Wintersport Ski Alpin 2025/2026 Österreich Semmering  Frauen Slalom Liveticker

Das war es also für heute. Der zweite Durchgang war doch deutlich runder und harmonischer gesetzt als der erste, was es den Fahrerinnen durchaus etwas leichter gemacht hat, das Ziel zu sehen. Das war dann auch der letzte Durchgang für dieses Jahr. Denn es geht erst am dritten Januar weiter mit dem Riesenslalom in Kranjska Gora. Wir sind auch dort natürlich wieder mit dabei und wünschen bis dahin eine gute Zeit!

Camille Rast hatte den Sieg vor Augen und er war auch in Reichweite, aber am Ende war es eine Hundertstelentscheidung. Aber auch über Platz zwei wird sich die Schweizerin riesig freuen. Wendy Holdener bestätigt ihre Leistung aus dem ersten Lauf. Eliane Christen (9.) macht einen ganz großen Schritt nach vorne, Mélanie Meillard (16.) und Aline Höpli (20.) verbessern sich ebenfalls nochmal.

Die Österreicherinnen können sich über den zweiten Durchgang durchaus freuen. Auch wenn Liensberger und Truppe mit Platz vier und fünf das Podest verpassen, können sich Natalie Falch und Katharina Gallhuber beide noch deutlich verbessern. Falch springt neun Plätze nach vorne und landet auf Platz elf, Gallhuber wird 13.

Für Lena Dürr ist auch dieser Durchgang nicht gut gelaufen. Mit einer durchwachsenen Fahrt und einem Rückstand von insgesamt 5.83 Sekunden landet sie am Ende auf dem 17. Platz.

Mikaela Shiffrin beweist einmal mehr, dass ihr im Slalom im Moment einfach niemand etwas vormachen kann. Der "Ausrutscher" im ersten Durchgang hat sie nicht aus dem Konzept gebracht und so kann sie auch dieses Mal wieder über den Sieg jubeln. Nur ganz knapp dahinter landet Camille Rast, die wirklich richtig gut unterwegs war. Lara Colturi vervollständigt das Podest.

Macht Camille Rast jetzt den Sieg klar oder darf wieder Shiffrin jubeln? 54 Hundertstel Vorsprung bringt Camille Rast mit und den kann sie fast halten. Bis zur Mitte hin kommt sie richig gut mit und es sieht so aus, als könnte sie die Führung übernehmen. Aber sie fällt zurück, hebt einmal kurz ab und landet am Ende neun Hundertstel hinter Shiffrin! Das war ja mal sowas von knapp!

Lara Colturi macht sich auf den Weg durch den hell erleuchteten Kurs. Aber auch ihr Vorsprung ist schnell fast aufgebraucht! Colturi ist zu ruhig und bekommt nicht das Tempo, was andere vor ihr schon hatten. Aber schnell ist sie natürlich trotzdem. Für Shiffrin reicht es aber nicht, eine halbe Sekunde fehlt dafür!

Mit Katharina Liensberger ist die letzte Österreicherin auf der Piste. Und sie verliert kontinuierlich Zeit auf Shiffrin. Auch der Lauf von Liensberger ist gut, aber Mikaela Shiffrin kann sie einfach nicht in Zaum halten. 91 Hundertstel Rückstand und Platz zwei bedeuten das für sie. Zwei stehen jetzt noch oben.

Legt Shiffrin jetzt den Grundstein für ihren fünften Slalomsieg in dieser Saison oder darf heute jemand anderes feiern? Der Vorsprung auf Truppe ist nicht groß, aber das lässt das Slalom-Ass völlig unbeeindruckt. Der Start gelingt ihr perfekt, der Rest des Laufes wird im bekannten, sicheren Shiffrin-Stil absolviert und so bringt sie einen Vorsprung von 93 Hundertsteln nach unten! Trotz ein paar Kleinigkeiten, die sie in ihre Fahrt eingebaut hat, stellt Shiffrin hier einmal mehr alle anderen in den Schatten. Für was reicht das jetzt?

