Wintersport Ski Alpin 2025/2026 Italien Alta Badia  Männer Riesenslalom Liveticker

Einige Athleten haben es nun schon in die wohlverdiente Weihnachtspause geschafft, doch für viele der Fahrer steht morgen noch der Slalom in Alta Badia auf dem Plan. Um 10 Uhr am Vormittag geht es morgen dann für die Stangen-Spezialisten weiter. Vielen Dank für ihr Interesse und bis dahin!

Marco Odermatt konnte es im Ziel selbst kaum glauben, als die Zeit rot leuchtete und er hinter Fabian Gratz zurückfiel. Nach dem harten Programm der letzten Wochen wirkte der Dominator sichtlich entkräftet und muss sich heute mit Platz sechs zufrieden geben. Loic Meillard und Luca Aerni konnten ihre guten Ausganspositionen nicht nutzen und fielen aus den vorderen Plätzen heraus. Thomas Tumler konnte seinen 15. Platz nach dem ersten Lauf zwar halten, sich aber nicht mehr nach vorne verbessern.

Nachdem letzte Woche noch drei Schweizer auf dem Siegerpodest standen, dominierten heute die Österreicher den Riesenslalom von Alta Badia. Der Sieg von Marco Schwarz und der dritte Platz von Stefan Brennsteiner werden von einem starken achten Platz von Patrick Feuerstein abgerundet, der sich mit zweitbester Laufzeit noch 14 Plätze nach vorne arbeitete. Sein Cousin Lukas Feuerstein fiel nach einem großen Fehler auf die 29. Position zurück.

Die zweite Fahrt von Fabian Gratz überstrahlt am heutigen Tag das ansonsten eher schwache deutsche Abschneiden. Alexander Schmid wird am Ende ordentlicher 22. Für Anton Grammel und Jonas Stockinger reichte es heute nicht für einen Platz unter den besten 30.

Was für ein packendes Finale auf der Gran Risa! Marco Schwarz vertedigt seinen großen Vorsprung aus dem ersten Lauf und siegt vor dem Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen. Dritter wird mit Stefan Brennsteiner ein weiterer Österreicher, der damit nach wie vor in jedem Riesenslalom der Saison unter den besten fünf war. Mit Abstand schnellster Läufer im zweiten Durchgang war aber Fabian Gratz, der sich mit überragender Laufbestzeit noch um 24 Plätze von Rang 29 auf fünf vorschiebt.

Der Führende des ersten Durchgangs beendet den Riesenslalom auf der Gran Risa. Marco Schwarz war heute Vormittag in einer eigenen Liga unterwegs und bringt ein Polster von einer Sekunde mit. Schwarz beginnt verhalten und büßt eine halbe Sekunde seines Vorsprungs ein. Danach fängt er sich aber wieder und zeigt einen starken Steilhang. Der Österreicher gibt in den letzten Toren alles und rettet 18 Hundertstelsekunden ins Ziel. Großer Jubel beim Österreicher, der damit nach zwei Jahren erstmals wieder ein Weltcup-Rennen gewinnt.

River Radamus hat ein Polster von drei Zehntelsekunden auf Pinheiro Braathen. Bei der Einfahrt in den Steilhang patzt der Amerikaner und verliert Zeit. Danach probiert es Radamus mit der Brechstange. Der Amerikaner fällt auf Rang sechs zurück und ist nicht zufrieden.

Zwei Österreicher sind noch im Rennen um den Sieg und Brennsteiner macht den Anfang. Oben kann niemand mit Pinheiro Braathen mithalten, doch im Mittelteil liegt noch Zeit. Dort ist Brennsteiner schnell unterwegs und holt eine halbe Sekunde auf den Brasilianer heraus. Unten wird es dann wieder richtig eng und am Ende fehlen ihm vier Hundertstel auf die Bestzeit. Der Brasilianer steht auf dem Podest!

