Wintersport Ski Alpin 2025/2026 Frankreich Val d'Isere  Frauen Super G Liveticker

Damit beenden wir die Berichterstattung vom Weltcup-Wochenende der Frauen in Val d'Isère. Vielen Dank fürs Mitlesen! Weiter geht es für alpinen Skirennläuferinnen nach Weihnachten am Semmering. Dort stehen ein Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm. Bis dahin!

Beste Schweizerin war auch im zweiten Super G der Saison Malorie Blanc – allerdings nur als 20. Kurz hinter ihr reihte sich ein Trio mit Jasmina Suter (22.), Joana Hählen (23.) und Delia Durrer (24.) ein. Etwas Zählbares gab es auch für Jasmine Flury (27.). Janine Schmitt verfehlte die Weltcuppunkte um mehr als eine halbe Sekunde (35.).

Cornelia Hütter verpasste das Stockerl um eine knappe halbe Sekunde, als Sechste wurde die Abfahrtssiegerin von gestern aber wieder beste ÖSV-Fahrerin. Ein gutes Resultat fuhr Ariane Rädler als Achte ein, Nina Ortlieb wurde Fünfzehnte, Magdalena Egger Achtzehnte. Weiter hinten tummelt sich ein österreichisches Quartett direkt hintereinander – Mirjam Puchner (28.), Nadine Fest (29.), Christina Ager (30.) und Stephanie Brunner, die als 31. in Sachen Weltcuppunkten knapp das Nachsehen hatte.

Als beste Deutsche fand sich Emma Aicher auf dem elften Platz wieder. Zur Spitze fehlte eine knappe Sekunde, zu den besten Zehn zwei Hundertstel. Im Gegensatz zu St. Moritz hat die 22-Jährige im zweiten Super G des Winters also immerhin das Ziel erreicht. Bei Kira Weidle-Winkelmann mussten wir davon ausgehen, dass es nicht annähernd so gut laufen würden, wie beim gestrigen zweiten Platz in der Abfahrt. Etwas mehr als Rang 21 hätte sich die Oberbayerin aber sicherlich erhofft.

Bereits in den vergangenen Rennen bewies Sofia Goggia gute Form, dosierte mitunter das Risiko etwas zu sehr. Heute fand die Italienerin das perfekte Maß, zeigte auch technisch eine blitzsaubere Fahrt und gewann den Super G von Val d'Isère. Für die 33-Jährige bedeutet das den 27. Weltcupsieg – den achten im Super G. Goggia verwies Alice Robinson um 15 Hundertstel auf Platz zwei. Dritte wurde Lindsey Vonn.

Letzte Starterin ist Ania Monica Caill. Die 30-Jährige tritt für Rumänien an, gerät aber rasch klar in Rückstand. Am Ende wird das eine deftige Packung von mehr als sieben Sekunden. Das bedeutet mit deutlichen Abstand die Rote Laterne. Damit ist der Wettkampf beendet.

Stephanie Brunner war schon einmal Achte in einem Super G - 2018 in Crans Montana. Die letzte österreichische Starterin legt ordentlich los. Mit ihren Riesenslalom-Qualitäten kann die Tirolerin im technischen Teil überzeugen. Lange liegt Brunner gut im Rennen. Im Ziel beläuft sich das Defizit aber auf gut zwei Sekunden. Platz 31 - eine Zehntel fehlt zum Weltcuppunkt.

Mit hoher Startnummer ist nun Priska Ming-Nufer dran. Die Eidgenossin erreichte im Weltcup bereits zweimal die Top 10 im Super G. Davon ist die 33-Jährigen heute weit entfernt, kämpft vergeblich um ein gutes Ergebnis. Seit geraumer Zeit ist keine Sportlerin mehr unter die Top 30 gefahren. Ming-Nufer verliert fast dreieinhalb Sekunden und kommt als 43. unten an.

Delia Durrer hat als bestes Weltcupergebnis im Super G zwei 20. Plätze zu Buche stehen. Warum sollte dieser Bereich nicht auch heute drin sein? In jedem Fall legt die Schweizerin vielversprechend los. Und auch den letzten Streckenabschnitt fährt die 23-Jährige stark, verliert nur etwas mehr als anderthalb Sekunden. Rang 24 ist beachtlich.

