Radsport 2011 Frankreich Tour de France  5. Etappe: Carhaix - Cap Fréhel Liveticker

Während die abgeschlagenen Fahrer eintrudeln, verabschieden wir uns von der heutigen Etappe. Nach der Sprintentscheidung und dem Sieg von Mark Cavendish ändert sich vorerst nichts im Gesamtklassment. Auch morgen sind wir wieder gegen 13.30 Uhr für Sie live bei der Tour dabei. Bis dahin und vielen Dank für Ihr Interesse.

Die letzten beiden Kilometer sind angebrochen. Das wird auf eine Sprintentscheidung hinauslaufen.

Noch glauben Roy und Voeckler an ihre Chance aber der Erfahrung nach, werden die beiden gleich eingeholt.

Das Finale ist eröffnet. Welcher Sprinter wird genug Kraft haben um das Rennen zu gewinnen oder gibt es kurz vor dem Ziel noch einen erfolgreichen Ausreißversuch?

Nur noch 20 Sekunden Vorsprung. Das reicht wohl für die beiden Ausreißer nicht mehr.

Noch gut zehn Kilometer bis zum Ziel. Im Hauptfeld reiht sich Lampre, für Sprinter Petacchi, in die Verfolgungsarbeit ein.

Das Führungsduo harmoniert sehr gut. Beide wissen um was es geht und so treten sie mit voller Kraft in die Pedalen.

Das Tempo im Peleton wird deutlich verschärft. Die ersten Fahrer können nicht mehr mithalten und fallen hinter das Hauptfeld zurück.

Der Abstand hat sich nun doch vergrößert. Eine Minute Vorsprung für das Duo. Die Jäger im Hauptfeld formieren sich aber und geben Gas.

Nimmt das heute denn garkein Ende. Ein spanischer Fahrer der Euskaltel-Mannschaft liegt am Straßenrand an einem Absperrgitter. Hoffentlich geht es für ihn weiter.

Der Abstand bleibt konstant bei 40 Sekunden. Bei noch 20 Kilometer Restdistanz dürfte der Vorsprung nicht reichen um das Rennen gewinnen zu können.

Eine kleine Notiz am Rande. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt bisher 44 km/h. Das Rennen düfte auf den letzten 20 Kilometern aber noch an Schwung gewinnen.

Die beiden Führenden ziehen ihren Angriff durch. Der Abstand zum Hauptfeld bleibt bei 45 Sekunden.

Jérémy Roy ist der zweite Fahrer, der sich mit Thomas Voeckler hat absetzen können. Das Duo hat nun rund 45 Sekunden Vorsprung.

Thomas Voeckler versucht durch einen Antritt weg zu kommen. Ein Fahrer kann ihm folgen. Werden sie sich vom Hauptfeld absetzen können?

Aktuell spielt der Wind eine untergeordnete Rolle aber die Teams sind vorbereitet um Lücken, die durch Windkanten entstehen könnten, verhindern zu können.

Das Feld zieht sich in die Länge. Das Tempo wird von Garmin hochgehalten um Ausreißergruppen wenig Chancen zu geben. Aber im grunde beginnt das Rennen jetzt wieder neu. Noch 40 Kilometer.

Als nächstes dürfte es wieder zu Ausreißversuchen kommen. Mal abwarten, welche Teams bzw. Fahrer sich heute noch etwas ausrechnen. Viele Teams sind durch die Stürze und Defekte hart gebeutelt.

Tom Boonen sammelt immer mehr Rückstand. Jetzt sind es sechs Minuten. Hoffenlich erreicht er das Ziel noch in der Karenzzeit. Im Moment sieht es aber nicht gut aus. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt.

Abgeschlagen hinter dem Hauptfeld quält sich Tom Boonen richtung Ziel. Es ist auf sich alleine gestellt. Von der Quickstep Mannschaft hilft ihm bisher keiner. Vielleicht möchte er auch keine Hilfe.

Die Ärzte in den Autos hinter dem Hauptfeld haben eine Menge zu tun. Viele Fahrer befinden sich hinter dem Feld um sich behandeln zu lassen.

Der Vorsprung der Spitzegruppe pendelt sich nun auf einer Minute ein. Eigentlich eine ärgerliche Situation. Die Führenden wissen genau, dass eine Minute Vorsprung niemals reichen wird, um als erste das Ziel zu erreichen.

Leider geht es weiter mit Stürzen. Es sieht so aus, alsob es das Team Quickstep hart erwischt hat. Gert Steegmanns und Tom Boonen sitzten noch auf der Straße und sortieren ihre Knochen. Das sieht ziemlich böse aus. Steegmanns kann weiterfahren. Boonen steht kurz auf aber muss sich erneut hinsetzen. Seine Schulter ist anscheinend schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Jetzt steigt er doch wieder aufs Rad und versucht Anschluss zu finden.