Nun geht es ums Podium! Atle Lie Mcgrath fährt einen guten oberen Teil, doch im Steilhang kommt der Norweger von der Ideallinie ab und fällt zurück. Es wird eng im Ziel und am Ende ist Mcgrath zwei Hundertstel schneller als der Deutsche und setzt sich an die zweite Position.

Kann Lucas Pinheiro Braathen seinen Sieg von 2022 in Alta Badia wiederholen? Jetzt gilt es für den Brasilianer, der im oberen Abschnitt zum ersten Mal eine Teilbestzeit von Fabian Gratz knackt. Im zweiten Sektor hat sich sein Vorsprung aber schon halbiert. Im Schlussteil hat Pinheiro Braathen noch eine halbe Sekunde Vorsprung und das reicht dann im Ziel, um den Deutschen zu knacken. Gratz hat 23 Positionen gut gemacht und muss nun für den Brasilianer Platz machen.

Nun folgt das letzte Eisen im schweizer Feuer. Luca Aerni war starker Zweiter in Val d'isere und bringt ein Polster von 1,39 Sekunden mit. Aerni lässt sich ein bisschen mehr Platz an den Toren und kommt ohne große Rutschphasen aus. Doch Gratz war vor allem im unteren Teil unfassbar schnell und auch der Schweizer verzweifelt an der Bestzeit des Deutschen.

Kann Gratz auch den Sieger von Val d'isere hinter sich lassen? Meillard startet verhalten in den Lauf und kontrolliert das Tempo sehr stark. Nach einem Fehler im Steilhang muss auch er den Deutschen vorbeiziehen lassen und der Schweizer ist nur Fünfter.

Nur noch acht Fahrer stehen oben und Fabian Gratz hat schon 20 Plätze gut gemacht und feiert heute auf jeden Fall das beste Resultat seiner Karriere. Wie weit geht es für den Deutschen noch nach vorne? Sam Maes attackiert die ersten Tore gut und verliert kaum Zeit. Im Steilhang muss der Belgier dann viele Schwünge anrutschen, weshalb die Zeit dann vor dem Schlussteil schon ins Rote umspringt. Nur Rang zehn für den Belgier, der im Ziel enttäuscht ist.

Leo Anguenot leistet sich nach wenigen Toren einen schwerwiegenden Fehler und rutscht auf dem Innenski aus. Nach dem Fehler hat er dann drei Sekunden Rückstand und Gratz ist schon mindestens Neunter.

Thibaut Favrot war Zehnter nach dem ersten Lauf und er büßt die Hälfte seines Vorsprungs schon in den ersten Toren ein. Im Steilhang ist Favrot einmal viel zu spät dran und muss einen riesigen Umweg fahren. Er verliert viele Plätze und reiht sich weit hinten ein.

Wenn einer die Bestzeit knacken kann, dann ist es wohl Marco Odermatt, der nun ein Feuerwerk herunterbrennen wird. Der beste Riesenslalom-Fahrer seiner Generation macht es besser als die anderen Fahrer zuvor, wirkt aber ausgelaugt. Odermatt zeigt eine gute Fahrt kann aber Gratz nicht halten und ist im Ziel knapp hinter dem Deutschen. Der Deutsche kann sein Glück im Ziel kaum fassen und bleibt in Führung.

Wie lange hält die Bestzeit von Fabian Gratz noch? Nun stehen die ersten Top-Fahrer am Start und Henrik Kristoffersen sieht sich deutlich weiter vorne als Position zwölf. Eine Sekunde Polster hat der Norweger auf den derzeit Führenden. Auf diesem kann er sich aber nicht lange ausruhen, denn der Vorsprung ist schnell aufgebraucht. Kristoffersen ist deutlich direkter unterwegs und muss viele Schwünge abstechen. Nur Platz vier für ihn im Ziel.

