Das Freiwasser-Schwimmen weiß bei der EM zu begeistern und schenkt uns ein weiteres, atemberaubendes Finish: Arianna Brindi (Italien) und Sharon Van Rouwendaal (Niederlande) liefern sich im Zielkorridor nach 24,9 Kilometern (!) einen unfassbar engen Zielsprint, der nur mit einem Zielfoto aufgelöst werden kann. Neue Europameisterin ist: Arianna Brindi! Bronze geht rund zehn Sekunden später an Laura Grangeon aus Frankreich. Angela Maurer aus Wiesbaden präsentiert sich ebenfalls sehr stark und schlägt als Vierte an.
Toller Wettkampf am Loch Lomond: Auf der 25 Kilometer Distanz sichert sich Ungar Kristof Rasovzky mit einem fulminanten Schlusssprint Gold vor Krill Belyaev aus Russland. Das fast fünf Stunden (!) lange Rennen war in der Schlussphase extrem offen und brachte erste auf den letzten Metern die Entscheidung. Rasovzky ging mit ein paar Armlängen auf die letzten 100 Meter und konnte den zarten Vorsprung dann so eben noch bis zum Anschlag retten. Bronze geht an Matteo Furlan aus Italien.
Beim Freiwasserschwimmen deutet inzwischen wieder viel auf eine deutsche Medaille hin. Während bei den Männern der beste Deutsche mit Andreas Waschburger nach 11,25 km auf Rang fünf liegt, ist bei den Frauen Finnia Wunram als Zweite nach 10 km auf Silber-Kurs. Auch Angela ist mit Platz vier noch gut im Rennen um die Medaillenränge.
Beim Freiwasserschwimmen im Loch Lomond haben sich mittlerweile sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die favorisierten Namen an die Spitze gesetzt. Bei den Herren führt Axel Reymond aus Frankreich das Feld an. Bei den Frauen hat sich die Niederländerin Sharon van Rouwendaal nach vorne geschoben
Während im Royal Commonwealth Pool in Edinburgh der Trend nach oben zeigt, geht die Kurve im Freiwasserschwimmen nach unten. Nach dem Ausstieg von Sarah Köhler ist nun auch Angela Maurer etwas zurückgefallen. Bei den Männern liegen Andreas Waschburger und Alexander Studzinski nach knapp 1:18 Stunden auf den Rängen Sechs und Neun.
Ist das bitter! Nach knapp 50 Minuten im Wasser muss die deutsche Führende Sarah Köhler aufgeben und wird von einem Boot aufgenommen. Noch ist unklar, warum. Das ist ein herber Rückschlag für die deutschen Freiwasserschwimmer.
Im Freiwasserschwimmen haben inzwischen sowohl die Männer als auch die Frauen die erste Runde (2,5 km) absolviert. Während bei den Herren der Schöpfung Deutschlands Alexander Studzinski nach dieser Entfernung in Führung lag, belegen bei den Damen Sarah Köhler und Angela Maurer die vorderen beiden Plätze. Das lässt sich sehen.
Mittlerweile sind die Frauen im Loch Lomond unterwegs und schwimmen durch das kühle Gewässer. Mit Sarah Köhler hat sich eine Deutsche an die Spitze gesetzt.
Für Deutschlands Europameister startet das Marathon-Rennen im Wasser ordentlich. Der 20-Jährige unterstreicht sein gesammeltes Selbstvertrauen und setzt sich direkt an die Spitze des Feldes.
Die Männer stürzen sich als Erste ins kühle Nass des schönsten Sees Schottlands. Die Bedingungen könnten derweil besser sein. Es ist diesig. Starker Wind und Regen sind angekündigt. In zehn Minuten dürfen dann die Frauen hinterherschwimmen
Am Loch Lomond in Glasgow laufen die letzten Vorbereitungen vor dem 25 km Freiwasserschwimmen der Männer und Frauen. Beide Rennen starten um 10 Uhr. Für Deutschland ist bei den Herren unter anderem der frisch gekürte Europameister in der Halle über die 1500 Meter Freistil Florian Wellbrock mit von der Partie. Bei den Damen schwimmt indes seine Freundin Sarah Köhler, die dieser EM mit Silber über die 1500 m Freistil und Bronze bei der 4x 200 m Freistil-Staffel ebenfalls bereits ihren Stempel aufdrücken konnte. Die weiteren Deutschen heißen Alexander Studzinski, Andreas Waschburger, Angela Maurer und Finnia Wunram.
Die Schwimmwettbewerbe gehen mit dem "Marathon" der Freiwasserschwimmer über die 25 Kilometern zu Ende. Im Royal Commonwealth Pool werden die letzten Champions im Wasserspringen gesucht. Die Damen springen synchron vom Dreier, die Herren stürzen sich zum Abschluss aus zehn Metern ins kühle Nass.