Es wird ernst. Fünf stehen noch oben und die Abstände sind jetzt nicht mehr allzu groß. Katharina Truppe legt jetzt also vor. Den kleinen Vorsprung hat schnell ausgebaut und zieht nicht einmal zurück. So wird sie immer schneller, holt Zehntel um Zehntel raus und wird dann von den Zuschauern mit 1.83 Sekunden Vorsprung ins Ziel geschrien! Das war richtig, richtig stark.

Wendy Holdener kommt sicher durch die ersten, kritischen Tore. Aber danach verliert sie. Zwar bliebt sie dran, kommt aber nicht so richtig in den Fluss. Das ändert aber nichts daran, dass sie ganz knapp die Führung übernimmt!

Nach einem flotten und ruhigen Start hebt es Paula Moltzan an einer Stange aus. Sie bleibt zwar stehen, ist aber natürlich raus.

Direkt danach ist ihre Teamkollegin Cornelia Öhlund an der Reihe. Sie eröffnet den Reigen der besten acht Fahrerinnen aus dem ersten Durchgang. Und sie baut ihren Vorsprung aus! Durch eine erichtig gute, offensive und saubere Fahrt baut sie Tempo auf und bringt es nach unten! Neun Zehntel Vorsprung bringen sie und ihre Teamkolleginnen da mächtig zum Jubeln.

Schade, denn das sah gut aus! Anna Swenn-Larsson lässt die Ski laufen, findet einen richtig guten Weg aber fädelt dann ein!

Der Vorsprung von Zrinka Ljutic auf Christen war richtig groß. Eine 1.50 Sekunden bringt sie mit, verliert allerdings einiges an Zeit. Ljutic findet ab dem Mittelteil wieder in ihren Lauf und rettet die Führung so nach unten. Eine halbe Sekunde Vorsprung bleibt ihr da noch.

Das sieht aus, als hätte Dzenifera Germane großen Spaß. Die Linie passt und auch die Körperhaltung über dem Ski ist sehr offensiv. Das sieht vor allem im oberen Teil so aus, als ob sie die Führung übernehmen wird. Aber nein, unten fehlen ihr ein paar Hundertstel! Rang zwei hinter Eliane Christen, die mittlerweile sechs Plätze herausgeholt hat.

Lena Dürr nimmt schon ganz oben einen ziemlichen Umweg und kommt auch danach wieder nicht richtig rein. Insgesamt kommt Dürr nicht richtig in den Fluss, sammelt immer mehr Rückstand ein und wird am Ende achte.

Schon nach wenigen Toren fährt Lara Della Mea am Tor vorbei, steigt aber wieder nach oben und nimmt erneut Fahrt auf. Sie fährt dann auch wirklich gut runter, fällt aber natürlich weit zurück. Aber trotz dieses Umweges landet Della Mea am Ende noch vor Kiki Alexander.

Kann Sara Hector jetzt einen Führungswechsel erzwingen? Direkt nach dem Start ist sie zu hektisch und fällt erstmal zurück. Aber sie bleibt dran, drückt aufs Tempo und geht mit über einer halben Sekunde Vorsprung in Führung. Zumindest sieht es so aus, aber sie hat kurz vor dem Ziel eingefädelt und wird damit disqualifiziert.

Bei Laurence St-Germain wird es nach unten hin immer schwieriger. Sie arbeitet hart daran, so harmonisch wie möglich durch die Stangen zu kommen. Aber es klappt nicht so ganz, wie sie möchte. Für die Kanadierin wird es so der dritte Platz.

Katharina Gallhuber kann nicht ganz so aufdrehen wie eben noch Christen. Über Rang drei kann sie im Ziel dann auch nur den Kopf schütteln. Begeisterung sieht definitiv anders aus.

Eliane Christen baut ihren Vorsprung mit einer sehr engagierten Fahrt gleich deutlich aus! Zwischenzeitlich liegt sie sechs Zehntel in Führung. Es sind die letzten Tore, in dernen sie noch etwas Zeit verliert. Aber es reicht dennoch für die neue Führung.

Für Mélanie Meillard sieht das jetzt ein bisschen schwieriger aus. Sie sitzt eher weiter hinten, fällt von Zwischenzeit zu Zwischenzeit weiter zurück und kommt einfach nicht mehr an die Spitzenzeiten ran. Der Weg ist ebenfalls zu weit und damit reicht es nur für einen vierten Platz.