Punkte möchte nun auch Bridger Gile mitnehmen, der furios mit Startnummer 46 auf Platz 13 vorgefahren ist. Der US-Amerikaner ist angriffslustig unterwegs, doch dann passiert etwas, dass eigentlich nicht passieren sollte. Gile erwischt einen Schlag mit dem Innenski wodurch seine Bindung aufgeht. Er stürzt und verliert somit alle seine Punkte.

Loevan Parand hat es mit Startnummer 23 bis auf Rang 14 geschafft und möchte seine tolle Ausgangslage nun verteidigen. Oben hält er den Vorsprung auf den Deutschen, doch nach einem Fehler im Steilhang leuchtet die Zeit bereits rot auf. Der Franzose nimmt zumindest noch einige Weltcup-Punkte mit.

Das Polster von Thomas Tumler beträgt inzwischen schon 83 Hundertstelsekunden. Der Vorsprung des Schweizers ist aber früh aufgebraucht und er erwischt kein gutes Timing an den Toren im Steilhang. Tumler fällt bis auf Platz sechs zurück und ist enttäuscht im Ziel.

Der nächste Norweger folgt sogleich. Hystad Solberg wirkt im Steilhang platt und ist mehrmals zu spät an den Toren dran. Damit geht es auch für ihn einige Plätze nach hinten. Fabian Gratz hat nun schon 13 Plätze gut gemacht und war nach wie vor der mit Abstand schnellste Läufer im Finale.

Timon Haugan bringt ein Polster von 57 Hundertstelsekunden auf Fabian Gratz mit. Der Norweger kann aber nach wie vor aufgrund seiner Rückenprobleme nicht voll auf Attacke fahren und büst kontinuierlich Zeit ein. Mit Zwischenrang drei muss sich der Norweger heute zufrieden geben.

Alex Vinatzer ist schnell unterwegs. Der Italiener hält sich nach einem schweren Fehler noch spektakulär im Lauf und kommt immerhin noch als Vierter ins Ziel.

Joan Verdu bringt nun schon ein kleines Polster auf den Deutschen mit und hält dieses zumindest bis in den Steilhang. Im letzten Abschnitt verliert der Andorraner aber seinen Rhythmus und wird noch bis auf Platz sechs durchgereicht.

Alexander Schmid war der beste Deutsche nach dem ersten Durchgang und will es nun seinem Teamkollegen gleichtun. Oben kann er mit Gratz mithalten, ihm Steilhang trifft Schmid aber nicht die perfekte Linie. Ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss ist er aber wieder auf dem richtigen Weg und wird schlechtestenfalls 25.

Fabian Ax Swartz hat sich ebenfalls mit hoher Startnummer noch auf Rang 21 geschoben. Der Schwede geht wie immer volles Risiko, doch der Außenski rattert zu viel bei ihm. Es geht auf Rang fünf zurück für Ax Swartz.

Direkt danach folgt sein Cousin, der es nun besser machen kann. Patrick Feuerstein hält den Rückstand auf Fabian Gratz in Grenzen und leistet sich keine Fehler. Zwischenrang zwei für den Österreicher.

Der erste Österreicher im zweiten Lauf heißt Lukas Feuerstein. Er leistet sich zu Beginn des Steilhangs aber einen dicken Bock und steht fast. Feuerstein bringt die Fahrt noch zuende und kommt mit über sieben Sekunden Rückstand über den Zielstrich.

Gelingt Zan Kranjec heute der Turnaround? Beim Slowenen läuft es bisher noch gar nicht in dieser Saison, doch heute zeigt er einen vernünftigen zweiten Lauf. Der ehemalige Weltklasse-Fahrer setzt sich mit knapp sieben Zehnteln zumindest an Rang zwei.

Cannaferina leistet sich im Steilhang einen fatalen Fehler und verliert danach komplett den Rhythmus auf der Gran Risa. Der Franzose bleibt im Lauf, ist im Ziel aber sichtlich über seine Fahrt enttäuscht.

