Radsport 2011 Frankreich Tour de France  1. Etappe: Passage du Gois - Mont des Alouettes Liveticker

Philippe Gilbert gewinnt die erste Etappe der Tour de France 2011 und holt damit das gelbe, das grüne und das gepunktete Trikot. Der belgische Meister konterte die Attacke von Fabian Cancellara und fuhr die letzten Meter souverän zu Ende. Wenige Kilometer vor dem Ziel gab es einen Massensturz, in den auch Top-Favorit Alberto Contador verwickelt war. Gemeinsam mit anderen Top-Fahrern kam er in einer Gruppe mit 1.20 Minuten Rückstand ins Ziel.

Cadel Evans holt Platz 2, Thor Hushovd landet auf dem dritten Rang. Tony Martin und Andreas Klöden sind in der ersten Gruppe angekommen. Contador, Leipheimer, Sanchez und Wiggins kassieren einen Rückstand von 1.20.

Jetzt kommt die Gruppe um Alberto Contador ins Ziel und hat weit über 1 Minute Rückstand auf den Sieger. Da sind noch weitere Favoriten in dieser Gruppe.

Philippe Gilbert kassiert Cancellara und gewinnt auf den letzten Metern!

Noch 1 Kilometer, Winokurow, Voeckler, Cancellara!

Defekt bei Cavendish, Gilbert in Lauerstellung an dritter Position.

Wieder ein Sturz. Die Gruppe vorn wird immer kleiner.

Noch 2,5 Kilometer für die erste Gruppe. Hushovd ist dabei, Voeckler ... riesige Spannung! Gleich beginnt die Steigung...

Alberto Contador in einer Gruppe die ca. 30 Sekunden hinter dem Hauptfeld fährt, Ursache war der Massensturz. Vorn wird Tempo gemacht, um die Situation zu nutzen.

Über Radio Tour kommt eine Meldung, dass auch Contador abgehängt ist.

Zwei Drittel des Peloton sind zurückgeblieben, das Feld ist weit auseinandergezogen. Und jetzt kommen viele Kreisverkehre, die das Rennen bei diesem Tempo extrem gefährlich machen.

Massensturz! Eine Zuschauerin ist verwickelt, viele Fahrer am Boden. Kaum einzusehen, wer alles dabei ist. Das war am Ende des Feldes, vorn wird Tempo gemacht.

Jetzt ist das Feld in der Steigung, Pierre Rolland von Europcar lässt am Ende abreißen.

Hohes Tempo auf der Anfahrt zur Steigung, weiter ist das Team Europcar an der Spitze des Peloton. Noch 11 Kilometer bis zum Ziel, jetzt beginnt die alles entscheidende Phase.

Team Europcar zeigt sich jetzt ganz vorn, macht das Tempo. Noch 15 Kilometer bis zum Ziel, und auch Linus Gerdemann zeigt sich wieder ganz vorn.

Es geht jetzt noch einmal bergab, und dann beginnt die Steigung zum höchsten Punkt am heutigen Tag.

Die Ausreißer sind eingeholt, das Feld begibt sich geschlossen auf die letzten knapp 20 Kilometer.

Der Vorsprung der Ausreißer ist fast dahin, in Kürze wird es wohl zum Zusammenschluss kommen. Versuchen dann andere Fahrer diesen Moment zu nutzen? Das Rennen wird 25 Kilometer vor dem Ziel immer spannender.

Tony Martin musste kurz abreißen lassen, entweder wegen eines Defekts oder weil er sich erleichtern musste. Ein Teamkollege hat ihn wieder an das Hauptfeld herangebracht.

Mit deutlich sichtbarer Mühe kämpfen sich die drei Ausreißer durch die Steigungen in den kleinen Örtchen im Westen Frankreichs. Perrig Quemeneur, Lieuwe Westra und Jérémy Roy genießen wohl die letzten Kilometer an der Spitze.

Es kommt immer mehr Bewegung in das Hauptfeld, die Teams formieren sich. Wer kann heute etwas erreichen im Schlussanstieg? Phillipe Gilbert ist wohl der Top-Favorit, aber auch z.B. Maxime Monfort, George Hincape, Thomas Voeckler oder Thor Hushovd ist durchaus eine Überraschung zuzutrauen.

Die heute bereits gestürzten und mehr oder weniger angeschlagenen Fahrer versammeln sich fast ausnahmslos eher am Ende des Feldes, darunter auch David Arroyo vom Team Movistar und Linus Gerdemann von Sky.

Fast 150 Kilometer gefahren, es ist heiß, die Strecke wellig - für die Ausreißer Quemeneur, Westra und Roy wird es nicht leichter. Der Vorsprungschmilzt langsam aber sicher dahin, auf dem Weg zum Schlussanstieg werden die Ausreißer wohl geschluckt werden.