Doch die nächste Österreicherin steht schon bereit. Allerdings geht Lena Wechner rasch sehr viel Zeit verloren. Das Defizit bewegt sich beinahe auf vier Sekunden zu. So wird das mit der Roten Laterne honoriert.

Sonderlich weit kommt Emily Schöpf nicht. Die ÖSV-Fahrerin gerät bei einem Rechtsschwung zu weit vom Weg ab und verfehlt das nächste Tor.

Für Cande Moreno Becerra schaut es weniger gut aus. Die Dame aus Andorra büßt zu viel Zeit ein, kommt exakt als 30. an und wird diese Position sicherlich nicht halten können.

Mittlerweile haben wir 31 Namen in der Ergebnisliste stehen, es geht um Weltcuppunkte. Darum kämpft jetzt Sara Allemand, begrenzt den Zeitverlust auf deutlich unter zwei Sekunden und darf als 25. hoffen.

Nun schauen wir auf Jasmine Flury. Die Schweizerin war hier in Val d'Isère vor zwei Jahren Siegerin in der Abfahrt. Ihre Qualitäten kann die 32-Jährige oben ausspielen. Doch dann dreht es ihr zu sehr. Unten raus lässt es die Eidgenossin etwas zu sehr laufen und kommt als 25. an.

Recht gut schlägt sich im Anschluss auch Patricia Mangan. Allerdings sind die Zeitabstände im Klassement doch recht gering. Und wenn dann im unteren Teil noch eine Sekunde verloren geht, wirft es die US-Amerikanerin an Position 24 zurück.

Anschließend liegt Magdalena Egger an der ersten Zeitnahme sogar zwölf Hundertstel vorn, vermag das aber nicht annähernd zu konservieren - auch wegen eines Fehlers beim Sprung. Darüber hinaus macht das die Österreicherin sehr ordentlich, findet sich als Achtzehnte im Ziel wieder.

Camille Cerutti hat eben gezeigt, dass die Piste noch alles zulässt. Zudem hat der Wind nachgelassen. Elvedina Muzaferija vermag das nicht für sich zu nutzen. Die Bosnierin kommt als 27. unten an und schüttelt enttäuscht den Kopf.

Stark legt Camille Cerutti los. Die Französin ist nicht nur an der ersten sondern auch an der zweiten Zwischenzeit vorn. Das ist ja nicht zu fassen, die 26-Jährige behält den Fuß auf dem Gas, findet einen direkten Weg, ist auch Mitte des Rennens noch drei Hundertstel vorn. Erst im unteren Teil bleibt dann doch etwas Zeit liegen. Im Ziel fehlen acht Zehntel, das ist immer noch stark. Cerutti bejubelt Platz fünf!

Unsere Ansprüche müssen wir wohl zurückschrauben. Eventuell sind mit einer guten Fahrt noch die Top 15 drin - nicht aber für Jasmina Suter. Die Schweizerin büßt gut anderthalb Sekunden. Und das reicht nur für Rang 20.

Dann lässt Nadine Fest aufhorchen, setzt ganz oben eine Bestzeit. Konservieren lässt sich das nicht. Die Villacherin fährt das zu brav, fängt sich zum Ende dann doch fast zwei Sekunden ein. Das dürfte in etwa der Bereich sein, in dem es Weltcuppunkte gibt.

Besser schlägt sich Valérie Grenier. Die Kanadierin liegt bis Mitte des Rennens nur eine halbe Sekunde zurück, spielt dabei ihre Riesenslalom-Qualitäten aus. Als es im weiteren Verlauf mehr geradeaus geht, geht ihr doch noch etwas verloren. Für diesen Zeitpunkt des Wettkampfes ist das aber in Ordnung - Rang 17!

Für die Schweiz macht sich Janine Schmitt auf den Weg. Oben ist die 25-Jährige gut dabei, doch dabei bleibt es nicht. Die Eidgenossin fährt sauber, ist aber nicht schnell genug. Zweieinhalb Sekunden bleiben liegen. Von ihrem dritten Top-15-Ergebnis im Weltcup ist Schmitt weit entfernt.

