Damit verabschieden wir uns fürs erste aus Vikersund. Am morgigen Samstag beginnt der Wettkampf um 17 Uhr.
18:16
Nur Trunz scheidet aus
Gregor Deschwanden war heute der mit Abstand beste Schweizer auf Platz 13. Dahinter kommen Kilian Peier auf der 36 und Yannick Wasser schaffte es als 39. noch gerade so. Nur Felix Trunz ist morgen nicht dabei und beendete die Quali als 47.
18:13
Alle ÖSV-Springer weiter
Alle sieben österreichischen Athleten haben die Qualifikation geschafft und dürfen morgen antreten. Neben Stefan Kraft überzeugte auch Jan Hörl, der sechster wurde. Auch Manuel Fettner hat es mit Rang zehn noch in die Top Ten geschafft. Für Daniel Tschofenig ging es auf die 15, Michael Hayböck ist als 28. dabei, und Maximilian Ortner und Stephan Embacher erreichen die Plätze 31 und 33.
18:09
Vier Deutsche in den Top Ten
Aus deutscher Sicht verlief die Qualifikation optimal und alles DSV-Springer sind für morgen qualifiziert. Bester Deutsche wurde Andreas Wellinger auf Rang drei und Karl Geiger landete direkt hinter ihm. Für Philipp Raimund geht es auf die Acht und Pius Paschke stabilisierte sich nach dem verkorksten Wettbewerb in Oslo wieder und landete auf Platz neun. Markus Eisenbichler muss sich mit Rang 26 zufriedengeben.
18:05
Prevc dominiert die Quali
Domen Prevc aus Slowenien gehört derzeit zu den besten Skifliegern der Welt und das stellt er hier beeindruckend unter Beweis. Mit 236 Metern zeigt er mit Abstand weitesten Flug der Qualifikation und entscheidet diese für sich. Mit 13,3 Punkten Rückstand landet ÖSV-Springer Stefan Kraft auf dem zweiten Platz und Dritter wird Prevc Teamkollege Timi Zajc.
Der Sieger von Oslo macht zu wenig im letzten Flugdrittel und ist zu aufrecht. Der Japaner kommt so lediglich auf 216,5 Meter und schiebt sich damit auf Platz sieben.
Der Oberstdorfer muss nicht warten und darf sofort los. Karl Geiger hat die Arme weit oben, fängt sich dann aber wieder. Am Ende geht ihm zwar die Puste aus, doch 225,5 Meter reichen für den fünften Rang.
Andreas Wellinger ist in guter Form. Kann er das auch im Skifliegen zeigen? Der Mann vom SC Ruhpolding muss aus Luke 11 starten und hat leichten Rückenwind. Er springt hoch ab und kommt recht ordentlich zu segeln. 225 Meter sind bei diesem Bedingungen gut und das reicht für Platz vier.
Der Rückenwind nimmt zu und deswegen geht es für Anze Lanisek nun aus Luke 12. Die Ampel springt aber auf rot und er muss wieder vom Balken runter. Er springt pünktlich ab, mit dem Rückenwind bekommt er aber keinen Druck unter die Ski und nach 211 Metern ist Schluss für den Slowenen.
Daniel Tschofenig ist der letzte Österreicher für den heutigen Tag. Er hat nun sogar leichten Rückenwind und deswegen geht die Jury wieder hoch auf Luke zehn. Er kommt ins Gleiten, doch der Rückenwind drückt ihn runter und er landet nach 198,5 Metern.
Manuel Fettner war der beste Österreicher im Training. Hier kann er das aber nicht ganz zeigen, weil sich der Wind etwas gedreht hat. Er muss nach 204,5 Metern zur Landung ansetzen und erreicht Position sieben.
Domen Prevc gilt als Topfavorit und es geht eine Luke runter. Trotz der Verkürzung zeigt er seine ganze Klasse, schwankt aber kurz vor der Landung. Mit 236 Metern setzt er sich klar die Spitze.