Das waren schöne erste Tore, aber dann fädelt Marie Lamure ein und ist über dieses Ausscheiden richtig sauer.

Das war ein guter Start, den Natalie Falch da erwischt hat! Und weil auch der Rest des Laufes clever gefahren ist und sie sich keine größeren Fehler erlaubt, landet sie mehr als deutlich auf dem ersten Platz! Damit dürfte sie ein paar Plätze gutmachen.

Martina Peterlini steht dagegen jetzt viel offensiver auf den Ski. Aber trotzdem verliert sie kontinuierlich etwas von ihrem Vorsprung. So viel, dass sie am Ende knapp nur auf dem zweiten Platz landet.

Da hat es Hanna Aronsson Elfman vor allem im Mittelteil verloren. Sie wirkt etwas zurückhaltender, es staubt deutlich mehr auf und fällt so weit zurück. Platz fünf ist da eindeutig nicht das, was sie sich vorgenommen hatte.

Den minimalen Vorsprung aus Lauf eins hat Marion Chevrier sehr schnell deutlich ausgebaut. Denn die Französin bleibt eng an den Toren, hält die Schwünge sehr kurz und baut ihren Vorsprung so auf über eine Sekunde aus!

Carla Mijares Ruf kommt mit der Startnummer 52 in diesen zweiten Durchgang. So gut konnte sie den ersten Lauf bestreiten. Oben im Lauf hat sie noch ziemliche Probleme und muss richtig arbeiten, um nicht noch auszuscheiden. Der zweite Teil gelingt ihr aber viel besser. Sie kommt in den Rhythmus, findet die Tore sehr gut und geht so sogar noch knapp in Führung. Wie erleichtert sie darüber ist, kann man an ihrem Schrei im Ziel erahnen.

Ach schade, da war die Fahrt für Asa Ando schnell vorbei. Schon nach wenigen Toren rutscht sie weg und am Tor vorbei.

Estelle Alphand hält ihren Vorsprung aus dem ersten Lauf über den gesamten Lauf, ist konstant unterwegs und kann vor allem in den letzten Toren durch hohes Tempo nochmal etwas rausholen. So gibt es direkt den nächsten Führungswechsel.

Auch Aline Höpli ist eine von den Sportlerinnen, die von den großen Abständen im ersten Durchgang profitiert haben. Nach ihrem Lauf war lange nicht sicher, ob sie heute nochmal ran darf. Sie darf und das nutzt sie auch aus. Die Schweizerin findet einen guten Weg, bleibt am Tempo dran und sichert sich so einen Vorsprung von 62 Hundertsteln.

Mit Chisaki Maeda ist die erste Japanerin gestartet. Und das macht sie richtig gut! Madea kommt sehr gut durch durch die Tore, leistet sich praktisch keine Fehler und kommt mit einem Vorsprung von fast zwei Sekunden an. Da gehen die japanischen Trainer richtig aus sich raus!

Dann ist es jetzt Kiki Alexander, die versuchen wird im Ziel anzukommen. Sie steht sehr aktiv auf den Ski, kann die Piste noch gut annehmen aber lässt doch immer wieder Luft zwischen sich und den Toren. 57.7 Sekunden braucht sie für diesen Lauf.

Und da ist auch schon Bianca Bakke Westhoff unterwegs. Aber es geht so weiter, wie es im ersten Durchgang aufgehört hat! Die Norwegerin fädelt ein und ist raus.

Fünf Schweizerinnen, vier Sportlerinnen aus Österreich und Lena Dürr aus Deutschland stehen jetzt oben am Start. Ungewöhnlich derweil: Nach der Besichtigung wurde ein Tor nochmal versetzt. Das macht die Fahrt für die Sportlerinnen natürlich deutlich komplizierter.

Die Pause ist fast vorbei, der neue Kurs steckt und das Flutlicht ist an. In zehn Minuten wird dann Bianca Bakke Westhoff aus Norwegen diesen zweiten Lauf des Slaloms am Semmering eröffnen.

