Das zweite Weltcupwochenende findet nach nur einem Durchgang sein Ende. Am kommenden Wochenende geht es in Polen weiter. In Wisla stehen auf der Adam-Malysz-Schanze zwei weitere Einzelwettbewerbe an. Wir sind rechtzeitig mit dem Liveticker zurück und wünschen noch einen schönen Abend!
17:10
Zwei Schweizer in den Punkten
Gregor Deschwanden holt sich mit Rang sechs ein weiteres Top-Ten-Ergebnis. Simon Ammann nimmt einen einzelnen Weltcuppunkt mit nach Hause.
17:08
Österreich auf dem Podest vertreten
Auch die ÖSV-Männer sind auf dem Podium vertreten. Stefan Kraft sichert sich den zweiten Platz. Das Stockerl knapp verpasst hat Daniel Tschofenig auf Rang neun. Jan Hörl muss Federn lassen. Nachdem sein Sprung im zweiten Durchgang etwas besser war, wird dieser nicht gewertet. Damit beendet der Weltcup-Zweite den Wettbewerb als 20. Manuel Fettner (19.), Maximilian Ortner (16.) und Stephan Embacher (29.) vervollständigen die Ergebnisse der Österreicher.
17:06
Nächster Sieg für das deutsche Team
Es gibt den nächsten Weltcupsieg für das deutsche Team. Nachdem zwei Mal Pius Paschke ganz oben stand, ist es nun Andreas Wellinger, der den perfekten Sprung erwischte. Auch Karl Geiger meldet sich eindrucksvoll zurück und springt mit Rang drei auf das Podest. Pius Paschke beendet den Wettkampf als Siebter und bleibt Weltcupführender. Philipp Raimund nimmt als 25. weitere Weltcuppunkte mit.
17:03
Springen ist abgebrochen
Aufgrund des unberechenbaren Windes entscheidet sich die Jury diesen zweiten Durchgang abzubrechen. Damit zählt das Ergebnis des ersten Durchgangs und Andreas Wellinger holt sich seinen ersten Weltcupsieg in dieser noch jungen Saison.
16:58
Kurze Pause aufgrund der Windbedingungen
Nun dürfen die Athleten noch einmal zurück ins Warme, denn die Jury macht die Pause offiziell. "Kurze Unterbrechung aufgrund der Windbedingungen", lautet die Mitteilung. Wie lange gewartet wird, ist noch nicht bekannt.
16:56
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek sitzt wieder bereit, jedoch sieht es nicht so aus als würde er heruntergelassen werden können. Die Windböen sind zu heftig und so muss er zum zweiten Mal runter vom Turm.
16:52
Wieder Unterbrechungen
Weiter geht es mit Pawel Wasek, doch auch er darf nicht sofort vom Balken. Er kann die Ski vorerst wieder einpacken, denn der Wind wechselt gerade zu schnell und ist dazu zu stark. Die Jury wartet nun etwas ab und schaut im Anschluss, ob dieser zweite Durchgang noch zu Ende gebracht werden kann.
Maximilian Ortner erlebt dasselbe Schicksal wie Lanisek zuvor. Der Wind frischt auf und so ist Warten angesagt. Dazu kommt etwas Niederschlag herunter und die Spur muss freigehalten werden. Nach einem Vorspringer geht es für Ortner nun los. 50 Sekunden muss er warten und der Wind dreht ununterbrochen. Das scheint den Österreicher aber überhaupt nicht zu stören. Er hält an seinem Sprung fest, der bei 138.5 Metern endet. Damit schiebt er sich auf Rang zwei und es gibt drei Österreicher auf den ersten drei Plätzen.
Lange warten muss der Slowene Lanisek. Einmal muss er runter vom Balken und auch beim zweiten Versuch dauert es, bis er abgewunken wird. Die Bedingungen sind nun aber ok und der Aufwind ist da. 138.5 Meter werden es, aber auch er muss die Landung etwas abrundern. Es wirft ihn auf Rang drei zurück.