Es gibt jetzt immer wieder kleinere Steigungen im Etappenprofil, dies wird sich bis zum höchsten Punkt weiter fortsetzen. Danach geht es bergab, es folgt ein kleinerer Anstieg, und nach dessen Abfahrt der kurze Schlussanstieg bis auf knapp 250 Höhenmeter.

Noch ca. 50 Kilometer bis zum Ziel, und das Team Omega um Tagesfavorit Phillipe Gilbert gibt im Hauptfeld weiter das Tempo vor.

Der Abstand zwischen Hauptfeld und Ausreißer-Gruppe beträgt jetzt wieder 3 Minuten und schmilzt.

Linus Gerdemann ist gestürzt. Aber er hat nur einen Defekt am Rad, hat sich nicht verletzt.

Der Abstand schmilzt jetzt wieder, das Ziel rückt näher. Auf dem Weg dorthin (knapp 20 Kilometer vor dem Etappenende) steht noch die Bergwertung des heutigen Tages an.

Weiter vorn: Der Franzose Perrig Quemeneur vom Team Europcar, der Niederländer Lieuwe Westra von der Mannschaft Vacansoleil und mit Jérémy Roy ein weiterer Franzose, der für FDJ auf dem Rad sitzt. Roy hat bei einer Tour-Etappe schon einmal Platz 2 belegt, gewinnen konnte er hier noch nicht. Dafür hat der 28jährige bereits erfolgreich Maschinenbau studiert und ist erst seit kurzer Zeit Vollprofi.

Ein Ausblick auf das Etappenziel: Weil es am Ende einen ca. 2 Kilometer langen Anstieg gibt, werden die reinen Sprinter sich schwer tun. Fahrer die mit viel Power in kurzen Anstiegen bestehen können, haben gute Aussichten auf den Etappensieg und damit das gelbe Trikot. Vor allem den belgischen Meister Philippe Gilbert vom Omega-Team sollte man hier im Auge behalten.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt auf der bisherigen Etappe bei knapp 40 Stundenkilometern und damit unter dem erwarteten Stundenmittel. Es sieht so aus, als sollten die Fahrer ab hier noch ca. 90 Minuten unterwegs sein.

Die Aufregung im Hauptfeld hält sich dann doch noch in Grenzen, man hat die Ausreißer wieder auf ca. 5 Minuten ziehen lassen.

Es hat vor wenigen Minuten noch mal einen kleineren Sturz gegeben, der ist aber komplett glimpflich ausgegangen. Bei allen Stürzen der bisherigen Etappe gab es glücklicherweise allenfalls kleinere Verletzungen, es sind noch alle Fahrer im Rennen.

Der Abstand zwischen Peloton und Ausreißergruppe hat sich bei 3 Minuten eingependelt. 75 Kilometer sind es noch bis zum Ziel, auf dem Weg dorthin werden die Fahrer bei Kilometer 173 noch den höchsten Punkt auf dieser ersten Etappe passieren.

Langsam spürt man, dass sich diese erste Etappe der Tour de France 2011 in die letzte und entscheidende Phase geht. Der Abstand zu den Ausreißern ist weiter geschmolzen, im Hauptfeld gibt Omega Pharma Lotto das Tempo vor.

Das Peloton hat reagiert und den Abstand wieder auf 3:30 verkürzt. Die Ausreißer haben bereits die Verpflegungszone passiert, dort kommt jetzt auch das Hauptfeld an.

Die Atlantikküste hat das Feld bereits vor 40 Kilometern verlassen, es geht jetzt immer weiter ins Landesinnere. Es sind noch ca. 85 Kilometer bis zum 2,2 Kilometer langen Schlussanstieg kurz hinter dem Ort Les Herbiers. Dort wird´s richtig spannend und es stellt sich die Frage, wer den Mont des Alouettes als erster erklimmt.

Die ersten 100 Kilometer sind absolviert. Das Hauptfeld scheint ein wenig zu bummeln, die Ausreißer haben ihren Vorsprung wieder vergrößert, auf fast 5 Minuten. Jéremý Roy ist übrigens in diesem Jahr bei Paris-Nizza auf einer Etappe knapp durchgekommen mit einem Ausreißversuch, er belegte dort Platz zwei.

Wunderschöne kleine Dörfer, viele begeisterte Zuschauer an der Strecke - die Tour de France fasziniert nach wie vor. Auch wenn der Schatten vieler Doping-Skandale auf dem Radsport liegt.

Der Vorsprung von Lieuwe Westra, Jérémy Roy und Perrig Quemeneur schmilzt weiter. Keiner dieser drei Fahrer hat bisher einen Etappensieg bei einer größeren Rundfahrt zu verzeichnen, und auch heute wird es damit wohl nichts werden.