Damit ist ein erster Durchgang zu Ende, der so nicht allzu oft vorkommt. Zum einen sind die Rückstände so groß, dass Bianca Bakke Westhoff als 30. einen Rückstand von fast sechs Sekunden hat. Zum anderen gab es eine richtig hohe Ausfallquote. Von 77 Starterinnen sind 37 nicht im Ziel angekommen. Zurückzuführen ist das sicher zu großen Teilen auf die Kombination aus dem anspruchsvollen Kurs und der schnell schwieriger werdenden Piste. Um 17:45 Uhr wird es am Semmering mit dem zweiten Durchgang weiter gehen. Dann natürlich unter Flutlich. Bis gleich!

Mit Camille Rast und Wendy Holdener auf den Plätzen eins und sechs sind auch die Schweizerinnen im zweiten Lauf gut vertreten. Eliane Christen (17.) und Mélanie Meillard (18.) sind ebenso dabei wie Aline Höpli. Nicole Good, Anuk Brändli, Aline Danioth und Janine Mächler sind leider ausgeschieden.

Vom österreichischen Team ist immerhin die Hälfte ins Ziel gekommen. Katharina Liensberger und Katharina Truppe haben da mit 34 beziehungsweise 66 Hundertsteln Rückstand noch gute Chancen, nach vorne etwas auszurichten. Katharina Gallhuber und Natalie Falch haben es mit den Plätzen 16 und 20 ebenfalls sicher in den zweiten Durchgang geschafft. Für Katharina Huber, Franziska Gritsch, Leonie Raich und Valentina Rings-Wanner steht leider ein DNF in der Ergebnisliste.

Aus deutscher Sicht war der erste Durchgang ziemlich durchwachsen. Emma Aicher und Jessica Hilzinger sind ausgeschieden. Lena Dürr kam nicht gut in ihren Lauf rein und geht mit einem Rückstand von knapp über drei Sekunden in den zweiten Durchgang. Dieser zwölfte Platz könnte ihr aber noch Vorteile beim Pistenzustand bringen.

Zwar stehen jetzt noch einige Fahrerinnen oben, an der Platzierung vorne wird sich aber nichts mehr ändern. Camille Rast führt nach dem ersten Durchgang also knapp vor Lara Colturi. Nur neun Hundertstel trennen die Albanerin von der Spitze. Katharina Liensberger geht als Drittschnellste in den zweiten Lauf. Und wenn wir uns vorhin noch sehr über den vierten Platz von Mikaela Shiffrin gewundert haben, so wissen wir jetzt doch, dass das im Vergleich eine sehr gute Fahrt war. Fahrerinnen mit einer nur etwas höheren Nummer hatten in diesem Durchgang einfach keine Chance.

Und Valentina Rings-Wanner? Sie ist immer knapp an der Grenze zu den besten 30 unterwegs, fädelt aber leider ebenfalls ein und ist raus.

Natalie Falch startet gut und ist von der Zeit her sehr ordentlich dabei. Und die Österreicherin bringt es runter! Platz 20 kann sich bei diesen Bedingungen aber sowas von sehen lassen!

Das sieht schon etwas wild aus, was Leonie Raich hier in den esten Toren zeigt. Sie kommt dann deutlich besser rein, rutscht aber auf dem Innenski weg und ist damit auch raus.

Es wurde jetzt immer wieder zwischendurch an den Löchern in der Piste gearbeitet, um den Fahrerinnen zumindest etwas bessere Bedingungen zu liefern. Das hat Janine Mächler allerdings nicht viel gebracht, denn die Schweizerin scheidet schon nach wenigen Toren aus.

Das ist ja wie verhext hier. Eine nach der Anderen scheidet aus. So auch Aline Danioth, die sauer die Hände hoch reißt.

Auch Anuk Brändli schafft es nicht ins Ziel! Die Schweizerin kommt ebenfalls aus der Bewegung und bekommt das nächste Tor nicht mehr.

Dann versucht es jetzt Jessica Hilzinger. Mit einem energischen Start und einem ebenfalls guten MIttelteil macht sie Hoffnungen auf einen zweiten Durchgang. Dann kommt sie aber raus aus dem Fluss, ist viel zu spät an den Toren und scheidet aus.

Und Nicole Good? Die beginnt gut, fädelt dann aber ein und ist ebenfalls raus.