Nun folgt einer der erfahrensten Athleten im Feld, der nun die Bestzeit von Gratz auf die Probe stellt. Pinturault will sich ebenfalls noch einige Plätze nach vorne arbeiten und zeigt sich angriffslustig. Trotzdem kassiert auch der 34-Jährige eine Sekunde vom Deutschen.

Der Spanier hat sich mit der hohen Startnummer 49 noch für den zweiten Lauf qualifiziert und ist heute erst zum fünften Mal im Weltcup unterwegs. Der ehemalige Surfer sammelt seine ersten Weltcup-Punkte ein, kann aber nicht mit Gratz mithalten.

Es folgt direkt der nächste Italiener, der voll auf Angriff geht. Filippo Della Vite muss sich im Mittelteil einmal spektakulär retten und ist schon mit dem Unterarm im Schnee. Damit kommt Della Vite bei weitem nicht an die Bestzeit des DSV-Fahrers heran.

Direkt danach gilt es für Fabian Gratz, der sich sicherlich mehr erhofft hat als Platz 29. Der Deutsche kommt oben gut in den Lauf und ist deutlich schneller als Kastlunger. Gratz ist aggressiv unterwegs und setzt im Ziel mit fast zwei Sekunden Vorsprung eine erste Ansage an die Konkurrenz. Was ist diese Fahrt wert?

Los geht es mit dem Finaldurchgang! Mit Startnummer 57 hat sich der Südtiroler noch auf Rang 30 geschoben und kann jetzt befreit auffahren. Kastlunger attackiert und zeigt von seiner Körpersparache, dass er sich noch nach vorne verbessern will und setzt die erste Richtzeit.

In 15 Minuten geht es weiter in Alta Badia. Lokalmatador Tobias Kastlunger hat dann als erster von 30 Fahrern eine frische Piste vor sich.

Kann Marco Schwarz seinen Vorsprung über die Ziellinie bringen und nach zwei Jahren erstmals wieder ein Weltcup-Rennen gewinnen? Um 13:30 Uhr steht die Entscheidung auf der Gran Risa an.

Die Siegesserie von Marco Odermatt in Alta Badia droht zu reißen, denn der Schweizer liegt nach dem ersten Lauf nur auf Rang elf und hat schon 1,51 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Dem 28-Jährigen war sichtlich das hohe Pensum der letzten Woche anzumerken, für den es in den letzten sieben Tagen das fünfte Rennen ist. Luca Aerni (5.) und Loic Meillard (6.) machten ihre Sache besser und haben noch alle Chance aufs Podium zu fahren. Thomas Tumler ist als 15. ebenfalls noch ordentlich platziert. Die anderen vier Schweizer mussten allesamt die Segel streichen.

Schwarz und Brennsteiner sorgten nach der Schweizer-Dominanz in Val d'isere im ersten Lauf für eine kleine Wachablösung an der Spitze. Patrick (22.) und Lukas Feuerstein (23.) haben ebenfalls den Sprung ins Finale geschafft. Gar nicht lief es dagegen für Weltmeister Raphael Haaser, der in der Olympia-Saison noch auf Formsuche ist und als 41. ausscheidet. Noel Zwischenbrugger, Fabio Gstrein und Joshua Sturm sind auch schon draußen.

Einzig Alexander Schmid konnte im ersten Lauf mit Rang 20 überzeugen. Fabian Gratz schaffte als 29. gerade noch die Qualifikation für die besten 30 und kann im zweiten Durchgang auf frischer Piste angreifen. Anton Grammel (34.) und Jonas Stockinger (38.) erwischten einen gebrauchten Tag und sind bereits auscgeschieden. Ebenso Hannes Amann, der 63. ins Ziel kam.

