Weiter geht es in Engelberg am morgigen Sonntag mit einem weiteren Einzelspringen für die Frauen und Männer. Wir sind dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag!
17:55
Ammann macht Plätze gut
Im Team der Schweizer konnte Simon Ammann im Finale noch ein paar Plätze gutmachen und landete schließlich auf dem 20. Platz. Für Felix Trunz und Sandro Hauswirth ging es hingegen nach hinten. Sie beenden den Wettkampf auf den Plätzen 25 und 26. Killian Peier wurde 29.
17:53
Schuster überrascht als bester Österreicher
Als bester Österreicher konnte Jonas Schuster für eine positive Überraschung sorgen. Bereits nach dem ersten Durchgang in aussichtsreicher Position gelegen, bestätigte er seine starke Form auch im Finale und sicherte sich einen sehr guten fünften Platz. Neben ihm schaffte es aus dem rot-weiß-roten Team nur Jan Hörl in die Top Ten, er belegte Rang acht. Stefan Kraft beendet das erste Springen in Engelberg auf Platz 14, Daniel Tschofenig wurde 16. Für Manuel Fettner und Stephan Embacher reichte es hingegen nicht für den Finaldurchgang.
17:51
Paschke macht zehn Plätze gut
Philipp Raimund beendet den Tag auf dem guten vierten Platz. Für Pius Paschke ging es im Finaldurchgang immerhin zehn Positionen nach vorne und er findet sich auf dem 15. Rang wieder.
17:50
Domen Prevc gewinnt wieder!
Damit geht der Sieg erneut an den Gesamtführenden Domen Prevc! Zur Halbzeit lag Prevc noch auf Rang drei, doch im Finale zündet er den nächsten Kracher. Mit starken 142 Metern zieht er noch an beiden japanischen Konkurrenten vorbei und feiert bereits seinen fünften Sieg in Folge. Auf Platz zwei darf Felix Hoffmann das zweite Podest seiner Karriere bejubeln. Komplettiert wird das Podium von Ren Nikaido, der sich Rang drei sichert.
Vor Ryoyu Kobayashi gibt es eine lange Wartepause. Der Wind kommt stark von hinten und ist außerhalb des Korridors. Als es dann losgeht, hat er es weiterhin alles andere als einfach und landet früh bei 131 Metern. Kobayashi fällt sogar noch auf Platz sechs zurück!
Ren Nikaido hat es extrem schwierig von den Windverhältnissen und findet dadurch kaum in seinen Sprung hinein. Nach 129,5 Metern rettet er sich gerade so auf Platz drei, dürfte also Vierter werden.
Domen Prevc aber lässt sich nicht aus der Ruhe bringen! Der Seriensieger des bisherigen Winters kommt mit 142 Metern noch weiter und liefert auch in der Haltung keine Angriffsfläche. Prevc zieht an Hoffmann vorbei.
Felix Hoffmann startet die Attacke auf das Podest! Der 28-Jährige kommt super vom Tisch weg, liegt toll in der Luft und haut 141 Meter in den Schnee. Für die Haltung gibt es sogar dreimal die 19.0. Hoffmann geht mit 11,4 Punkten Vorsprung in Führung. Was können jetzt die letzten drei Athleten dagegenhalten?
Auch Jason Colby zeigt keinerlei Nervenflattern. Der US-Amerikaner hatte bereits im ersten Durchgang mit 136,5 Metern überzeugt und legt nun erneut nach. Mit starken 135 Metern sortiert er sich auf einem hervorragenden dritten Zwischenrang ein und hat damit schon jetzt sicher, dass es im schlechtesten Fall Platz sieben wird.
Klasse! Jonas Schuster wird Philipp Raimund zwar nicht von der Spitze verdrängen, doch für den jungen Österreicher ist es ein ganz besonderer Moment. Er stellt ein neues persönliches Bestergebnis im Weltcup auf, bleibt nur einen Zehntelpunkt hinter Raimund zurück und reiht sich damit auf einem starken zweiten Platz ein.
Auch Philipp Raimund braucht jetzt den absoluten Sahnesprung, um Jan Hörl in Schach zu halten. Und genau den liefert er ab! Trotz schwieriger Bedingungen trägt es Raimund auf starke 135 Meter, dazu kommen Topwerte in der Haltung. Damit übernimmt er souverän die Führung und setzt ein echtes Ausrufezeichen.