Es wird ernst für Aline Höpli. Die Schweizerin wird aber auch Probleme bekommen, den zweiten Durchgang zu sehen. Sie kommt zwar vernünftig durch, kassiert aber am Ende den 25. Platz mit einem Rückstand von deutlich über fünf Sekunden. Da heißt es zittern.

Franziska Gritsch kommt jetzt wieder deutlich besser klar! Sie findet einen guten Weg mit der Piste umzugehen, fädelt dann aber ebenfalls ein und scheidet aus! Das ist wirklich bitter, denn das hätte ein sehr gutes Zwischenergebnis sein können.

Asa Ando wählt oben einen sehr weiten Weg, kann aber dadurch die Schläge umgehen. Das Kostet natürlich Zeit und so wird es ein 23. Platz. Ob das noch für den zweiten Lauf reicht, muss sie erstmal abwarten.

Fast das gleiche Bild bei Caitlin McFarlane! Sie fährt immerhin sieben Tore mit, ehe sie einfädelt.

Und auch Leona Popovic ist raus! Schon am zweiten Tor fädelt sie ein und muss neben dem Kurs nach unten rutschen.

Es ging schon unruhig los bei Ana Bucik Jogan. Es fehlt ihr an Angriffslust und wohl auch dem richtigen Selbsbewusstsein. Dann fädelt sie auch noch ein und scheidet aus!

Eliane Christen geht ihren Lauf clever an und bleibt sauber. Es sammeln sich Kleinigkeiten zusammen, wegen denen sie weiter zurück fällt. Auch in den letzten Toren läuft es nicht optimal. Aber Platz 17 ist momentan sehr in Ordnung.

Es sind immer wieder die gleichen Tore, die den Athletinnen Probleme machen. Martina Peterlini hat jetzt aber auch abseits der Pistenverhältnisse Probleme. Sie fährt zu zurückhaltend und findet nicht den richtigen Fluss. Mit deutlich über vier Sekunden könnte das aber noch klappen mit dem zweiten Lauf.

Da rutscht Katharina Gallhuber schon an der zweiten Haarnadel quer und rutscht sie eher an, als dass sie fährt. Der Rest des Kurses gelingt ihr deutlich besser, das Publikum schreit sie förmlich nach unten und feiert am Ende ihren 16. Platz.

Das sieht nach einer guten Fahrt aus! Die Zwischenzeiten sind gut, Germane sucht den direkten Weg und kann sich so über einen elften Platz mit weniger als drei Sekunden Rückstand freuen!

Das sah nach einem guten Start aus bei Marie Lamure. Und auch danach bleibt sie ihrer Linie treu, bleibt konsequent und ist auf dem Weg, sich einen Top 15-Platz zu sichern. Leider ist es dann aber der untere Abschnitt, in dem sie noch etwas verliert und auf den 16. Platz zurück fällt.

Auch bei Lara Della Mea sehen die ersten Tore sehr aufwändig aus, sie kommt aber deutlich besser durch. Die Italienerin leistet sich keine Schnitzer, bleibt im Tempo und kratzt so an den drei Sekunden. Platz zwölf ist an dieser Stelle ein richtig ordentliches Ergebnis.

Auch Hanna Aronsson Elfman tut sich wirklich schwer, in einen guten Schwung zu kommen. Ab der Mitte scheint es besser zu werden, es reicht aber bei Weitem nicht mehr, um über einen 15. Platz hinaus zu kommen.

Mit Marion Chevrier ist die erste Französin unterwegs. Die Piste ist vor allem in den ersten Toren mittlerweile wirklich schwierig. Das weiß Chevrier und scheint deshalb etwas zurückzuziehen. So fällt sie immer weiter zurück und kommt als 15. Im Ziel an.

Schade! Mina Fürst Holtmann kommt für ihre aktuellen Verhältnisse solide durch den ersten Abschnitt, baut dann aber eine enge Volte ein und scheidet ebenfalls aus.

Weiter geht es mit Laurence St-Germain, die ebenfalls früh einen Fehler einbaut. Ab der Hälfte wird es bei der Kanadierin zunächst besser, aber auch noch kurz vor dem Ziel baut sie einige Ecken ein. Da schüttelt sie über Platz 13 genervt den Kopf.