Philipp Raimund ist in guter Form. Der junge Deutsche kommt hoch raus und zieht seinen Oberkörper weit nach vorne. Ganze 218 Meter sind es für ihn und damit schiebt er sich auf Rang drei.
Killian Peier bekommt keinen Druck unter die Ski und fällt einfach ab. Nur 177 Meter sind es am Ende und damit qualifiziert er sich dennoch knapp für morgen.
Der Juniorenweltmeister springt pünktlich ab, doch ins Fliegen kommt er nicht. Die Flugschanze ist noch eine Nummer zu groß für den jungen Österreicher und mit 182,5 Metern kommt er auf Platz 24 und darf morgen starten.
Stefan Kraft hält den Weltrekord auf dieser Schanze. Im Training war er gut und auch hier lässt er nichts anbrennen und zeigt einen starken Flug auf 226 Meter. Reicht das um Timi Zajc zu verdrängen? Es reicht! Mit 1,1 Punkten setzt er sich an die Spitze.
Vladimir Zografski, der mit der deutschen Mannschaft trainiert, war stark zuletzt. Im Skifliegen klappt es für den Bulgaren aber noch nicht. Er verkrampft etwas und kommt mit 188 Metern auf Rang 19.
Timi Zajc ist ein hervorragender Flieger und hier passt einfach alles zusammen. Er überflügelt mit 230 Metern alle bisherigen Springer und setzt sich damit klar an die Spitze.
Pawel Wasek ist der beste Pole in diesem Winter und hier stellt er das unter Beweis. Es passt alles zusammen und er setzt nach 216 Metern die Ski in den Schnee und kommt damit auf den dritten Rang.
Macht es Aleksander Zniszczol nun besser als Kubacki? Er springt pünktlich ab und muss danach mit dem linken Ski korrigieren. Trotzdem kommt er ins Fliegen und schafft 212,5 Meter und kommt auf Platz vier.
Nun kommen drei Polen hintereinander und Dawid Kubacki macht den Anfang. Er kommt hier aber überhaupt nicht zurecht und scheidet mit nur 163,5 Metern aus.
Tate Frantz har viel Druck unter den Ski und zeigt mit 204 Metern seinen besten Flug an diesem Tag. Der US-Amerikaner schiebt sich damit auf Rang zehn.
Zak Mogel springt krumm und fliegt weit nach rechts. Trotzdem kommt er ins Gleiten, obwohl er zu spät am Tisch ist. Mit 213 Metern kommt er auf Platz fünf.
Artti Aigro hat gar keine Höhe, dennoch kommt er ordentlich ins Fliegen und neigt seinen Körper weit nach vorne. Der Este landet nach 219,5 Meter und schiebt sich auf Position drei.
Der letzte Norweger im Feld ist zwar sehr flach, er nimmt aber viel Tempo mit und kommt immerhin auf 187,5 Meter. Fredrik Villumstad erreicht mit Platz zwölf aber das Einzelspringen.
Michael Hayböck hat Mühe damit den rechten Ski ruhig zu halten. Der Österreicher hat viel Druck unter dem Ski und kommt auf 197,5 Meter und erreicht Platz acht.
Jakub Wolny streckt seinen Oberkörper stark nach vorne und das macht sich bezahlt. Der Pole kommt nach 222,5 Metern zur Landung, die Führung bleibt aber bei Paschke.
Antti Aalto ist nach dem Absprung etwas zu brav, doch insgesamt wirkt es sehr stabil. Der Finne landet nach 212,5 Metern und schiebt sich auf Platz zwei hinter Paschke.
Pius Paschke zeigte gute Sprünge im Training. Hier geht er es zwar aggressiv an und er ist sehr flach. Trotzdem geht es weit für ihn und nach 225 Metern setzt er den Telemark und setzt sich damit an die Spitze!
Der erste Pole heute findet recht schnell in sein Flugsystem und muss mit dem linken Ski korrigieren. Maciej Kot bringt es auf 187,5 Meter und schiebt sich auf Rang sechs.