Etwas glücklich in Durchgang zwei ist Danil Vassilyev gelandet. Er legt alles in den Sprung hinein und setzt bei 131.5 Metern zur Landung an. Hier muss er leicht abrudern als wäre er überrascht, dass der Wind zu schnell weggeht. Es gibt Abzüge in den Haltungsnoten, sodass es derzeit Rang vier ist.
Manuel Fettner setzt auf volle Aggressivität. Er geht auf alles oder nichts und freut sich über 137 Meter. Bei schlechteren Windbedingungen hält er sich vor seinem Landsmann.
Ziemlich früh dran ist Jan Hörl. Was geht noch für den Österreicher? Nach dem Absprung ist der Übergang in das Flugsystem nicht so flüssig wie sonst. Hörl hat erneut Probleme, kommt aber dennoch recht weit herunter. Mit 137.5 Metern wird er sicherlich etwas gut machen, aber bis nach ganz vorne wird es nicht reichen.
Zak Mogel wird sofort nach dem Absprung schief und kippt zur rechten Seite hinab. Bis er die Symmetrie herstellen kann, vergeht zu viel Zeit. Bei 112 Metern ist sein Satz von schon vorbei.
Naoki Nakamura stand hier schon einmal auf dem Podest. Dieses Jahr kann er es nicht wiederholen. In seinem Sprung ist er viel zu aufrecht. Bei 121.5 Metern öffnet er den Sprung und setzt zur Landung an. Er quittiert diese Leistung mit einem leichten Kopfschütteln.
Ryoyu Kobayashi muss sich noch einfinden in dieser Saison. Dieser Sprung passt aber deutlich besser. Er ist schneller fertig und kann das Fliegen etwas genießen. So kommt er auf 137.5 Meter. Es könnte ein paar Plätze nach vorne gehen.
16:33
Ilya Mizernykh (KAZ)
Ilya Mizernykh entscheidet sich für einen vorsichtigen Sprung. Passiv geht es vom Schanzentisch weg. 114 Meter verbucht er für sich und es ist ein großes Erfolgserlebnis für den jungen Nachwuchsathleten.
16:32
Philipp Raimund (GER)
Unverhofft kommt oft, wird sich Philipp Raimund denken. 122 Meter und Rang zwei werden es. Damit nimmt Raimund ein paar Punkte aus Finnland mit.
16:30
Kristoffer Eriksen Sundal (NOR)
Kristoffer Eriksen Sundal muss viel kämpfen. Er zieht seinen unruhigen Sprung auf 130 Meter runter. Damit schafft er es fünf Meter weiter als noch im ersten Durchgang.
Der Bulgare erlebt in der Mitte seines Fluges einen kurzen Schreckmoment. Plötzlich geht ihm der Aufwind weg und er fällt in ein kurzes Loch. Er hält aber die Spannung und rettet den Sprung auf 113.5 Meter.
16:29
Stephan Embacher (AUT)
Stephan Embacher muss bei schlechtem Wind hintunter. Er macht das beste drauf und schafft eine Weite von 118.5 Meter.
Simon Ammann legt los! Der 43-Jährige schafft 110 Meter und wird mindestens einen Weltcuppunkt mitnehmen. Die Jury bleibt bei der Anlauflänge aus der Luke 14.
16:22
Um 16:28 Uhr geht es weiter
Die Jury will nicht lange warten. Um 16:28 Uhr geht es bereits weiter. Es hat sich ein Wettertief angekündigt und so wird ordentlich auf das Tempo gedrückt.
16:19
Zwei Schweizer weiter
Auch Gregor Deschwanden trotzt den schwierigen Bedingungen und zieht sein Ding durch. Als Sechster unterstreicht er seine gute Form. Auch Simon Ammann darf nich einmal ran. Obwohl sein Sprung nicht gut war, profitiert er von den vielen Ausfällen der Topathleten. Als 30. wird der Routinier gleich den zweiten Durchgang eröffnen.