Marco Schwarz nutzte Startnummer eins perfekt aus und zeigte eine blitzsaubere Fahrt. Mit 64 Hundertstelsekunden führt er vor River Radamus, der von der Kurssetzung seines Trainers offensichtlich profitieren konnte. Nur drei Hundertstel dahinter liegt mit Stefan Brennsteiner ein weiterer Österreicher. Die Abstände auf dem langen Kurs in Alta Badia sind groß, sodass Thibaut Favrot als Zehnter schon 1,5 Sekunden Rückstand hat.

Slalom-Spezialist Fabio Gstrein ist der letzte der 69 Starter. Im Riesenslalom kommt der Österreicher aber nicht so gut zurecht und verpasst den zweiten Durchgang als 60. deutlich.

Mit Startnummer 66 steht der letzte Deutsche am Start. Hannes Amann fährt seine erste Weltcup-Saison und kann noch nicht mit den besten mithalten. Der 23-Jährige reiht sich am Ende des Feldes ein.

Noel Zwischenbrugger bekommt keine zweite Fahrt und ist mit fast vier Sekunden Rückstand nur 51.

Tobias Kastlunger schiebt sich auf den 30. Platz und kann damit auf einen zweiten Lauf hoffen. Anton Grammel ist inzwischen leider auch aus den ersten 30 gerutscht.

Sandro Zurbrügg erwischt wie sein Landmann einen kompletten Fehlstart und ist nach wenigen Fahrsekunden draußen.

Livio Simonet schafft es nicht bis zur ersten Zwischenzeit und ist nach wenig Toren schon ausgeschieden.

Was für eine Fahrt von Loevan Parand! Der Franzose schiebt sich mit Startnummer 53 auf Rang 14.

Der Schweizer schafft heute nicht den Sprung ins Finale und scheidet als 36. aus.

Und dann kommt mit Startnummer 46 plötzlich Bridger Gile, der die Konkurrenz nochmal aufhorchen lässt. Der US-Amerikaner zeigt was noch in der Piste drinsteckt und darf sich über Platz 13 ausgelassen freuen.

Fabian Ax Swartz ist für seinen aggressiven Fahrstil bekannt und zeigt mit Startnummer 42 einen starken Lauf. Mit Platz 20 schiebt er Jonas Stockinger aus den besten 30, der damit keinen zweiten Lauf mehr bekommen wird.

Lenz Hächler setzt sich auf Position 28 und damit zwischen Anton Grammel und Jonas Stockinger. Auch der Schweizer muss noch zittern.

Joshua Sturm ist mit Startnummer 33 der erste Athlet, der ausscheidet. Nach wenigen Toren ist das Rennen für den Österreicher vorbei und es gibt heute keine Punkte.

Alban Elezi Cannaferina leistet sich im Steilhang einen großen Innenski-Fehler und hält sich gerade noch im Lauf. Trotz des Patzers ist der Franzose schnell unterwegs und setzt sich auf Platz 21. Für Anton Grammel (26.) und Jonas Stockinger (27.) wird es damit immer enger.

Lukas Feuerstein kämpft sich durch den Lauf und kommt als 19. ins Ziel. Gute Ausgangsposition für den jungen Österreicher, der damit heute wieder sicher unter den besten 30 steht.

Flavio Vitale wird vermutlich nicht nochmal randürfen und kommt nur als 28. ins Ziel. Der Franzose leistet sich zu viele Unsicherheiten.

Filippo Della Vite ist ähnlich riskant wie seine Teamkollegen unterwegs, bringt seine Fahrt aber dennoch ins Ziel. Er setzt sich knapp vor die Deutschen auf Platz 22.

Jonas Stockinger komplettiert das Deutsche-Trio. Der DSV-Fahrer steht feinfühlig auf dem Ski, driftet im Steilhang aber mehrere Tore an, was ihn Geschwindigkeit kostet. Als 25. muss er noch um den Einzug in das Finale der besten 30 bangen.

