Das war die 4. Etappe der Tour de France 2015. Das teuflische Kopfsteinpflaster hat einige Fahrer Nerven gekostet, die Favoriten schlugen sich jedoch gut an der Spitze. Die Attacken Nibalis und Froomes verpufften allerdings. Tony Martin hatte erst Pech als er sein Rad tauschen musste, wurde von seinen Kollegen aber wieder hervorragend an die Spitzengruppe herangefahren und dann zog er im richtigen Augenblick an und attackierte sich ins Gelbe Trikot. John Degenkolb ärgert sich natürlich trotz seines zweiten Rangs, schließlich galt er als einer der Favoriten auf den ersten Platz. Nichtsdestotrotz wird er seinem Kumpel Tony Martin gratulieren. Eine tolle Etappe für die deutschen Fahrer! Morgen geht es weiter mit der Etappe von Arras nach Amiens, die wieder etwas für die Sprinter sein könnte. Bis dahin!
223km
17:37
Da ist das Ding!
Tony Martin hechelt mit letzter Kraft ins Ziel und holt sich das Gelbe Trikot des Gesamtführenden! Da packt er natürlich sein schönstes Siegerlachen und die größte Siegerfaust aus, die er zeigen kann. Degenkolb wird Zweiter vor Sagan im Sprint dahinter.
220km
17:34
Flamme Rouge!
Die Gruppe kommt ran. Schafft Martin das noch?! Sie sind nicht dicht genug dran. Ist das knapp!
220km
17:34
Noch 1,5 Kilometer
Die Gruppe ist sich nicht einig. Martin ist allein auf weiter Flur.
219km
17:32
Tony Martin attackiert!
Tony Martin geht ab! Er setzt sich von der Gruppe ab, kein anderer setzt ihm hinterher. Das ist seine Chance auf das Maillot Jaune. Aber die Gruppe hinter ihm kann bei guter Zusammenarbeit wieder aufholen. Denn Giant-Alpecin macht sich an die Verfolgung!
218km
17:29
Die letzten 5 Kilometer
Gleich brechen die letzten fünf kilometer an. Degenkolb darf sich nicht in die Führungsarbeit zwingen lassen, sonst verliert er Kräfte, die ihm im Sprint fehlen würden. Auch Tony Martin ist noch in der Gruppe. Kann er Froome zwei Sekunden abnehmen und sich das Maillot Jaune holen? Das wird eine ganz enge Kiste!
214km
17:26
Gruppe geschlossen
Die Gruppe wird wieder größer, denn Contador und sein Team schließen die Lücke. Nun sind gut 20 Fahrer wieder in der Spitze.
212km
17:22
Favoriten unter sich
Die Favoriten setzen sich von der großen ersten Gruppe ab. Unter anderem sind Froome, Nibali und Quintana dabei. Aber wie weit können sie sich absetzen? Noch ist es nicht deutlich.
210km
17:20
Sektor 1
Der letzte Abschnitt mit Kopfsteinpflaster. Den wollen die Fahrer nun natürlich schnell aber vorallem gesund und defekfrei hinter sich bringen.
207km
17:16
Teammoral
Tony Martin wird von zwei Teamkollegen wieder an die Top-Gruppe herangeführt. Starke Teamleistung der Jungs von Quickstep. Ob Martin nach der Kraftanstrengung noch einen Angriff starten kann, bleibt allerdings erstmal fraglich.
205km
17:14
Defekt bei Pinot
Währenddessen hat Thibaut Pinot den dritten Defekt in Folge und muss wieder stehen bleiben. Damit hat er mittlerweile zwei Minuten Rückstand auf die Favoritengruppe. Ganz bitter für den Franzosen.
204km
17:13
Martin wechselt das Rad
Tony Martin wechselt nach Sektor zwei das Rad und muss jetzt mit seinem Teamkollegen wieder um den Anschluss an die erste Gruppe kämpfen. Kommt er nochmal zurück im Kampf um Gelb?
200km
17:09
Sektor 2
3,7 Kilometer ist dieser vorletzte holprige und staubige Abschnitt lang. Die Fahrer in der Spitze quälen sich dennoch in einem Wahnsinnstempo über das Pflaster.
199km
17:05
Nicht getrennt
Die erste Gruppe des pelotons bleibt noch zusammen. Aber gleich geht es schon in Sektor 2, den längsten Abschnitt mit Kopfsteinpflaster. Degenkolb hat noch einen Helfer dabei.
198km
17:03
Sektor 3
Der drittletzte Pavé-Sektor beginnt. Nibali und Degenkolb gehen zu zweit ganz vorne in der Spitze des Feldes auf die Steine, die die Etappe bedeuten. Wer kann sich einen Vorteil verschaffen?