Gar nicht in Fahrt kommt anschließend Breezy Johnson. Die US-Amerikanerin fängt sich schon oben gewaltige Verspätung ein. Und dabei bleibt es nicht. Die 29-Jährige sammelt fast drei Sekunden ein und übernimmt im Ziel die Rote Laterne. Das dürfte nicht für Weltcuppunkte reichen.

Am Stockerl wird längst nicht mehr gerüttelt, das stellt nun auch Nina Ortlieb unter Beweis. Mehr noch scheint es für die Athletinnen mittlerweile schwierig zu sein, überhaupt unter die besten Zehn zu fahren. Dafür müsste es bei unter einer Sekunde Zeitverlust bleiben. Das schafft die Österreicherin nicht ganz, sortiert sich als Vierzehnte ein.

Nun stößt sich Kira Weidle-Winkelmann oben ab. Die Zweite der gestrigen Abfahrt kommt heute nicht annähernd so in Fahrt. Den Super G mag die 29-Jährige natürlich auch nicht ganz so. Die Starnbergerin lässt anderthalb Sekunden liegen und muss sich im Ziel mit Platz 17 begnügen.

Wie so viele hat auch Mirjam Puchner die Richtung am ersten Sprung nicht. Das folgende Nachdrücken kostet viel Zeit. Im technischen Teil rutscht die Olympiazweite einige Schwünge an. Permanent geht auf diese Weise Zeit verloren. Die Salzburgerin hat gewaltig Verspätung, reiht sich im Ziel als Vorletzte ein.

Die eidgenössische Hoffnung im Super G heißt derzeit Malorie Blanc. Die Sechste von St. Moritz teilt allerdings heute das Schicksal von Joana Hählen. Schon am ersten Sprung stimmt die Richtung nicht. Im Ziel liegt die 21-Jährige zwei Zehntel vor der Landsfrau.

Erst jetzt erleben wir die erste Schweizerin. Bei Joana Hählen wird schnell klar, dass es nicht für eine Top-Platzierung reichen wird. Schnell sind sieben Zehntel weg. Die 33-Jährige kommt einfach nicht in Fahrt. Im Ziel fehlen mehr als anderthalb Sekunden. Einzig Christina Ager war heute langsamer.

Die französischen Zuschauer schauen gleich noch mit Interesse auf Laura Gauché. Der 30-Jährigen bleibt der Fehler ihrer Landsfrau erspart. Entsprechend besser ist die Französin unterwegs - das allerdings nur bis Mitte des Laufes. Dann findet Gauché nicht mehr die schnellste Linie, büßt letztlich weit mehr als eine Sekunde ein und kommt unzufrieden im Ziel an.

Stark legt Romane Miradoli los. Dann gerät die Französin zu nah an eine Torstange, fährt da voll drauf und bekommt einen Schlag. Das kostet Zeit. Und dieser Trend lässt sich für die Zweite von St. Moritz nicht mehr aufhalten. Im Ziel sortiert sich die 31-Jährige ganz knapp vor Emma Aicher ein.

Nun ist die erste Deutsche an der Reihe. Allerdings läuft es auch heute für Emma Aicher im Super G nicht. Dabei hat die 22-Jährige in dieser Disziplin schon ein Weltcuprennen gewonnen. Auf dieser Piste kommt Aicher aber heute nicht klar, büßt viel ein. Erst unten findet sie das Gaspedal, doch es bleibt fast eine Sekunde Zeitverlust - Rang neun!

Dann legt Lindsey Vonn los. Auch die US-Amerikanerin muss nach dem Sprung die Ski kurz querstellen. Die Weltmeisterin von 2009 gerät ins Hintertreffen. Den Rest des Laufes fährt die 41-Jährige stark - voll auf dem Niveau der Besten. Doch der Zeitverlust von oben bleibt. Die knappen vier Zehntel fehlen bis ins Ziel. Platz drei!