Fabian Gratz ist der nächste Deutsche, der die Olympia-Norm bereits geknackt hat. Im ersten Lauf lässt er aber ein wenig das Risiko vermissen und kommt deshalb nur als 21. ins Ziel.

Nun folgt ein deutsches-Trio, dass von Alexander Schmid eröffnet wird. Der Mann mit der Startnummer 24 ist lange auf Kurs Top-Ten, leistet sich dann aber im unteren Teil noch zwei kleine Fehler, die ihn noch auf Platz 17 zurückspülen.

Mit Anguenot und Favrot haben sich zwei Franzosen bereits unter den besten Zehn platziert. Kann Altmeister Alexis Pinturault auch in die vorderen Ränge fahren? Der 34-Jährige kämpft sich auf der Gran Risa ins Ziel, verliert aber über zwei Sekunden auf den Führenden.

Nun eröffnet Anton Grammel für den DSV. Dem Deutschen gelingt ein solider Lauf, doch unten raus gehen ihm ein wenig die Körner aus. Rang 20 für Grammel, der damit hoffentlich im zweiten Lauf eine frühe Startnummer ausnutzen kann.

Joan Verdu ist mit extrem enger Skiführung unterwegs, driftet die Tore im Steilhang aber zu stark an. Der Andorraner landet auf Zwischenrang 16.

Sam Maes erwischt eine richtig gute Fahrt und kann im Steilhang mit den besten mithalten. Der Belgier lässt den Ski gut laufen und kann im Ziel über Platz acht jubeln.

Patrick Feuerstein war zuletzt mal wieder in den besten Zehn unterwegs, kann aber im ersten Lauf nicht an sein gutes Resultat anknüpfen. Der Österreicher hat schon fast drei Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann.

Leo Anguenot gelingt im oberen Teil ein starker Lauf und der Franzose geht voll ins Risiko. Der 27-Jährige ist sogar auf Podiumskurs, kann aber im unteren Abschnitt wie alle anderen nicht mit der Fahrt von Marco Schwarz mithalten. Als Siebter hat Anguenot eine gute Ausgangsposition für das Finale.

Luca de Aliprandini fährt wie immer voll am Limit und geht zu hohes Risiko. Der Italiener leistet sich zu viele Fehler und kann bei seinem Heimrennen nicht weit nach vorne fahren und zittern ob er überhaupt noch eine zweite Chance bekommt.

Mit Raphael Haaser steht nun der Weltmeister im Riesenslalom am Start. Kann er es seinem Teamkollegen gleichtun und nach vorne fahren? Nein, kann er nicht! Der Österreicher braucht zu lange bei seinen Schwüngen und verliert im Steilhang fast zwei Sekunden auf Schwarz. Eine gebrauchte Fahrt für ihn, der sich am Ende des Klassements einreiht.

Atle Lie Mcgrath ist immer für ein Top-Resultat gut und präsentiert sich auch heute gut. Der Norweger braucht ein paar Tore um auf Tempo zu kommen, setzt dann aber eine Zwischenbestzeit im Steilhang. Saubere Fahrt von Mcgrath, der den Rückstand in Grenzen hält und sich auf Rang vier eine sehr gute Ausgangsposition verschafft.

Zan Kranjec droht in seiner aktuellen Verfassung aus der zweiten Startgruppe herauszufallen und muss daher liefern. Es läuft aber nach wie vor nichts zusammen für Kranjec, der an den Schwüngen zu passiv unterwegs ist und deshalb viel Zeit verliert.

Nun steht mit Thibaut Favrot der erste Franzose am Start. Favrot lieferte in dieser Saison konstant gute Ergebnisse ab und ist auch heute gut für das Finale platziert. Mit einer soliden Fahrt schiebt er sich auf Rang sieben.

Timon Haugan hatte zuletzt mit körperlichen Problemen zu kämpfen und das merkt man dem Fahrstil des Norwegers an. Er ist nicht voll auf Angriff unterwegs und verliert kontinuierlich Zeit. Haugan setzt sich im Ziel an die zehnte Position.