16:16
Hörl lässt Meter, Kraft und Tschofenig stark
Ähnlich gut lief es bei den ÖSV-Adlern. Auf Rang zwei hält sich Stefan Kraft, auf Rang vier macht sich Daniel Tschofenig noch Hoffnungen auf das Podest. Maximilian Ortner qualifiziert sich als 16, Manuel Fettner geht als 19. in den zweiten Durchgang. Jan Hörl büßt wichtige Meter ein und ist nur als 20. weiter. Das ist ein echter Dämpfer. Positiv hingegen ist, dass mit Stephan Embacher noch ein richtig junges Talent in den Finaldurchgang gesprungen ist.
16:14
Viel Licht und etwas Schatten
Für das DSV-Team hätte der erste Durchgang trotz der wechselnden Bedingungen fast nicht besser verlaufen können. Andreas Wellinger geht als Führender in den Finaldurchgang. Karl Geiger ist auf Rang drei in Schlagdistanz und auch für Pius Paschke ist mit Rang sieben noch etwas drin. Dann kommt lange nichts, aber auch Philipp Raimund schafft es noch in den zweiten Durchgang. Mit Rang 26 könnte es noch etwas nach vorne gehen. Als kleiner Wehrmutstropfen sind Adrian Tittel, Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe dagegen ausgeschieden.
Nun wartet nur noch Pius Paschke oben. Auch er hat nicht die besten Bedingungen, kann diesen jedoch trotzen. Mit 144 Meter zeigt er seine absolut gute Frühform in dieser Saison. Er kommt etwas passiv auf dem Hang an und der Telemark rutscht ihm etwas weg. Das wird bei den Haltungsnoten bestraft. Mit Rang sieben fehlen ihm 17.4 Punkte auf seinen Teamkollegen Andi Wellinger.
Zwei Springer fehlen noch. Jan Hörl ist mit Paschke eigentlich in einer anderen Liga, aber was passiert heute? Hörl wird auf den Hang gedrückt und muss seinen Sprung bei 127.5 Metern beenden. Er verpasst den Anschluss an die Spitze.
Wie weit geht es für Daniel Tschofenig? Auch er zeigt einen sehr guten Sprung auf 140 Meter. Er bleibt in Schlagdistanz zu den Top Drei und sichert sich eine gute Ausgangsposition für den Finaldurchgang.
Für den Vorjahressieger des Weltcups gibt es ebenfalls schwierige Bedingungen. Stefan Kraft zieht seinen Sprung in gewohnter Manier hinunter und schafft 145 Meter. Damit sprengt er die deutsche Doppelführung und schiebt sich zwischen Wellinger und Geiger auf Rang zwei. Ihm fehlen 5.4 Punkte auf Wellinger.
Maximilian Ortner muss zurück vom Balken. Der Wind hat wieder aufgefrischt und so gibt es eine kurze Pause, bevor das österreichische Trio dran ist. Die Pause war in jedem Fall die richtige Entscheidung. Zwar setzt er schon bei 129.5 Metern zur Landung an, dennoch ist die Leistung für die Bedingungen und seine Erfahrung sehr gut.
Bei Kristoffer Eriksen Sundal ist der Wind nicht zu gnädig. Ihm klappt einmal der Ski weg und er schaltet sofort in den Sicherheitsmodus um. 125 Meter bedeuten Rang 22 und den zweiten Durchgang. Viel mehr ist heute vermutlich nicht drin.
Der nächste Deutsche sitzt bereit. Andreas Wellinger legt los und wie! Bei ihm passt alles zusammen und er hört gar nicht auf zu fliegen. Bei 146.5 Metern setzt er einen schönen Telemark. Die besten Springer werden, wie es scheint, mit den besten Bedingungen belohnt. Wellinger holt sich den ersten Platz vor Geiger.
So kann es gehen! Gregor Deschwanden erlebt einen bärenstarken Sprung. Er fliegt beinahe auf 139.5 Meter und nähert sich der Hill Size. Der Telemark ist dazu vom allerfeinsten und der Schweizer reiht sich auf Rang drei ein.