Welche Antwort findet nun Jan Hörl? Der Österreicher bräuchte 134 Meter, um die Führung zu übernehmen und exakt die stellt er hin. Auch die Haltung stimmt für ihn. Dreimal die 18.5 geht in die Wertung ein. Er setzt sich 5,4 Punkte vor Lanisek.
Anze Lanisek ballt die Faust bei der Ausfahrt! Der Slowene lässt sich von den Bedingungen nicht aus der Ruhe bringen, zeigt eine gute Technik und kommt bis auf 131 Meter. Die Noten sind bei ihm wie üblich hoch und so kann sich Lanisek erst einmal an die Spitze setzen.
Tomofumi Naito eröffnet die Gruppe der besten zehn Athleten im ersten Durchgang. Die Bedingungen sind derzeit nicht einfach und so braucht er den Topsprung, um noch vorne eindringen zu können. Kann er den abliefern? Nein. Mit 122 Metern ist sein Satz früh zu Ende.
Auch bei Daniel Tschofenig will keine gute Stimmung aufkommen. Der ohnehin sehr ehrgeizige Österreicher muss seinen Sprung bereits nach 128 Metern beenden und winkt direkt nach der Landung enttäuscht ab.
Auch Stefan Kraft schafft es nicht, seinen Absprung optimal hinzubringen. Das Timing scheint derzeit beim 32-Jährigen nicht ganz zu stimmen und so kommt er relativ flach in den Hang. Mit 128 Metern zeigt sich Kraft natürlich nicht zufrieden. Seine Ansprüche sind ganz andere.
Der Sprung war nichts! Yukiya Sato vermasselt seinen Absprung, ist viel zu spät dran und dann geht mit seinem Sprungstil nicht mehr viel. Nach 124 Metern ist für ihn auch schon wieder Schluss.
Timi Zajc war im ersten Durchgang punktgleich mit Forfang, nun aber muss sich der Slowene knapp hinter seinen Konkurrenten aus Norwegen einfinden, nachdem es bei 134 Metern zur Landung geht.
Johann Andre Forfang sorgt für den Wechsel an der Spitze! Es geht für ihn deutlich besser als noch im ersten Versuch und nach 133,5 Metern und guten Noten geht es um drei Zähler an Foubert vorbei. Doch reicht das auch für die große Aufholjagd? Nun kommen doch einige richtig gute Athleten.
Die 130-Meter-Marke ist zuletzt für niemanden mehr in Reichweite gewesen und auch Halvor Egner Granerud kann diese Hürde nicht überwinden. Entsprechend geht es für ihn in der Wertung etwas nach hinten. Profiteur der Situation ist Valentin Foubert, der inzwischen bereits zehn Plätze gutgemacht hat. Auch Pius Paschke, aktuell auf Rang drei, konnte sich immerhin um sechs Positionen nach vorne schieben.
Schade. Im ersten Durchgang war Sandro Hauswirth so stark unterwegs, nun läuft der Sprung nicht mehr so selbstbewusst durch und er arbeitet etwas zu viel mit dem Oberkörper. Nach 126 Metern ist der Ärger groß, als nur Platz elf aufleuchtet.
Auch Sakutaro Kobayashi wird im Finaldurchgang noch ein paar Plätze einbüßen müssen. Nach 127,5 Metern und schwachen Noten muss er sich hinter Ammann auf Platz sieben einfinden.
Artti Aigro ist der nächste Athlet, der sich schwertut in den Bereich von Foubert und Tomasiak einzudringen. Mit nur 129,5 Metern geht es auch für ihn etwas nach hinten. Scheint, als würde es im Finale noch mal einiges an Bewegung geben.
Felix Trunz konnte im ersten Durchgang noch über einen starken Sprung jubeln, doch diesmal fällt der Versuch deutlich kürzer aus. Mit 126,5 Metern bleibt der Youngster klar hinter den Erwartungen zurück und wird in der Ergebnisliste einige Plätze einbüßen müssen.
Auch die polnische Nachwuchshoffnung ist heute bereits relativ früh an der Reihe, macht ihre Sache aber deutlich besser als die erfahrenen Teamkollegen. Der Sprung trägt ihn bis auf 133 Meter, doch ganz nach vorne reicht es noch nicht: Valentin Foubert bleibt knapp vor ihm platziert.