Es wird laut im Zielraum, denn Katharina Huber macht sich auf den Weg. Im oberen Teil sieht das noch ordentlich aus, dann stellt es sie aber ähnlich quer wie vorhin Lena Dürr, dann kommt sie aus dem Rhythmus, rutscht weg und scheidet leider aus!

Ah, da geht Anna Swenn-Larsson schon mit einer großen Hypothek ins Rennen. Bereits ganz weit oben fällt sie nach einem dicken Fehler bis auf den 13. Platz zurück. Nachdem sie den restlichen Lauf aber sehr ordentlich runter bringt, wird es am Ende sogar noch ein neunter Platz.

Gestern ist Paula Moltzan heftig gestürzt und schiebt sich jetzt aus dem Starthaus, als sei sie dabei nicht auf die Piste sondern auf eine weiche Matte geflogen. Moltzan fährt beherzt und konzentriert, leistet sich wenige Fehler und darf sich über diesen siebten Platz wirklich freuen.

Wesentlich besser sieht das bei Sara Hector gerade aber auch nicht aus. Die Schwedin muss mehrfach arbeiten, um auf den Ski und im Kurs zu bleiben. Das bekommt sie zwar hin, aber auch bei ihr stehen am Ende drei Sekunden Rückstand und ein zehnter Platz. Die Bedingungen werden jetzt aber auch nicht einfacher.

Auch Mélanie Meillard hat schon gleich nach dem Start arge Probleme, die Ski fahren ihr weg und es verdreht ihr immer wieder den Oberkörper. Meillard kommt nicht rein und ist über den zehnten Platz mit über dreieinhalb Sekunden Rückstand einfach nur ratlos.

Das will Cornelia Öhlund natürlich besser machen. Wir können vorweg nehmen: Sie kommt unten an. Vor allem im oberen Teil hat sie aber immer wieder Probleme. Die zweite Hälfte des Kurses liegt der Schedin aber besser, denn sie bliebt zumindest dran und schwingt auf Rang sieben ab.

Und da steht Emma Aicher oben. Schon gleich oben macht Aicher einen dicken Fehler, kommt dann aber wieder rein. Nach einem guten MIttelteil fällt sie wieder etwas zurück, kommt aus dem Rhythmus und fädelt kurz vor dem Ziel ein!

Katharina Truppe hat ein deutlich höheres Tempo drauf und findet auch die bessere Linie. Aber die Piste hilft ihr nicht mehr und auch in den letzten Toren verliert sie noch etwas. So wird sie fünfte, kann sich da nach einer sehr starken Fahrt aber wirklich drüber freuen.

Lena Dürr ist dran! Sie kommt aber nicht ganz so gut los, verpasst beinahe eine der vielen Haarnadeln und steht im Mittelteil dann komplett quer. Damit geht die Zeit natürlich dahin. Da hat heute leider einiges nicht zusammen gepasst. Platz sieben ist das nur.

Kroatien ist auf der Piste in Person von Zrinka Ljutic. Und die macht es nicht schlecht, aber es fehlt der direkte Weg und schnelle Reaktionen. So sammelt sie sich immer mehr Zeit ein und ärgert sich im Ziel über mehr als zwei Sekunden.

Schon geht es weiter mit Wendy Holdener. Und die tut es ihrer Landsfrau Rast zunächst gleich. Sie geht die Tore direkt an und ist fast zeitgleich unterwegs. Nach unten hin passt das Timing aber nicht mehr so gut, es drückt sie einnmal nach hinten rein und auch Holdener muss sich ganz am Ende einordnen.

Oh, da ist Shiffrin in den ersten Toren gleich mal in Rückstand geraten. Sie kommt zwar wieder an Rast ran, aber der untere Teil passt ihr nicht! Shiffrin ist nicht so engagiert und dynamisch unterwegs wie gewohnt und so geht es mit einer halben Sekunde Rückstand auf dern vierten Platz. Damit ist sie langsamer als alle bisher gestarteten Fahrerinnen!