Auch Anze Lanisek macht nicht viel falsch. Der Absprung passt und auch die Bewegungen im Flug halten sich minimal. Er schafft ebenfalls einen Satz auf 131 Meter und findet sich damit im Mittelfeld wieder.
Auch Manuel Fettner zeigt, wie man mit den schwierigen Bedingungen umgehen kann. Der Sprung ist flüssig und so kann er 131 Meter für sich verbuchen. Der zweite Durchgang ist damit sicher.
Jetzt kommen die Top Ten. Den Anfang macht Marius Lindvik und zeigt direkt, warum er zu den besten Springern seiner Generation gehört. 137.5 Meter setzt er in den Hang und ist als Vierter vorne mit dabei. Er bekommt 22.6 Punkte Abzug für den weiteren Anlauf.
Vor Tate Frantz geht es noch eine Luke auf die 14 hoch. Der 19-Jährige ist derzeit das Aushängeschild der Amerikaner. Er kommt etwas besser ins Fliegen, hat aber auch so seine Probleme. Er kämpft sich auf 118 Meter und muss noch zwei Springer hinter sich lassen, um den zweiten Durchgang zu erleben.
Nun sitzt Johann Andre Forfang auf dem Balken. Die Spur wurde gesäubert und auch der Anlauf wurde noch einmal um eine Luke verlängert. Bei eigentlich guten Bedingungen kommt er nicht weit nach unten. Bei 96.5 Metern bleibt nur die Ratlosigkeit.
15:55
Kurze Unterbrechung
Was macht die Jury? Vor Johann Andre Forfang gibt es eine kurze Unterbrechung und die Spur wird einmal mit Besen bearbeitet. Gerade wirkt es eher wie eine Lotterrie als ein verlässliches Springen. Daher lohnt sich ein Blick auf die Wertungsliste. Philipp Raimund hatte seine Ski eigentlich schon eingepackt, aber durch die vielen Ausfälle ist er unverhofft schon jetzt für den zweiten Durchgang qualifiziert.
Jetzt ist Michael Hayböck dran! Sein Sprung ist ein Abbild des Sprungs von Granerud vor ihm. Auch er muss abrudern und hat Probleme mit der Anlaufspur. Mit 70 Metern verabschiedet sich der nächste gute Skispringer.
Halvor Egner Granerud sitzt bereit. Er muss einmal vom Balken herunter, weil der Wind im oberen Bereich zu heftig weht. Granerud werden diese äußeren Bedingungen nicht viel helfen. Der Norweger hat weiterhin starke Probleme mit der Symmetrie in der Luft. Beim zweiten Versuch darf er runter und muss sofort abwinken. Er rudert sich zur Landung. Mit 71.5 Metern ist alles gesagt.
Jetzt herrscht Rückenwind und den bekommt auch Timi Zajc zu spüren. Bei 99.5 Metern ist der Flug schnell vorbei und die Enttäuschung ist groß. Zajc ist eigentlich ein sicherer Kandidat für die Punkte.
Für seine Verhältnisse früh kommt Ryoyu Kobayashi. Der Ausnahmespringer ist noch nicht in dieser Saison angekommen. Auch der Sprung kommt nur auf 118.5 Meter. Dennoch wird dies sicher für den zweiten Durchgang reichen. Das Minimalziel ist erreicht.
Anders ist es bei Markus Eisenbichler. Dem zweiten Teil des Doppelzimmers gelingt kein guter Sprung. Er knackt nicht einmal die 100-Meter-Marke und verabschiedet sich für den heutigen Tag.
Es folgt das fliegende Doppelzimmer. Den Anfang macht Karl Geiger. Er trifft den Absprung ziemlich gut. Es dauert noch etwas bis er in seine Flugposition kommt, aber dann zieht er den Sprung auf 136.5 Meter. Die Landung sieht spitze aus und so ist es der erste Platz.
Die ersten 30 Springer sind durch. Aleksander Zniszczol will es etwas besser machen als sein Teamkollege zuvor, aber es misslingt gänzlich. Bei nahezu keinem Wind reichen 104 Meter nicht aus. Der Wind ist unberechenbar, wenn auch immer im Korridor.