Der nächste polnische Springer ist mit Piotr Żyła bereits in der Spur. Läuft es für ihn im zweiten Durchgang besser? Auch nicht. Nach 126,5 Metern hat auch der 38-Jährige nichts in Richtung der derzeitigen Topplätze zu melden und ordnet sich zwischen Paschke und Ammann ein.
Kamil Stoch tritt am Schanzentisch völlig ins Leere und damit ist dann in der Luft nichts mehr drin! Stoch stürzt nach nur 125 Metern ab und fällt hinter Ammann zurück.
Pius Paschke hat auch keine Antwort auf den jungen Franzosen, kann aber insgesamt auf eine Steigerung blicken. Nach nur 123 Metern im ersten Durchgang, segelt der DSV-Starter nun auf 130 Meter hinunter. Er sortiert sich auf dem zweiten Zwischenplatz ein und vielleicht geht es ja noch ein paar Plätze nach vorne.
Simon Ammann nutzt seine Chance im Finale und liefert wieder einen guten Satz auf 133 Meter. An Foubert aber wird er aufgrund der Abzüge in der Windkompensation und der Haltung nicht vorbeigehen.
Valentin Foubert scheint den Sprung in die Weltspitze in diesem Winter geschafft zu haben und zeigt im Auslauf den Daumen nach oben! Mit 134 Metern und guten Noten zieht er deutlich an Sundal vorbei und hat die Möglichkeit, noch einige Positionen aufzuholen.
Marius Lindvik schafft es auch nicht an seinen Teamkollege vorbei. Er arbeitet in der Übergangsphase recht viel mit dem Oberkörper und schneidet sich dadurch einige Meter ab. 128,5 Meter stehen zu Buche.
Für Killian Peier geht es genau andersherum! Der Schweizer hat im ersten Durchgang von den Bedingungen profitiert, nun wird es für ihn aber nach 124 Metern nach hinten gehen. Mal sehen, was für ein Ergebnis es am Ende für ihn werden wird.
Kristoffer Eriksen Sundal gehört im ersten Durchgang zu den Athleten, die eine ungünstige Phase erwischten. Nun geht es für den Norwegen deutlich besser und er kann sich bei besseren Verhältnissen zumindest auf 132,5 Meter steigern.
17:00
Finale um 17:10 Uhr
Weiter geht es in Engelberg in gut zehn Minuten, um 17:10 Uhr, mit dem Finale der besten 30 Athleten.
16:58
Vier Schweizer kommen durch
Durch die Abstürze einiger Topathleten profitierten die Schweizer. Sie konnten vier Athleten ins Finale bringen. Sandro Hauswirth hat Platz 18 inne, während Felix Trunz als 20. weiterkam. Simon Ammann (26.) und Killian Peier (29.) kamen ebenfalls weiter. Knapp war es für Deschwanden, dem am Ende 0,3 Punkte zum Weiterkommen fehlten.
16:55
Bayer scheidet aus
Während sich Pius Paschke auf Platz 25 in den Finaldurchgang retten konnte, muss Ben Bayer frühzeitig die Segel streichen. Neben Hoffmann hat auch Philipp Raimund noch gute Möglichkeiten auf ein Podestergebnis. Nur gut vier Punkte fehlen zu den Top 3.
16:55
Schuster bester Österreicher
Im Team der Österreicher ist Jonas Schuster nach einem Sprung der beste Starter. Schuster nutzte die günstigen Umstände bei seinem ersten Versuch zu Platz sechs. Jan Hörl ist Achter, während Daniel Tschofenig und Stefan Kraft die Plätze zwölf und 13 belegen. Ausgeschieden sind Manuel Fettner und Stephan Embacher.
16:53
Japaner führen zur Halbzeit
Zur Halbzeit in Führung sind zwei Japaner. Ryoyu Kobayashi führt nach einem Sprung mit 0,2 Punkten Vorsprung vor seinem Landsmann Ren Nikaido. Dahinter haben sich Domen Prevc und Felix Hoffmann in Position gebracht. Sie liegen nur zwei bzw. 2,2 Punkte hinter dem Führenden. Die große Überraschung war Jason Colby, der auf Platz fünf zu finden ist.