Während der Gegenhang noch voll in der Sonne liegt, ist der Slalomkurs schon komplett im Schatten. Und in diesen Schatten schiebt sich jetzt Camille Rast, die von Beginn an deutlich in Führung liegt! Vor allem der Mittelteil gelingt der Schweizerin gut. Unten verliert sie zwar noch etwas, für die Führung reicht es aber noch.

Und shcon kommt mit Lara Colturi eine der Favoritinnen aus dem Starthaus. In den ersten Toren liegt Colturi noch etwas zurück, dank einer suaberen Fahrt holt sie das schnell wieder auf. Große Fehler passieren ihr nicht und weil sie auch mehr Risiko eingeht, landet sie mit einer viertel Sekunde Vorsprung in Führung.

Der Kurs des ersten Durchgangs ist gespickt mit technischen Aufgaben, so gilt es zum Beispiel acht Haarnadeln zu bezwingen. Liensberger stellt sich als erste dieser Aufgabe. Im oberen Teil rutscht sie hin und wieder weg, kann deshalb ihr Tempo nicht richtig halten und kommt nach 55.04 Sekunden im Ziel an. Mal sehen, für was diese Zeit nachher gut sein wird.

Die Vorläufer sind auf der Piste und dann kann es auch gleich schon losgehen. Katharina Liensberger macht in wenigen Minuten den Auftakt.

Dass Mikaela Shiffrin heute natürlich einmal mehr als große Favoritin an den Start geht, ist wohl unbestritten. Vier Slaloms gab es bisher, alle vier hat Shiffrin gewonnen. Aber zumindest auf den Plätzen dahinter durften auch andere Frauen mitspielen. Dürr, Aicher und Rast haben wir ja schon erwähnt. Eine Lara Colturi, Paula Moltzan und noch einige weitere Namen können immer vorne mitspielen.

Camille Rast und Wendy Holdener. Zwei Namen, bei denen wir heute besonders aufmerksam sein sollten. Rast ist in dieser Saison bereits zwei Mal auf das Podest gefahren, Holdener wartet zwar noch auf ein Top-3-Ergebnis, kann aber schon auf sehr gute Rennen zurückschauen. Und auch danach hat die Schweiz noch einiges zu bieten. Mélanie Meillard geht als elfte auf die Piste, Eliane Christen trägt die 25. Auch jenseits der Top 30 geht es aus Schweizer Sicht Schlag auf Schlag. Aline Höpli, Nicole Good, Anuk Brändli, Aline Danioth und Janine Mächler werden alles geben, um sich einen Platz im zweiten Durchgang zu erkämpfen.

Die Österreicherinnen sind gleich mit acht Fahrerinnen in diesem Wettkampf vertreten. Mit Katharina Liensberger (1) und Katharina Truppe (8) sind die beiden aussichtsreichsten Sportlerinnen auch schon früh dran. Katharina Huber (15), Katharina Gallhuber (23) und Franziska Gritsch (30) werden ebenfalls noch im vorderen Teil des Feldes starten.  Leonie Raich und Natalie Falch folgen mit den Nummern 51 und 56. Danach gibt es eine kleine Premiere: Valentina Rings-Wanner hat gestern ihren ersten Weltcup-Start absolviert. Heute geht es dann zum ersten Mal im Slalom los.

Das deutsche Aufgebot unterscheidet sich nicht von dem, vergangener Slaloms. Lena Dürr, Emma Aicher und Jessica Hilzinger sind auch bei diesem Nachtslalom wieder mit von der Partie.  Dabei rechnet sich Dürr die besten Chancen auf einen Podestplatz aus. Drei Top 10-Ergebnisse stehen aus dieser Saison schon zu Buche, der zweite Platz in Copper Mountain hat bestätigt, dass Dürr auch in dieser Saison das Zeug fürs Podest hat.  Sie wird mit Startnummer sieben knapp vor Aicher (neun) auf die Piste gehen. Und auch die stand in diesem Winter ja schon auf einem Slalom-Podest. Hilzinger trägt heute die 39.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Tag der Technik-Wettbewerbe am Semmering. Nachdem sich die Frauen gestern schon im Riesenslalom aus der ganz kurzen Weihnachtspause zurückgemeldet haben, geht es am Zauberberg heute im Slalom um die Weltcuppunkte. Um 14:15 Uhr soll es losgehen.