195km
17:01
Die Züge
Astana und Giant-Alpecin werfen ihre Züge an. Astana will Nibali, Giant-Alpecin Degenkolb nach vorne bringen. Nibali hat sehr gute Erinnerungen an den Untergrund. Denn im vergangenen Jahr holte er viel Vorsrpung auf einer Pavé-Strecke heraus und gewann am Ende die Tour.
192km
16:56
Gespalten
Das Peloton hat sich wie angekündigt in zwei große Teile gespalten. Die Favoriten sind aber alle im ersten Teil zu finden. Tony Martin hat sich gut positioniert.
187km
16:52
Körpereinsatz
Harter Kampf um die besten Positionen in Sektor vier. Die Fahrer gehen mit sehr viel Körpereinsatz zu Werke und schubsen ihre Konkurrenten teilweise auf die unbefestigten Wegesränder. Nicht die feine englische Art.
186km
16:47
Eingefangen
Das Hauptfeld brennt einen heißen Reifen auf die Straße und fängt die Ausreißer kurz nach dem Beginn von Pavé-Sektor fünf ein. Das Peloton zieht sich sehr lang wegen der engen Straße. Bei den nächsten Sektoren werden sich viele kleine Grüppchen bilden, da die Abschnitte dicht aufeinander folgen und länger sind.
181km
16:42
Brun zurück
Brun muss abreißen lassen. Er verlässt die Spitzengruppe und ist zurück im Peloton. Die restlichen drei Fahrer vorne kämpfen sich gleich über Sektor fünf. Wie lange geht die Flucht noch gut?
16:39
Sektor 6
Staubig, eng, laut. So ist Sektor sechs, der zweite Abschnitt mit Kopfsteinpflaster, der nun befahren wird. Der Kurs erinnert gerade eher an einen Feldweg, aber die vielen Zuschauer am Rand peitschen die Fahrer weiter nach vorne. Auch wenn es ungemütlich ist.
177km
16:37
Schon eingeholt?
25 Sekunden Vorsprung hat die Spitzengruppe, die gerade auf den Sektor Nummer sechs brettert. Dahinter prescht das Feld heran und wird die Ausreißer nach ihrer langen Flucht einfangen.
173km
16:33
Kleiner Sturz
Kleiner Sturz in einer 90° Grad Kurve. Da hat es den Iren Daniel Martin vom Team Cannondale-Garmin erwischt. Einer seiner Kollegen wartet mit ihm auf den Techniker, der wohl den Hinterreifen wechseln muss. Sehr ärgerlicher Ausrutscher so kurz vor der entscheidenden Phase. Nach dem Massensturz gestern muss man aber froh sein, dass er sich nicht verletzt hat.
170km
16:28
Es wird ernst
Das Hauptfeld strampelt wieder etwas schneller. Die Fahrer kämpfen um die besten Positionen an der Spitze, bevor es wieder holprig und eng wird. Dadurch holen sie auch auf die Ausreißer auf. Die Spitzengruppe dürfte bald geschluckt werden. Die Frage ist allerdings, ob das Hauptfeld zusammenbleibt oder sich auf dem Pavé zersplittert.
162km
16:18
Das Wetter
Nicht nur die Steine auf dem Weg nach Cambrai können entscheidend sein. Auch das Wetter könnte vielen Fahrern einen Strich durch die Gewinner-Rechnung machen. Für Cambrai selbst ist zwar noch kein Regen angesagt, allerdings soll es später in Saint-Python nass werden. Da liegt auch noch Kopfsteinpflaster. Die Fahrer müssten höllisch aufpassen, nicht zu stürzen.
157km
16:12
Stabiler Abstand
Aktuell halten Westra, de Gendt, Quemeneur und Brun den Vorsprung bei konstanten drei Minuten. Allerdings hat das Peloton schon in Belgien gezeigt, wie schnell es aufholen könnte, wenn es denn wollte. Das wird zweifelsohne bald der Fall sein. John Degenkolb ist jedenfalls in einer guten Position, um später anzugreifen.
150km
16:00
Geschüttelt, nicht gerührt
Zum Ende der Etappe wird es in kurzen Abständen holprig. Bei Kilometer 178 wartet der nächste Pflastersteinabschnitt, der letzte folgt nach 210 Kilometern. Auf der Holperpiste müssen sich die Fahrer gut positionieren, die hier einen Etappensieg einfahren oder in der Gesamtwertung nicht abreißen lassen wollen.