Abgeschlossen wird der erste Durchgang durch Domen Prevc und auch der Slowene mischt wieder um den Sieg mit! Nach 138,5 Metern und soliden Noten setzt sich Prevc auf den derzeit dritten Rang.
Ryoyu Kobayashi packt den nächsten richtig weiten Satz aus und setzt ein Ausrufezeichen. Bei starken 138 Metern setzt er die Skier in den Schnee, diesmal allerdings mit etwas mehr Rückenwind als bei seinem Landsmann. Dennoch reicht es, um an Nikaido vorbeizuziehen und mit hauchdünnem Vorsprung die Führung zu übernehmen.
Wie geht es für Anze Lanisek? Der Slowene muss sich noch hinter Raimund einordnen, hat aber auch noch alle Möglichkeiten, wenn es ins Finale geht. Nach 134 Metern ist er derzeit auf Platz sieben zu finden.
Zuletzt haben sich die Windverhältnisse leicht verbessert, kann auch Philipp Raimund das für einen weiten Sprung nutzen? Ja. Mit 138 Metern kann er zwar die Spitze nicht übernehmen, bringt sich aber in eine gute Ausgangslage für das Finale! Auf Platz fünf fehlen nur 6,4 Punkte zu Nikaido.
Ren Nikaido hat ganz andere Laune bei der Ausfahrt. Der Japaner liefert einen klasse Satz ab und ballt nach 141,5 Metern die Faust. Auch die Haltungsnoten sind hoch, womit er sich dann mit zwei Punkten Vorsprung vor Hoffmann schieben kann.
Daniel Tschofenig winkt im Auslauf enttäuscht ab und wirkt alles andere als glücklich mit seiner Leistung. Mit 134 Metern und derzeit Platz sieben ist aber im Finale noch einiges drin.
Auch Stefan Kraft schafft es nicht, den Angriff in Richtung Hoffmann zu setzen. Mit 134 Metern findet er sich auf dem siebten Rang wieder. 12,4 Punkte haben ihm nach vorne gefehlt.
Jan Hörl landet auf der gleichen Weite, kann den Sprung aber sicher stehen. Für Hoffmann aber reicht das nicht. 7,8 Punkte fehlen zum deutschen Springer.
Sturz von Stephan Embacher! Der ÖSV-Athlet will jeden Meter rausholen, kommt dann mit etwas zu viel Vorlage zur Landung. Er will den Sturz abfangen, landet dann aber bauchlinks im Schnee. Er bleibt unverletzt und ärgert sich nun richtig. Nach 134 Metern verpasst er durch die Abzüge das Finale.
Nun wird es richtig spannend, denn mit Felix Hoffmann ist genau der Athlet an der Reihe, der in Engelberg bislang jeden Durchgang ganz vorne beendet hatte. Wie geht es für ihn heute? Und die Antwort folgt prompt: richtig gut! Hoffmann kommt sauber über die kritischen Zonen, lässt sich von den schwierigen Bedingungen nicht aus der Ruhe bringen, segelt auf starke 138 Meter und übernimmt damit souverän die Führung.
Durch die Bedingungen können sich auch die stärkeren Athleten nicht sicher sein, ob es mit dem Finale reicht. Vladimir Zografski scheidet nach 124,5 Metern aus.
Valentin Foubert blickt auf seine bislang beste Saison zurück und bestätigt diese Form auch heute. Mit einem der besseren Sprünge in diesem Durchgang landet er bei 128 Metern und sichert sich damit zumindest das Ticket für den Finaldurchgang.
Auch Manuel Fettner zeigt sich unten ratlos! Er geht viel zu aggressiv für die Bedingungen in den Sprung hinein, hat keine Höhe und kommt nur auf 116,5 Meter.
Die Jury reagiert auf die immer schlechter werdenden Windbedingungen und es geht von Luke 20 in Gate 21 hoch. Doch wie viel nützt das den Athleten bei diesen starken Rückenwinden. Sundal zumindest nicht viel. Er kommt trotzdem nicht über 124,5 Meter und scheidet aus! Sundal versteht im Auslauf die Welt nicht mehr.
Naoki Nakamura hatte auf den Probedurchgang verzichtet und hat jetzt mächtig Probleme in seinem Sprung. Nach 118 Metern sowie niedrigen Noten scheidet er aus. Damit steht Paschke im Finale.