Fredrik Villumstad reißt sich am Absprung förmlich vom Tisch. Die Bewegung ist zu heftig und so bringt es ihn kurzzeitig aus der Balance. Bei 118.5 Metern muss er zur Landung ansetzen. Da wäre etwas mehr drin gewesen.
Wie weit geht es für Pawel Wasek? Er zeigt einen mittelmäßigen Sprung auf 124.5 Meter. Die Polen müssen an den Kleinigkeiten arbeiten, die momentan nicht selbstverständlich sind.
Ren Nikaido kann den längeren Anlauf ebenfalls für sich nutzen. Er bleibt etwas hinter Aigro zurück, ist mit seinen 134.5 Metern jedoch sehr zufrieden.
Wahnsinnsprung von Artti Aigro. Er trifft die Kante gut und kommt sofort in die richtige Flugposition. Bei 136 Metern setzt er zum Telemark an und geht deutlich in Führung.
Vor Valentin Foubert gibt es nun die Anlaufverlängerung. Aus der Startluke 12 schafft er eine Weite von 121 Metern und zeigt, dass es etwas weiter gehen kann. Noch ist er nicht sicher im zweiten Durchgang. Die Chancen sind aber auf jeden Fall noch da.
Auch vor Stephan Leyhe gibt es keine Anlaufverlängerung. Er versucht alles in den Absprung zu legen, aber der Anlauf und die Windbedingungen passen nicht zusammen. Mit 91 Metern ist es nur Rang 22 für den Deutschen und damit das sichere Aus.
Was macht Domen Prevc? Nichts! Der Slowene zeigt einen miserablen Sprung und setzt bei 80 Metern zur Notlandung an. Derzeit geht einfach nichts. Wann merkt es die Jury?
Das ist nun fast ein Zielspringen. Stephan Embacher bleibt einen halben Meter hinter Raimund zurück. Er hatte noch mehr Aufwind als der Deutsche, sodass es etwas mehr als zehn Punkte Abzug gab.
Vladimir Zografski erlebt eine gute Qualifikation und versucht nun genau dasselbe zu machen. Bei veränderten Windbedingungen passt es nicht zusammen und so erlebt auch er keinen guten Satz. Bei 112.5 Metern ist Schluss für den Bulgaren.
Adrian Tittel, der Youngster im deutschen Team, sitzt bereit. Auch für ihn ist der Anlauf zu kurz und so landet er bei 107.5 Metern. Damit wird es sehr wahrscheinlich nicht für den zweiten Durchgang reichen.
Kevin Bickner hat keine Chance auf eine große Weite zu kommen. Er muss viel mit den Armen arbeiten und auch der Druck unter dem Ski scheint ewig zu brauchen. Bei mageren 94.5 Metern ist Schluss für den US-Amerikaner.
Mit Kamil Stoch folgt direkt der zweite Pole. Sein Sprung ist mit 127 Metern im durchschnittlichen Bereich. Er sieht gut aus, aber dennoch fehlt das letzte Fünkchen. Der Knoten ist noch nicht geplatzt.
Starker Sprung von Dawid Kubacki. Er scheint seinen Rhythmus gefunden zu haben. Mit 130.5 Metern und einer Durchschnittsbewertung von 18.0 holt er sich die Spitzenposition.
Jason Colby ist erst das dritte Mal bei einem Weltcupspringen dabei. Mit 98.5 Metern wird es für ihn heute aber nicht in einen zweiten Durchgang gehen. Gestern gab es dagegen bereits die ersten Punkte für den Youngster.
Zak Mogel zieht seinen Sprung auf 123.5 Meter. Damit ist er nicht ganz zufrieden, denn er spürt dle Luft nicht. Er kriecht flach über den Hang. Es wird eine Zitterpartie.
Simon Ammann ist doch noch in diesen Wettbeweb gerutscht. Mit 115.5 Metern schlägt Ammann zwar seine Landsleute, aber mehr wird auch heute eher nicht drin sein.