Es geht weiter mit Defekten. Wer hätte das geahnt. John Gadret bekommt ein neues Hinterrad. Unglaublich was heute hier los ist.

Nach 100 Kilometer kann man jetzt schon einmal festhalten, dass die heutige Etappe geprägt ist von Stürzen, Defekten und Aufgaben und dies alles bei guten Bedingungen. Die Temperaturen sind angenehm, die Straße trocken und der Wind kommt von hinten.

Der Vorsprung ist wieder auf rund eine Minute angewachsen. Das Hauptfeld hat sich beruhigt und wird nun die Ausreißer sicher nicht mehr so weit weglassen.

Die Spitzengruppe wird vorne noch ein wenig zappeln gelassen. Das Peleton schließt noch nicht komplett auf.

Der nächste Ausfall der Tour ist zu vermelden. Der Franzose Christophe Kern muss das Rennen aufgeben. Im Moment verbleiben 195 Fahrer im Feld.

Die Führungsgruppe hat noch 30 Sekunden Vorsprung. Gleich wird es dann wieder losgehen mit neuen Angriffen.

Es scheint die Ausreißergruppe hat sich nach den beiden Punktwertungen gesagt, nicht vorne im Wind weiterfahren zu wollen. Der Druck ist komplett raus. In wenigen Minuten werden sie wohl vom Hauptfeld eingeholt.

Das Sturzfestival geht weiter. Dieses Mal geht Nicki Soerensen zu Boden. Ein Motarradfahrer behindert ihn und sein Rad wird mitgerissen. Dadurch kommt er zu Fall. Das ist eine vollkommen unnötige Situation gewesen. Der Motarradfahrer düfte heute seinen letzten Arbeitstag bei der Tour gehabt haben.

Der Vorsprung schmilzt zusammen. Noch gut zwei Minuten Vorsprung.

Das Hauptfeld ist wieder geschlossen zusammen. Alberto Contador befindet sich wieder im Peleton aber seine Aufholjagd hat sicher Kraft gekostet.

Alberto Contador befindet sich rund 30 Sekunden hinter dem Hauptfeld. Es dürfte aber nicht mehr lange dauern, bis er sich wieder im vorne befindet.

Trotz der Unruhe im Feld verliert die Spitzengruppe mittlerweile genauso schnell ihren Vorsprung, wie sie ihn aufgebaut hat. Jetzt sind es nur noch 3:30 min. Vorsprung.

Janez Brajkovic steht mittlerweile und einige Betreuer versuchen ihn wieder herzustellen. Er trägt Verbände an Kopf, Arm und Oberschenkel. Aber für ihn geht es nicht weiter. Er wird mit dem Krankenwagen abtransportiert. Gute Besserung!

Auch Alberto Contador kommt zu Fall. Bei ihm ist nicht viel passiert aber sowas ist schon ärgerlich. Er schmeißt wütend sein Rad in den Graben und bekommt schnell ein neues gereicht.

Kurz nach der Sprintwertung kracht es gewaltig. Brajkovis vom Team Radioshak stürzt hart auf die Straße und bleibt benommen liegen. Der Krankenwagen kommt sofort zu ihm. Hoffentlich kann er weiterfahren. Im Moment sieht es eher schlecht aus.

Das Hauptfeld wird aktiver. Ein Sprint im Hauptfeld wird angezogen. Bosiz holt sich als fünfter noch einmal elf Punkte.

Die ersten Vier sind durch die Sprintwertung. Den Zwischensprint gewinnt Sébastian Turgot vor Tristan Valentin und Gutiérrez. Die nächsten elf Fahrer bekommen noch Punkte auf ihr Sprintkonto gutgeschrieben.

Bradley Wiggings bleibt hinter dem Feld stehen, steigt ab und schubst sein Rad ins Feld. Sein Teamwagen hält hinter ihm an und reicht ihm eine neue Rennmaschine.

Die Vierer-Gruppe an der Spitze nähert sich der Sprintwertung. Gleich werden weitere Punkte vergeben.

Etwas mehr als ein Drittel der Strecke sind nun um. Genau noch 100 Kilometer haben die Ausreißer vor sich. Gleich geht es komplett an der Küste entlang.

Nach dem Sturz ordent sich das Hauptfeld wieder. Team Garmin hat das Tempo wieder komplett aus dem Hauptfeld genommen. Der Abstand nach vorne wächst weiter an.

Oh nein. Da ist es wieder passiert. Die erste Schrecksekunde des heutigen Tages. Es gibt einen Sturz im Peleton. Eine Reihe von Fahrern liegen auf der Straße. Zum Beispiel Chavanel ist betroffen.Er hält sich die Schulter aber für Alle geht es weiter. Hoffentlich ist dort nichts schlimmeres passiert.

Das Team Garmin um Tour-Spitzenreiter Thor Hushovd spannt sich vor das Hauptfeld. Sie versuchen den Abstand nicht noch weiter ansteigen zu lassen.