Timi Zajc ist der nächste Springer, der unter den schwierigen Bedingungen kaum eine Chance auf einen wirklich weiten Sprung hat. Mit nur 122,5 Metern bleibt er deutlich unter den Erwartungen, bekommt dafür aber satte 35,9 Windpunkte gutgeschrieben. So reicht es zumindest für Rang sechs. Schade, dass der Wind jetzt doch so eine große Rolle spielt, nachdem die Probe unter stabilen Bedingungen stattgefunden hatte.
Marius Lindvik sorgt dafür, dass Paschke der Finalteilnahme einen Schritt näherkommt. Der Norweger muss schon nach 121 Meter die Skier in den Schnee schieben und sortiert sich hinter dem DSV-Starter ein.
Nun wird es für die Athleten eine richtige Aufgabe in Richtung Finale! Halvor Egner Granerud erwischt seinen Absprung nicht und hat dann auch zu tun. Mit 123,5 Metern kommt auch er nicht viel weiter als Paschke, schafft es durch noch höhere Pluspunkte aber immerhin ins Finale.
Noch hat Pius Paschke in Engelberg noch nicht den perfekten Sprung abliefern können. Was ist für den 35-Jährigen nun möglich, wo es drauf ankommt? Die Bedingungen sind schwierig und Paschke braucht jetzt den perfekten Sprung, damit es sich ausgeht. Und den schafft Paschke nicht! Nach 123 Metern reichen auch die 30 Pluspunkte nicht. Paschke muss abwarten, ob es sich vielleicht doch noch mit dem Finale ausgeht.
Puh, auch bei Gregor Deschwanden läuft es im Anschluss alles andere als rund. Nach nur 126 Metern und sehr niedrigen Noten für einen unsauberen, wackeligen Telemark ist schnell klar: Für ihn wird es heute nicht reichen, Deschwanden scheidet aus.
Kamil Stoch ist die Enttäuschung anzusehen, als es nur auf 126,5 Meter geht. Noch aber lebt die Möglichkeit auf den Finaldurchgang. Wenn er noch zwei Starter hinter sich lässt, dann ist er durch.
Bei Johann Andre Forfang bleibt es wie verhext in dieser Saison. Immer wenn er in der Probe gut dabei ist, landet er anschließend im Wettkampf deutlich früher. So auch heute. Mit 131,5 Metern ist er zwar im Finale, wird aber nicht um die Topplätze mitmischen können.
Piotr Żyła wird mit seiner Leistung nicht glücklich sein. Weitenmäßig sehen die 131,5 Meter zunächst zwar gut aus, doch in dem bislang hochklassigen Feld reicht das dann eben doch nur für Platz zehn. Zwei Starter müssten noch hinter ihm landen, damit er ins Finale kommt.
Niko Kytösaho schafft die Qualifikation für den zweiten Durchgang ebenfalls, als es auf 133 Meter geht. Aus dem Team der Schweizer ist zumindest schon einmal Sandro Hauswirth durch.
Jonas Schuster ballt im Auslauf die Faust! Trotz eines leichten Skifehlers in der Absprungphase geht es richtig weit hinunter und Schuster landet nach 139 Metern. Auch die Noten sind gut und er sahnt 18er-Werte ab. Da der Wind besser war als bei Colby, bleibt er allerdings knapp hinter dem US-Boy zurück.
Artti Aigro wird hingegen noch abwarten müssen, ob es für die Teilnahme im Finale reicht. Der Sprung ist zwar mit 131 Metern ordentlich und auch die Noten nicht schlecht, der Wind sorgt allerdings nur wenige Pluspunkte in der Windkompensation.
Der Rückenwind hat sich etwas beruhigt und so schaffen es einige Athleten, gute Weiten runterzubringen. Tomofumi Naito sichert sich auch das sichere "Q" für den zweiten Durchgang und ordnet sich mit 133 Metern hinter Colby ein.
Jason Colby hat sich in dieser Saison zum besten US-Amerikaner gemausert und nach einem starken Probesprung kann der 19-Jährige auch jetzt wieder einen Topsatz hinknallen. Mit 136,5 Metern übernimmt er durch gute Noten mit 10,5 Punkten Vorsprung die Führung.