Filip Zubcic hat im oberen Abschnitt Probleme die richtige Linie zu finden. Der Kroate kommt von oben bis unten in keinen guten Rhythmus und setzt sich ans Ende des Feldes. Das war nichts für Zubcic, der fast drei Sekunden auf den Österreicher verliert.

Kann Luca Aerni den Schwung aus Val d'isere nach Alta Badia mitnehmen? Der Schweizer stellt im oberen Teil unter Beweis, warum er in Frankreich auf dem Podium stand. Im Steilhang ist Aerni dann ein wenig zu rund unterwegs, doch mit Zwischenrang fünf gibt er sich zunächst zufrieden.

Kann River Radamus von der Kurssetzung seines Trainers profitieren? Der US-Amerikaner ist im zweiten Sektor pfeilschnell unterwegs und auf engster Linie unterwegs. An Schwarz kommt auch er nicht heran, doch bei den großen Abständen ist er mit 64 Hundertstelsekunden Rückstand derzeit noch Zweiter.

Was ist für Alex Vinatzer bei seinem Heimrennen drin? Der Italiener hat im oberen Teil schon seine Probleme und verliert bis in den Steilhang über eine Sekunde. Mit diesem Lauf muss er nachher von weit hinten angreifen und verliert im ersten Lauf zwei Sekunden auf Schwarz.

Nun sehen wir was die Zeit von Marco Schwarz wirklich wert ist. Marco Odermatt ist gestern noch Zweiter in der Abfahrt von Gröden geworden und sucht heute im Riesenslalom die schnellste Linie. Der Superstar zeigt heute mal ein paar menschliche Züge und verliert über eineinhalb Sekunden auf den Führenden.

Loic Meillard ist wieder zurück in Form und greift nun als zweiter Schweizer die Bestzeit an. Der Slalom-Weltmeister ist mit viel Selbstvertrauen unterwegs und lässt den Ski deutlich besser laufen als die anderen zuvor. Im Steilhang ist er aber ein wenig zu passiv unterwegs und verliert im unteren Teil noch mehrere Zehntel. Das ist zwischenzeitlich nur der vierte Rang für Meillard.

Thomas Tumler eröffnet das Schweizer-Top-Trio. Im oberen Teil kann bisher keiner mit Marco Schwarz mithalten und die Fahrt des Österreichers wird immer mehr wert. Auch Tumler tut sich schwer und es staubt im Steilhang mehrmals stark auf. Der Schweizer fällt damit ans Ende des Feldes zurück.

Pinheiro Braathen war der letzte Sieger in Alta Badia, der nicht Marco Odermatt hieß. Auf dem dunklen Hang kontrolliert der Brasilianer zu viel das Tempo und somit kommt auch er nicht an die Bestzeit von Schwarz heran.

Was geht nun für den Sieger von Copper Mountain? Sein Teamkollege hat gut vorgelegt und Stefan Brennsteiner hält gut mit Schwarz mit. Eine der Schlüsselstellen ist ein langer Zug im Steilhang und an dieser stelle lässt er sich mehr Platz als sein Landsmann. Das reicht zunächst nur für Rang zwei.

Kristoffersen kommt im Vergleich zu Schwarz schlechter in den Lauf und fährt im oberen Teil weitere Wege. Dadurch verliert der Norweger über eine halbe Sekunde und auch im Steilhang steht der Altmeister zu lange auf der Kante und hat im Ziel schon über eineinhalb Sekunden Rückstand auf Schwarz.

Los geht es in Alta Badia mit Marco Schwarz, der die Startnummer eins trägt. Der Zweitplatzierte von 2023 kommt gut im steilen Gelände zurecht und leistet sich keine Fehler. Mit 1:16,00 gehört der Riesenslalom zu den längsten im Weltcup-Zirkus.