Tyler Farrar gewinnt den Sprint aus dem Hauptfeld, André Greipel holt sich als Fünfter 11 Punkte.

Jérémy Roy aus Frankreich holt sich die 20 Punkte, Westra (17 Punkte) und Quemeneur (15 Punkte) belegen die darauf folgenden Plätze zwei und drei.

Beim anstehenden Sprint in Avrillé werden die ersten 15 Fahrer Punkte bekommen. Wer zuerst über die Linie fährt, bekommt 20 Punkte.

Im Hauptfeld formiert man sich für den Zwischensprint. Die ersten drei Plätze gehen an die Ausreißer, aber danach gibt es ja auch noch was zu holen.

Ganz vorn arbeiten die drei Ausreißer weiter, doch der Vorsprung ist wieder geschmolzen und er nimmt weiter ab. Es ist mittlerweile auch sehr warm geworden, die Sonne nimmt den Fahrern zusätzliche "Körner".

Während das Feld durch diese wunderschöne Gegend rollt ein Blick auf die deutschen Starter im Feld: Tony Martin (Team HTC-Columbia), Jens Voigt (Leopard), André Greipel (Omega Pharma-Lotto), Andreas Klöden (Radioshack), Marcel Sieberg (Omega Pharma-Lotto), Linus Gerdemann (Leopard), Marcus Burghardt (BMC), Danilo Hondo (Lampre), Gerald Ciolek (Quickstep), Sebastian Lang (Omega Pharma-Lotto), Grischa Niermann (Rabobank) und Christian Knees (Sky) vertreten die deutschen Farben. Ein deutsches Team gibt es in diesem Jahr aber leider zum ersten mal seit langer Zeit nicht.

Die Zwischensprint dieser ersten Etappe steht bald an. Dazu die Info: ab dieser Tour de France gibt es jeweils nur noch einen Zwischensprint pro Etappe.

Durch den Sturz im Hauptfeld hat sich der Abstand auf die Ausreißer wieder etwas vergrößert.

Sturz im Hauptfeld! Ein Fahrer von Omega Pharma Lotto will seinen Kollegen André Greipel vor einer Verkehrsinsel warnen, hat nur eine Hand am Lenker, fährt über eine Bodenwelle und stürzt mit dem Kopf auf den Boden. Der Helm verhindert wohl Schlimmeres, aber geht es für den gestürzten Fahrer weiter? Ja: Jürgen van de Walle sitzt wieder auf seinem Rad.

Ein Blick auf das Spitzentrio: Zwei Franzosen und ein Niederländer zeigen sich für ihre Teams ganz vorn und wollen ihre Minimalchance auf einen Ausreißersieg nutzen. Doch das Hauptfeld hält sie an der langen Leine, tendenziell schmilzt der Vorsprung.

Während die Ausreißer vorn gemeinsam arbeiten um den Abstand zu halten oder sogar auszubauen, zeigt sich im Hauptfeld das Team Omega Pharma Lotto um Phillipe Gilbert an vorderster Spitze.

André Greipel aus Rostock war vor dem offiziellen Start in der neutralen Zone gestürzt, konnte aber nur leicht am Ellebogen verletzt an den Start gehen und fährt jetzt seine erste Tour de France.

Die erste Rennstunde war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,3 Stundenkilometern recht flott aber keinesfalls stressig. Mit Ausnahme des kleinen Sturzes nach 20 Kilometern gab es noch keine Aufregung im Feld.

Der Vorsprung der drei Ausreißer vorn ist momentan relativ stabil, war aber schon einmal bei ca. 6 Minuten. Da es noch 140 Kilometer bis zum Ziel sind, muss man sich im Hauptfeld noch keine Sorgen um die drei da vorn machen.

Bei Kilometer 20 hat es bereits einen Sturz gegeben, in dem neben 3 anderen Fahrern auch Nicolas Roche vom Team AG2R verwickelt war. Es sah aber so aus, als sollten alle unverletzt weiterfahren können.

Hallo, wir melden uns live von der ersten Etappe zur Tour de France 2011! Ca. 40 Kilometer sind bereits absolviert, und es haben sich drei Fahrer aus dem Hauptfeld abgesetzt: vom Team Europcar Pierrig Quemeneur, Jérémy Roy von FDJ und Lieuwe Westra vom Team Vacansoleil-DCM. Der Vorsprung liegt derzeit bei ca. 5 Minuten.

Ab 14 Uhr berichten wir an diser Stelle LIVE von der ersten Etappe, die das Peoloton von La Barre-de-Monts an der Passage du Gois über 191,5 Kilometer zum Mont des Alouettes führt.

Wir begrüßen Sie zur Tour de France 2011!