Anschließend macht sich die Siegerin der gestrigen Abfahrt auf den Weg. Eingangs des drehenden Teils holt Cornelia Hütter etwas zu weit aus, investiert auch danach zu sehr in die Linie. Das passt so nicht. Zwar laufen die Ski ganz unten gut, doch die acht Zehntel lassen sich nicht mehr einschmelzen. Hütter verfehlt das Stockerl.

Viele Athletinnen haben am ersten Sprung die Richtung nicht, müssen nach der Landung nachdrücken. Das ergeht auch Ariane Rädler so. Und wenn an dieser Stelle bereits Zeit liegenbleibt, lässt sich das im weiteren Verlauf nicht mehr korrigieren. Dafür sind die Besten einfach zu stark gefahren. Die Vorarlbergerin verliert noch hinzu, reiht sich im Ziel als Fünfte ein.

Kajsa Vickhoff Lie war 2023 hier Zweite und anfangs ist die Norwegerin gut dabei. Doch beim ersten Sprung fährt die WM-Dritte einen etwas weiten Weg. Auch im weiteren Verlauf bleibt Zeit liegen. Das wirft die Skandinavierin deutlich zurück - um mehr als eine Sekunde.

Dann schiebt sich Ester Ledecká in den Hang. Die Olympiasiegerin von 2018, fährt eng an die Tore ran, holt dann einmal klug aus. Dann erwischt die Tschechin eine Windböe. Wie viel das ausmacht, lässt sich schwer beurteilen. Im Ziel fehlt ihr fast eine Sekunde, das reicht lediglich für Rang fünf.

Jetzt wird das Rennen wieder freigegeben. Elena Curtoni darf loslegen. Die Italienerin war bereits zweimal Zweite im Super G von Val d'Isère (2016, 2021). Mit den Allerbesten kann die 34-Jährige in diesem Jahr allerdings nicht mithalten. Zumindest aber reicht es im Ziel für Rang drei - mit mehr als sieben Zehnteln Rückstand.

Wegen starken Windes ist der Wettkampf derzeit unterbrochen. Ein großer aufgeblasener Werbewürfel muss neu fixiert werden.

Diese Bestzeit stellt nun Alice Robinson auf die Probe. Die Siegerin von St. Moritz trägt das rote Leibchen der Besten im Super G. Und die Neuseeländerin ist tatsächlich in der Lage, noch schneller zu fahren. Mit Mitte des Rennens ist die 24-Jährige vorn. Doch dann springt sie einmal nicht perfekt, muss kurz nachdrücken. Das kostet wohl die entscheidenden ein, zwei Zehntel, weshalb das im Ziel Platz zwei wird.

Nun ist Sofia Goggia an der Reihe. Die Vizeweltmeisterin von 2019 gibt gehörig Gas, brettert den Hang förmlich hinunter. Fehler unterlaufen ihr gar nicht. Die Italiener holt kontinuierlich Zeit raus. Sehr viel besser lässt sich das vermutlich gar nicht fahren. Das ist eine Ansage - und die Führung mit neun Zehnteln Vorsprung!

Roberta Melesi fährt den drehenden Teil richtig stark, holt da massiv Zeit raus. Das sind sieben Zehntel. Doch die anderen Streckenabschnitte erwischt die Italienerin weit weniger gut. Das Polster schmilzt beständig zusammen. Und am Ende fehlen ihr 15 Hundertstel - Rang drei!

Für Ilka Štuhec geht es oben gut voran, da dreht es nicht ganz so. Doch derart perfekt läuft es für die Slowenin im mittleren Teil nicht. Allerdings bleibt die zweimalige Abfahrtsweltmeisterin ganz nah an der Bestzeit dran, gibt die Ski unten schön frei und bringt sechs Hundertstel Vorsprung ins Ziel.

Laura Pirovano hat am ersten Sprung die Richtung gar nicht. Nur mit Mühe erwischt die Italienerin noch das nächste Tor. Für den Moment wirft sie das etwas zurück, doch Pirovano bleibt dran, hält die Ski auf Zug. Doch die eingebüßten zwei Zehntel kann die 28-Jährige nicht mehr aufholen - Platz zwei!