Die Führungsgruppe harmoniert gut. Gleich haben sie ihre Führung auf rund sechs Minuten ausgebaut.

Alle Fahrer befinden sich in der Abfahrt von der Bergwertung. Bis hin zur Sprintwertung bei Km 70 geht es vornehmlich bergab.

Nun erreicht auch das Hauptfeld die Bergwertung. Sie liegen rund 4:30 Minuten hinter der Spitzengruppe.

Der eine Punkt geht an den jungen französischen Fahrer Anthony Delaplace.

Noch einen Kilometer und der Côte de Gurunhuel ist geschafft. Nur der Erste, der über die Wertung rollt, bekommt einen Punkt.

Der Rückenwind hilft aktuell den Ausreißern. Sie kommen immer weiter weg. Im Hauptfeld wird aber auch noch keine Vorfolgungsarbeit geleistet.

Gleich knacken die Ausreißer die Fünf-Minuten-Marke. Sie kommen immer weiter weg.

Noch ein paar Kilometer und die Führunsgruppe erreicht die einzige Bergwertung des heutigen Tages.

Nun trifft es auch einen der Favoriten des heutigen Tages. Mark Cavendish von Team HTC muss am Straßenrand anhalten und sein Hinterrad auswechseln lassen. Das ging schnell. Nun wird er wieder von Teamkollegen nach vorne geführt.

Aktuell verschiebt sich der Vorsprung der Vierer-Ausreißergruppe weiter. Sie haben nun rund 4:30 Minuten Vorsprung.

Ein ungewöhnliches Bild zeigt sich bei Fabian Cancellara. Er justiert seine Sitzhöhe neu. Normalerweise sind die Sitzhöhen schon vorher ideal angepasst. Vielleicht hatte er ein kleines Problem oder ein Detail hat ihn gestört.

Das Hauptfeld fährt gemütlich den Ausreißern hinterher. Noch hat sich kein Team gefunden, dass die Verfolgung aufnehmen würde.

Der jüngste Fahrer im Feld hat heute Mut bewiesen und befindet sich aktuell in der Ausreißergruppe. Der 21.-jährige Anthony Delaplace fährt seine erste Tour und wird heute sicher viel Erfahrung sammeln.

Der Sonnenschein vom Start ist weg. Es drohen schwarze Wolken in Richtung Fahrtrichtung. Mal schauen wie lang es noch trocken bleibt.

Weiter geht das lustige Reifenwechseln. Jetzt trifft es Rein Taaramae.Sein Hinterreifen ist platt. Er wird aber von einem Teamkollegen wieder ins Hauptfeld gebracht.

Eine Reihe von technischen Problemen plagen einige Fahrer. Bisher hat es keinen Tourfavorit erwischt.

Das Hauptfeld lässt die Ausreißer auf genau drei Minuten wegkommen. Der Spanier José Iván Gutiérrez von dem Team Moviestar ist heute zum zweiten Mal in einer Ausreißergruppe vertreten. Auf der Dritten Etappe versuchte er schon einmal vergeblich sein Glück und wurde wenige Kilometer vor dem Ziel vom Hauptfeld geschluckt.

Nun wird deutlich welche Fahrer in der Führungsgruppe vertreten sind. José Gutierrez, Tristan Valentin, Sébastian Turgot und Anthony Delaplace.

Der Abstand wächst stetig an. Jetzt sind es rund drei Minuten!

Innerhalb von weniger Kilometer erhöht sich der Abstand auf über zwei Minuten. Die Ausreißergruppe wird damit die Etappe bestimmen. Das kann man jetzt schon behaupten.

Jetzt hat es doch geklappt. Eine Ausreißergruppe hat sich gefunden und legt einige Meter zwischen sich und dem Hauptfeld.

Noch hat sich keine funktionierende Gruppe an der Spitze gebildet aber das Tempo ist von Beginn an hoch.

Los gehts! Der scharfe Start ist erfolgt. Es wird schnell Tempo aufgenommen und einige Fahrer versuchen sich vom Hauptfeld zu distanzieren.

Strahlender Sonnenschein begleitet die verbliebenen Fahrer auf die ersten Kilometer.

In wenigen Minuten fällt der Startschuss zur heutigen Etappe. Um ca. 13:50 Uhr folgt der scharfe Start und das Rennen ist eröffnet. Favourisiert dürften heute Ausreißer sein. Rund die Hälfte der Etappe führt an der Küste entlang und der dortige Wind könnte eine Ausreißergruppe zum Vorteil dienen. Andersherum kann der Wind auch hinderlich sein und die Sprinter dürften leichtes Spiel haben.

Herzlich Willkommen zur fünften Etappe der diesjährigen Tour de France. Heute führt die Strecke quer durch die Bretagne von Carhaix bis nach Cap Fréhel. Die 164,5 zu absolvierenden Kilometer führen über ein leicht welliges Terrain. Eine Bergwertung der vierten Kategorie und eine Sprintwertung sind zu passieren.