter und setzt sich an die Spitze des Feldes.
Bei Lovro Kos lief es in dieser Saison bisher noch nicht optimal. Auch hier kantet der Ski in der Luft auf, schafft es aber auf 128 Meter und kommt auf Platz drei.
Kevin Bickner lässt hier nicht anbrennen und ist mit ordentlichen 129 Metern sich morgen dabei, kann Hoffmann aber nicht von der Spitzenposition verdrängen.
Was geht hier für den Deutschen? Er nimmt nach dem Absprung wenig Tempo mit und das rächt sich. Mit 120,5 Metern ist er nicht direkt qualifiziert und muss hoffen, dass vier Leute schlechter springen.
Mit Felix Trunz startet der erste Schweizer. Der Eidgenosse muss aber oben mit den Armen korrigieren und setzt nach 122 Metern die Ski in den Schnee und kommt nur auf Rang neun.
Sakutaro Kobayashi muss im mittleren Flugteil mit dem rechten Arm korrigieren, aber er kommt dennoch ins Fliegen und schafft es so auf 125,5 Meter und schiebt sich auf Platz drei.
Luca Roth ist der erste von insgesamt 67 Springern und er beginnt bei sonnigen Bedingungen aus Luke 13. Mit 119 Metern setzt er hier die erste Bestmarke des Tages.
13:23
Schweizer Trio
Für die Eidgenossen gehen insgesamt drei Springer an den Start. Angeführt wird das Team von Gregor Deschwanden, der im Gesamtranking der Vierschanzentournee Platz sechs belegt. Vervollständigt wird das Team von Kilian Peier und Felix Trunz. Nicht mehr mit dabei ist Simon Ammann. Nachdem der 43-Jährige das Springen in Oberstdorf knapp verpasste, entschied er gemeinsam mit dem Trainerteam die Tournee abzubrechen und stattdessen zu Hause einen Trainingsblock einzulegen.
13:17
Sieben Österreicher
Neben dem Führungstrio um Kraft, Hörl und Tschofenig zeigen sich auch ihre Teamkollegen in guter Form. Michael Hayböck liegt in der Gesamtwertung auf Platz acht und Maximilian Ortner folgt nur zwei Plätze dahinter. Auch Markus Müller sammelte bereits einige Punkte und belegt Rang 14. Lediglich Stephan Embacher kann nicht mit seinen Teamkollegen mithalten und liegt nur auf Platz 39.
13:12
Deutschland mit nationaler Gruppe
In Garmisch-Partenkirchen setzt der Deutsche Skiverband auf eine nationale Gruppe und dadurch kehrt Markus Eisenbichler wieder zurück in den Kader. Auch Luca Roth, Constantin Schmid und Felix Hoffmann profitieren davon und kämpfen um einen Platz beim Neujahrsspringen. Der restliche deutsche Kader besteht wie gewohnt aus Adrian Tittel, Philipp Raimund, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger, Karl Geiger und natürlich Pius Paschke.
13:06
Zweite Station der Tournee
Nach einem Tag Pause geht es für die Skispringer bei der diesjährigen Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen mit der Qualifikation für das Neujahrsspringen weiter. Der Österreicher Stefan Kraft reist nach seinem Sieg in Oberstdorf als Führender an und auch die Plätze zwei und drei sind mit Jan Hörl und Daniel Tschofenig mit ÖSV-Springern besetzt. Der Münchner Pius Paschek belegt derzeit den vierten Platz und hat rund 14 Punkte Rückstand auf Kraft.
12:58
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zur Vierschanzentournee aus Garmisch-Partenkirchen! Um 13:30 Uhr beginnt die Qualifikation für das Neujahrsspringen.