Yukiya Sato geht wie man es von ihm kennt, aggressiv vom Tisch weg, ist sofort in seiner Flugposition und segelt bis auf 133 Meter hinunter. Einzig die Landung sorgt für einige Abzüge, womit nur eine 18er-Note in seine Wertung eingeht, die dann gestrichen geht. Die Führung übernimmt er aber trotzdem.
Dawid Kubacki hat auch in diesem Winter mit der Form zu kämpfen und auch der von den Routiniers erzwungene Trainerwechsel zu dieser Saison trägt bisher keine Früchte. Mit 118,5 Metern muss Kubacki die nächste Enttäuschung hinnehmen.
Sakutaro Kobayashi hat in Klingenthal ein schwieriges Wochenende erlebt, die Schanze in Engelberg scheint dem Japaner aber deutlich besser zu schmecken. Mit einem sauberen und symmetrischen Versuch geht es auf 128 Meter hinunter, was derzeit den knappen zweiten Platz bedeutet.
Die Athleten tun sich bei den derzeitigen Bedingungen aus dieser Luke jetzt deutlich schwerer. Auch Rok Oblak kann keinen weiten Sprung in den Schnee zeichnen.
Maciej Kot kann auch nicht mitgehen und für ihn geht es bereits bei 122,5 Metern in Richtung Hang und als wäre er mit der Weite nicht schon genug gestraft, gibt es auch noch geringe Noten.
Hat die Jury sich da zu früh für die Gateverkürzung entschieden? Aktuell scheint es so, denn jetzt sind die Bedingungen deutlich schlechter als noch vor einigen Minuten. Danil Vassilyev scheidet mit nur 123 Metern aus.
Während es eine Disqualifikation von Mackenzie Boyd-Clowes zu verkünden gibt, setzt Kevin Bickner seine Latten nach 124 Metern in den Schnee. Die Noten sind nur im 16er-Bereich, doch durch einige Pluspunkte für viel Rückenwind reicht es immerhin zu Platz fünf. Doch reicht das schon für das Finale?
Der nächste Italiener ist kurz danach gefragt. Läuft es bei Giovanni Bresadola besser? Ganz und gar nicht! Er findet seine Balance in der Spur nicht, will dann am Tisch auch zu viel und nach 118,5 Metern kann er schon einen Haken hinter den Tag machen.
Alex Insam begibt sich als nächster Starter in die Spur. Er versucht, viel Richtung am Schanzentisch zu machen und das sorgt genau für das Gegenteil. Er muss schon nach 124,5 Metern zur Landung kommen und hat damit auch nur geringe Möglichkeiten auf den zweiten Sprung.
Die Schweizer zeigen sich bisher im Wettkampf wie ausgewechselt, nachdem in der Quali gestern fast gar nichts ging! Mit 133 Metern liefert der Routinier einen richtig weiten Satz ab. Doch bei der Landung gibt es Schwierigkeiten und die schlagen sich in der Haltung nieder. Die Noten sind niedrig und Ammann muss sich auf Platz drei einfinden.
Nach dem nächsten recht weiten Satz reagiert die Jury und geht ein Gate nach unten. Frantz dürfte das nicht schmecken und er schafft es nicht an die Geschwindigkeiten der vorderen Athleten heran. Nach 126,5 Metern ahnt er, dass es vorbei ist mit seinem Sprungtag in Engelberg.
Sandro Hauswirth war bereits gestern in der Qualifikation der beste Schweizer und lässt nun das Publikum jubeln. Mit starken 136,5 Metern setzt er sich hauchdünn vor Trunz an die Spitze und übernimmt die Führung. Auch die Haltungsnoten können sich sehen lassen: 18.5, 18.0 und 18.0 Punkte gehen in die Wertung ein.
Roman Koudelka hadert nun schon seit einigen Jahren mit seiner Form und erschwerend kommt hinzu, dass das Skispringen in Tschechien schon seit längerem kaum noch unterstützt wird. Mit 128 Metern ordnet er sich hinter Bayer ein und muss zittern, ob sich das ausgeht.
Die Jury hält das Tempo hoch und mit Enzo Milesi ist bereits der nächste Sportler abgesprungen. Nach 117,5 Metern wirkt der junge Franzose im Auslauf allerdings ratlos. Natürlich wird das nicht für das Weiterkommen reichen.