Yukiya Sato hat eine tolle Höhe und im zweiten Flugteil lässt der Japaner nicht nach. Mit 213,5 Metern setzt er eine neue Bestweite in den Schnee und geht in Führung.
Im Training zeigte Markus Eisenbichler gute Leistungen. Kann er das hier wieder zeigen? Er kann! Im Mittelteil hat er zu kämpfen, zieht den Sprung aber durch und landet nach 208 Metern. Damit geht er natürlich in Führung und ist morgen mit dabei.
Yanick Wasser ist sehr hoch in der Luft und auch sein Flugsystem ist sehr stabil. Der Schweizer segelt auf 183,5 Meter und schiebt sich auf Position zwei.
Maximilian Ortner ist der erste Österreicher, der hier vom Balken geht. Er springt etwas früh ab, bekommt ein gutes Gefühl im Flug und segelt auf 195,5 Meter und setzt sich an die Spitze.
Adrian Thon Gundersrud, aus der nationalen Gruppe der Norweger, ist der erste, der hier ins Fliegen kommt. Er setzt nach 184 Metern zur Landung an und geht damit in Führung.
Muhammed Ali Bedir aus der Türkei eröffnet die Qualifikation aus Luke 10 und setzt mit 150,5 Metern die erste Bestmarke. Die Bedingungen sind gut und es gibt ordentlich Aufwind. Von 55 Springern schaffen es 40 in den Wettbewerb.
16:50
Vier Schweizer am Start
Gregor Deschwanden ist der beste Eidgenosse des Winters und auch im Probedurchgang flog er am weitesten aus dem Swiss Team und landete auf Rang 14. In der Gesamtwertung ist allerdings Kilian Peier der beste Schweizer und liegt auf Platz zehn. Deschwanden steht zwei Ränge hinter ihm. Außerdem starten für das Swiss Team Yannick Wasser und Felix Trunz.
16:47
Kraft zurück zu alter Stärke?
Für Stefan Kraft lief der Wettbewerb in Oslo nicht wie erhofft und erreichte nach einem enttäuschenden ersten Sprung nur Rang zehn. Der Titelverteidiger der Raw Air landete im Training auf Rang vier. Auch sein Teamkollege Manuel Fettner überzeugte und wurde Zweiter hinter Prevc. Komplettiert wird das österreichische Aufgebot von Daniel Tschofenig, Jan Hörl, Michael Hayböck, Maximilian Ortner und Stephan Embacher.
16:43
DSV-Team unverändert
Wie schon in Oslo besteht das Aufgebot des DSV aus fünf Springern. Neben Karl Geiger und Andreas Wellinger gehen Philipp Raimund, Markus Eisenbichler sowie Pius Paschke an den Start. Wellinger war im Training der beste Deutsche und landete auf Rang vier. Auch Paschke sorgte für eine positive Überraschung und erreicht Platz sieben. In Oslo schaffte er es nicht in den zweiten Durchgang.
16:36
Kobayashi an der Spitze
Der Japaner Ryoyu Kobayashi steht nach der ersten Station der Raw Air in Oslo an der Spitze der Gesamtwertung. Beim gestrigen Wettkampf landete der 28-Jährige auf dem ersten Platz vor Jan Hörl aus Österreich und dem Oberstdorfer Karl Geiger. Für die Raw Air ist sind aber auch die Qualifikationen entscheidend und deshalb steht Geiger im Gesamtranking auf dem zweiten Rang und Andreas Wellinger auf dem dritten. Alle vier gehören heute wieder zu den Top-Kandidaten, doch auch Domen Prevc muss man auf dem Zettel haben. Der 25-jährige Slowene ist als exzellenter Flieger bekannt und gewann bei der Skiflug-WM 2022 am Monsterbakken Gold mit dem Team. Im Probedurchgang flog er mit 236 Metern am weitesten.
16:30
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zur Raw Air der Männer aus Vikersund. Ab 17 Uhr kämpfen 55 Athleten um ein Ticket für das morgige Skifliegen.