Los geht's mit dem Schmetterlingsschwimmen. Nach 50 Metern wechselt die Stilart in die Rückenlage. Jérémy Desplanches liegt an dieser Stelle vorn. Mit gelungenen Wenden hält sich Philip Heintz in guter Position. Im Brustschwimmen jedoch kommt der Deutsche nicht weg. Zum Abschluss wird gekrault. Und das wird eng. Der Schweizer Desplanches hält sich dort vorn und gewinnt den EM-Titel vor Philip Heintz, der mit der Bestzeit auf den letzten 50 Metern etwas zu spät den Turbo zündete. Bronze bleibt für Max Litchfield aus Großbritannien.
Aus deutscher Sicht weckt das Finale über 200 Meter Lagen sehr großes Interesse, denn der Halbfinalschnellste Philip Heintz fiebert dem Start entgegen. Für den 27-Jährigen steht bislang in Europa die beste Zeit des Jahres zu Buche, Heintz ist damit Vierter der Weltjahresbestenliste.
Philip Heintz belegte bei der EM-2014 überraschend den 2. Platz und holte Silber. Ob er diesen Erfolg heute auch bei den EC-2018 wiederholen kann, ist offen. Der Mannheimer qualifizierte sich über den 4. Platz für das Finale, ist aber eher Außenseiter.
Das nächste Finale! Wir ändern wieder den Schwimm-Stil und kommen jetzt zur Männer-Entscheidung auf 200 Meter Lagen. Europameister Andreas Vazeos aus Griechenland ist am Start, Philip Heintz ebenso!