Nun macht sich Christina Ager auf den Weg. Die erste ÖSV-Fahrerin findet gut rein, wirkt in ihrer Herangehensweise dann aber etwas zaghaft. Die Tirolerin fährt zwar weich, aber nicht aggressiv genug. So bleibt Zeit liegen. Bis ins Ziel sammelt sich eine knappe Sekunde Defizit an.

In diesem Moment eröffnet Keely Cashman den Super G von Val d'Isère. Oben gibt es etwas Wind, die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt. Am ersten Sprung verdreht es die US-Amerikanerin gleich, die das aber stehen kann. Im weiteren Verlauf dreht der Kurs auf recht flachem Terrain sehr. Insgesamt hält der Lauf keinen tückischen Klippen bereit, erscheint weitgehend flüssig. Cashman setzt die erste Zeit.

Gespannt sind wir auf Alice Robinson (Startnummer 7), die in St. Moritz erstmals einen Super G gewann. Sofia Goggia (6) hat ebenfalls schon gute Form unter Beweis gestellt. Lindsey Vonn (13) müssen wir ohnehin immer auf der Rechnung haben. Die französischen Zuschauer hoffen natürlich auf Romane Miradoli (15), die Zweite von St. Moritz. Und die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (10) stand hier an dieser Stelle vor zwei Jahren als Zweite auf dem Podium.

Ohne die verletzte Lara Gut-Behrami haben die Schweizerinnen in dieser Disziplin keine besonders guten Karten. Auch die ebenfalls danieder liegende Allrounderin Michelle Gisin kann daran nichts ändern. Für einen Lichtblick sorgte am vergangenen Wochenende Malorie Blanc (Startnummer 18) als Sechste. Kurz zuvor ist Joana Hählen (17) an der Reihe. Insgesamt erwarten wir sieben Eidgenossinnen, zu denen unter anderem Janine Schmitt (23), Jasmina Suter (26) und Jasmine Flury (31) gehören.

Etwa ein Fünftel des Starterfeldes besteht aus Österreicherinnen. Von denen war Cornelia Hütter (Startnummer 12) in St. Moritz als Neunte die Beste. Bei der Siegerin von gestern passt die Form, auf die Steirerin werden wir achten. Darüber hinaus haben wir ein Auge auf Christina Ager (2), Ariane Rädler (11), die Olympiazweite Mirjam Puchner (19), Nina Ortlieb (21), Nadine Fest (25) und Magdalena Egger (29). Um die übrigen ÖSV-Athletinnen kümmern wir uns im Laufe des Rennens.

Zum Starterfeld gehören zwei Deutsche. Da wäre Emma Aicher (Startnummer 14), die in den unterschiedlichen Disziplinen in diesem Winter bereits dreimal auf dem Podium stand. Doch ausgerechnet im Super G wollte es noch nicht so richtig klappen. Es hat allerdings auch erst den einen am vergangenen Wochenende in St. Moritz gegeben. Dort ist die Allrounderin früh ausgeschieden. Wenig später folgt Kira Weidle-Winkelmann (20), die als gestrige Abfahrtszweite mächtig Selbstvertrauen getankt hat, um nun auch im nicht ganz so geliebten Super G anzugreifen.

Wie für die Männer am vergangenen Wochenende stehen auch die Wettkämpfe der Frauen unter dem Motto "Kriterium des ersten Schnees". Das hat zu Beginn eines jeden Winters Tradition in Val d'Isère im riesigen Skigebiet Espace Killy. Auf der Piste O-K, benannt nach den Herren Henri Oreiller und Jean-Claude Killy, wartet auf die Frauen eine 2.038 Meter lange Wettkampfstrecke. Vom Start auf 2.408 Metern weist die Kurssetzung von Stefan Abplanalb über die 588 Höhenmeter den Weg zu Tal. Der Schweizer Trainer hat 41 Tore gesteckt. Dieser Aufgabe wollen sich 53 Sportlerinnen aus 15 Nationen stellen.

Herzlich willkommen zum alpinen Skiweltcup in den französischen Alpen! An diesem Wochenende sind die Frauen in Val d'Isère am Werk, tragen nach der gestrigen Abfahrt heute noch einen Super G aus. Dieser soll um 11:00 Uhr gestartet werden.