Immer wenn Alta Badia ruft, ist der Dominator der letzten Jahre normalerweise zur Stelle: Die letzten drei Riesenslaloms auf der Gran Risa entschied der Schweizer jeweils für sich. In dieser Saison konnte der 28-Jährige aber schon von Meillard und Brennsteiner besiegt werden, die auch heute zu den heißesten Anwärtern auf den Sieg zählen. Wenn Marco Odermatt ohne Fehler durchkommt, ist er quasi nicht zu schlagen, aber sollte ihm doch mal ein Patzer unterlaufen, war die Konkurrenz in den letzten Rennen zur Stelle.

In Val d’isere standen zuletzt drei Schweizer auf dem Siegerpodest und überraschenderweise hieß der Sieger nicht Marco Odermatt, der nur drittbester Swiss-Ski-Fahrer war (Startnummer 7). Slalom-Weltmeister Loic Meillard (6) meldete sich mit einem starken zweiten Lauf zurück und fuhr noch von Rang fünf auf eins. Hinter ihm landete überraschenderweise Luca Aerni (10), der sich sogar von Platz 13 noch aufs Podium schob. Mit Thomas Tumler (5) haben die Eidgenossen noch einen weiteren Fahrer in der Topgruppe, dem in dieser Saison aber noch nicht zwei konstante Läufe in einem Rennen gelangen. Außerhalb der besten 30 folgen dann noch Lenz Hächler (38), Fadri Janutin (52), Livio Simonet (56) und Sandro Zurbrügg (58).

Stefan Brennsteiner (Startnummer 3) ist in den letzten Jahren zu einer Konstante in der Weltspitze geworden: Der 34-Jährige fuhr bei allen vier Riesenslaloms des bisherigen Winters unter die besten fünf und krönte sich sogar mit dem Sieg in Copper Mountain. Marco Schwarz (1) stand zum Saisonauftakt in Sölden ebenfalls schon auf dem Podest. Weltmeister Raphael Haaser (16) kommt in der Olympia-Saison noch nicht so richtig in Fahrt, was auch für Patrick Feuerstein (19) gilt. Im späteren Verlauf des Rennens folgen noch Lukas Feuerstein (29), Joshua Sturm (33), Noel Zwischenbrugger (65) und Fabio Gstrein (69).

Die olympische Saison für das deutsche Riesenslalom-Team läuft bisher solide: Zuletzt schafften es mit Fabian Gratz (Startnummer 25), Jonas Stockinger (26) und Alexander Schmid (24) gleich drei DSV-Fahrer unter die besten 15. Mit dem 10. Platz von Schmid in Copper Mountain steht aber auch erst ein Top-Ten-Resultat in diesem Winter zu buche. Beim besten deutschen Riesenslalom-Fahrer der vergangenen Saison Anton Grammel (22) läuft es dagegen noch nicht rund. In Val d’isere und Beaver Creek gelang dem 27-Jährigen gleich zweimal hintereinander nicht der Sprung ins Finale der besten 30. Der 23-jährige Hannes Amman (66) fährt seine erste Weltcup-Saison und wartet noch auf Weltcup-Punkte.

Die Piste in Alta Badia zählt zu den prestigeträchtigsten und schwierigsten im Riesenslalom-Zirkus. Die Dolomiten sind für ihre steilen und eisigen Hänge bekannt, weshalb auf der Gran Risa vor allem die erfahrenen Technik-Spezialisten gefragt sind. Der Start befindet sich 1868m und das Ziel 1420m über dem Meeresspiegel. Unterwegs fällt das Gelände an der steilsten Stelle bis zu 69% ab.

Am vierten Advent gastiert der Weltcup-Zirkus in Alta Badia. Für 69 Fahrer steht heute der Riesenslalom auf dem Programm, den Marco Schwarz als erster um 10 Uhr eröffnen wird.