Ben Bayer ist für Andreas Wellinger in das Team gerutscht und die Nervosität über den ersten Auftritt im Weltcup ist dem Youngster sicherlich anzumerken. Das Timing am Schanzentisch passt nicht ganz zusammen und nach 127 Metern und nur Platz vier mit einem doch deutlichen Punkterückstand wird es wohl nicht für das Finale reichen.
Killian Peier winkt zufrieden in das Publikum. Auch er schafft es, im Wettkampf seinen besten Sprung auf der Anlage abzuliefern. Er ordnet sich auf den guten zweiten Platz ein.
Vilho Palosaari wird als nächster Athlet in die Spur geschickt. Der 21-Jährige zeigt einen sauberen, technisch ordentlichen Sprung, doch an die Weite von Trunz kommt auch er nicht heran. Dessen Versuch gewinnt mit jedem weiteren Springer weiter an Bedeutung und bleibt vorerst das Maß der Dinge.
Mackenzie Boyd-Clowes hadert mit dem relativ steilen Anlauf in Engelberg und der Kanadier verliert in der Spur seine Balance. Dadurch geht sich der Sprung dann nicht aus und er landet schon nach 122,5 Metern.
Yanick Wasser kann mit seinem Teamkollegen nicht mitgehen, aber auch bei ihm steht am Ende ein relativ guter Sprung zu Buche. 127,5 Meter bringen ihm Platz zwei hinter Trunz ein.
In Engelberg ist alles angerichtet für das Springen der Männer. Die Bedingungen zeigten sich in der Probe stabil, einem fairen Wettkampf steht also nichts im Wege. Eröffnet wird der Durchgang durch Felix Trunz aus der Mannschaft der Schweizer. Aus Startluke 21 gelingt ihm bei Rückenwind gleich einmal ein richtig weiter Satz auf 132,5 Meter. Da hat die Jury die Luke schon relativ hoch angesetzt.
15:53
Alle Österreicher in den Top 15
Geht es um die Podestplätze, muss man Österreich natürlich immer auf der Rechnung haben und genau das unterstrich das Team in der gestrigen Qualifikation mit beeindruckender mannschaftlicher Geschlossenheit. Sämtliche Starter qualifizierten sich für die Top 15. Besonders stark präsentierten sich Jan Hörl, Stefan Kraft und Daniel Tschofenig. Aber auch Stephan Embacher, Jonas Schuster und Manuel Fettner zeigten solide Leistungen und sind souverän im Wettkampf vertreten.
15:46
Sechs Schweizer am Anlauf
Das Team aus der Schweiz nutzt die Möglichkeit auf die nationale Gruppe und brachte insgesamt sechs Athleten in den Wettkampf. Angeführt wird das Team durch Simon Ammann, Killian Peier und Gregor Deschwanden. Neben ihnen sind auch Sandro Hauswirth, Felix Trunz und Yanick Wasser am Anlauf. Juri Kesseli und Remo Imhof überstanden die Qualifikation indes nicht.
15:40
Wellinger und Geiger nicht im Team
Nachdem Karl Geiger aufgrund eines schwachen Saisonauftakts bereits das Springen in Klingenthal verpasste, ist er auch beim letzten Springen vor der Tournee nicht am Anlauf. Auch Andreas Wellinger zog sich nach den enttäuschenden Ergebnissen in Klingenthal ins Einzeltraining zurück. In Engelberg haben neben Hoffmann und Raimund Paschke und Nachwuchshoffnung Ben Bayer den Sprung in den Wettkampf geschafft. Luca Roth, der für Geiger in Klingenthal ins Team kam, überstand die Quali hingegen nicht.
15:37
Hoffmann übertrumpft alle
Blickt man auf den Trainingstag am Freitag, dann sticht ein Name besonders hervor: Felix Hoffmann. Nachdem der DSV-Springer beim Heimspringen in Klingenthal noch Probleme hatte, scheint die Schanze in Engelberg ihm hervorragend zu liegen und in den ersten drei Sprüngen auf der Anlage war Hoffmann gegen den Rest überlegen. Auch Philipp Raimund hat heute wieder die Möglichkeit auf ein gutes Ergebnis. Ihre größte Konkurrenz kommt aus Slowenien und Österreich.
15:27
Herzlich willkommen
Für die Skispringer steht in Engelberg die letzte Weltcup-Station vor den verdienten Weihnachtsferien auf dem Programm. Das erste von zwei Springen geht um 16:00 Uhr über die Bühne.