Seine letzte Saison war zum Vergessen, aber diese Saison fängt für Naoki Nakamura etwas besser an. Mit 123 Metern zeigt er einen soliden Sprung. Ein Ausreißer nach oben fehlt aber noch.
Antti Aalto hält die Hoffnungen der Finnen oben. Mit einem satten Sprung auf 130.5 Meter holt er sich die Führung und hat alle Chancen auf einen zweiten Durchgang.
Felix Trunz hat es so gerade noch durch die Qualifikation geschafft. Er riskiert viel im Sprung, nutzt ein breites V, wird aber nicht dafür belohnt. Mit 104.5 Metern hat er den letzten Platz inne.
Für Qiwu Song ist die Luke 11 zu niedrig gelegt. Der Chinese kann mit dem wenigen Anlauf nichts anfangen und wird mit lediglich 107 Metern vermutlich die Koffer packen müssen.
Killian Peier erlebt einen schwierigen Sprung. Bei 108 Metern wird er zur Landung gezwungen, obwohl er augenscheinlich guten Wind hatte. Er bekommt 16.5 Punkte für den Wind abgezogen. Da passte nichts zusammen.
Der momentane Aufwind könnte auch dem Finnen in die Karten spielen. Wunderbare 130 Meter haut Kytösaho heraus und freut sich im Auslauf. Das könnte für den zweiten Durchgang reichen.
Den Anfang macht der Kazache Danil Vassilyev. Bei etwas stärkerem Wind als noch in der Qualifikation geht es aus der Startluke 11 hinunter. Er kann den Aufwind gut nutzen und zeigt mit 126.5 Metern eine gute Leistung.
Für die Schweiz hält erneut Gregor Deschwanden die Fahne oben. In der Qualifikation zeigte er einen guten Sprung auf satte 141 Meter. Als Letzter qualifiziert sich noch Felix Trunz, der neben Simon Ammann das heutige Schweizer-Trio vervollständigt.
14:58
ÖSV mit geschlossenem Auftritt
Auch die österreichischen Skispringer sind wieder vorne mit dabei. Allen voran wird das Team von Stefan Kraft und Jan Hörl angeführt, die beide gestern mit Paschke auf dem Podest standen. Sie sind aber nicht die einzigen Springer, die vorne mitmischen können. Daniel Tschofenig und Maximilian Ortner glänzten ebenfalls schon durch gute Leistungen. Dazu gesellen sich mit Michael Hayböck und Manuel Fettner noch zwei routinierte Sportler. Der 18-Jährige Stephan Embacher komplettiert das ÖSV-Team.
14:51
Alle DSV-Adler dabei
Die DSV-Adler sind nahezu perfekt in die neue Saison gestartet. Allen voran Pius Paschke, der Oldie im Team, ist in diesem Winter gut drauf. Gestern konnte er bereits seinen zweiten Weltcupsieg am zweiten Sprungwochenende einheimsen und trägt weiterhin das gelben Trikot des Weltcupführenden. Auch in der Qualifikation war der 34-Jährige nicht zu schlagen. Neben Paschke werden wir gleich Adrian Tittel, Philipp Raimund, Stephan Leyhe, Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger und Karl Geiger sehen. Insbesondere Leyhe wird dies freuen, denn gestern passte bei ihm nichts zusammen. Alle deutschen Springer haben sich für den Wettkampf qualifiziert.
14:46
Schanze ist windanfällig
Am gestrigen Wettkampftag hat der Wind eine große Rolle gespielt. Erst musste die Qualifikation von Freitag auf Samstag verschoben werden, dann wurde diese am Samstag häufig wegen zu starker Windböen unterbrochen. Heute scheint es der Wind etwas besser mit den Athleten zu meinen, dennoch zieht sich die Qualifikation etwas hin. Es wird gleich nahezu von der Qualifikation ins Weltcupspringen gehen.
14:40
Herzlich willkommen
Guten Tag und herzlich willkommen zum zweiten Einzelspringen der Männer in Ruka. Um 15:15 Uhr soll es planmäßig losgehen.