145km
15:53
Die Zahlen
Für Statistikfreaks und Zahlenfüchse nochmal die wichtigsten Zahlen der Sprintwertung: Thomas de Gendt holt sich als Erster die 20 Punkte, Mark Cavendsih staubt als erster ernsthafter Wettstreiter um das Grüne Trikot 13 Zähler ab. André Greipel holt als Träger des Sprintertrikots zehn Zähler, John Degenkolb bekommt acht.
142km
15:47
Bienvenue!
Le Grande Boucle erreicht erstmals in diesem Jahr französischen Asphalt. Die Menschen an den Straßen von Gognies-Chaussée freuen sich selbstverständlich riesig.
138km
15:42
Cavendish zieht nach
Die Vollblut-Sprinter aus dem Hauptfeld streiten sich mithilfe ihrer Anfahrer um die restlichen Punkte. Mark Cavendish hat in dieser Gruppe die schnellsten Beine. Die Deutschen John Degenkolb und André Greipel haben das Nachsehen.
137km
15:38
De Gendt holt den Sprint
Thomas de Gendt holt sich nach der Bergwertung auch noch die höchste Punktzahl der Sprintwertung vor seinen Konkurrenten in der Ausreißergruppe.
135km
15:34
Sprintwertung
Zum Abschied aus Belgien gibt es bei Kilometer 137 eine Sprintwertung kurz vor der Grenze nach Frankreich. Welcher Sprinter im Hauptfeld holt sich die Punkte, die nach den vier Ausreißern noch übrigbleiben?
132km
15:31
Auch Westra wechselt
Auch Lieuwe Westra aus der Spitzengruppe schwingt sich von seinem Drahtesel und wechselt auf das besser eingestellte Rad. Nach einer fixen Tempoforcierung ist er wieder an den anderen drei Mitstreitern dran.
128km
15:26
Materialwechsel
Einige Fahrer haben nun auch ihr Fahrrad gewechselt. Das Neue hat Reifen mit geringerem Luftdruck und ist besser auf Kopfsteinpflaster eingestellt. So langsam geht es dann auch wieder zur Aufholjagd.
124km
15:19
Augen auf bei der Getränkewahl
Eine kuriose Verpflegungsgeschichte ist aus dem Jahr 1904 überliefert worden. Demnach sollen Konkurrenten dem Fahrer Jean Fischer Abführmittel in sein Getränk gemischt haben. Was das zur Folge hatte, darf sich jeder selbst ausmalen. Aus dem gleichen Jahr stammt das Gerücht, dass Henri Cornet ein Schlafmittel in sein Essen gemischt wurde. Danach soll der Franzose auf seinem Rennrad eingeschlafen und gestürzt sein. Verrückte Tour!
119km
15:14
Verpflegungskontrolle
Die Verpflegungskontrolle ist sehr wichtig, damit die Fahrer keine Getränke oder Essen aus dem Publikum annehmen. Was nett gemeint ist, kann nämlich in unfreiwilligem Doping oder Vergiftungen enden. Jenachdem welche Verpflegung von den Fans vorher wie behandelt wurde. Dass man Getränke aus dem Publikum annimmt, war in den ersten Jahren der Tour noch üblich. Heute schütten sich die Fahrer die angereichten Flüssigkeiten höchstens bei heißen Temperaturen zur Abkühlung über den Körper.
116km
15:06
Verpflegung
Bei Kilometer 118 wartet die Verpflegungstation der Teams. Dann müssen die Fahrer aufmerksam sein und sich ihre Beutel mit Essen und Getränken schnappen.
112km
15:00
Vorsprung wächst wieder
Das Rennen beruhigt sich ein wenig. Da die erste Pavé-Passage vorbei ist, versammeln sich die Favoriten wieder im Hauptfeld und lassen andere Teams die Führung machen. An der Straßenseite erledigen außerdem noch einige Fahrer dringende menschliche Bedürfnisse. Das Tempo der Verfolger wird also wieder langsamer, während die Vier an der Spitze weiterfahren wie bisher. Der Vorsprung ist wieder auf gute drei Minuten angewachsen.
110km
14:56
Contador hinten dran
Auch Alberto Contador blieb von technischen Problemen nicht verschont. Der Spanier fällt zurück und muss sich von seinem Team helfen lassen. Nun geht es für ihn aber wieder zurück ins Hauptfeld.
108km
14:54
Reifenschäden
Jetzt gibt es die ersten Materialprobleme bei einzelnen Fahrern. Sie müssen nach dem ersten Pavé einen Reifen wechseln lassen.
105km
14:51
Traktorparade
Die engen Pflastersteinwege führen durch die Felder und Dörfer der Region. Da haben sich die Bauern aus der Nähe von Pont-à-Celles etwas ausgedacht und zeigen am Straßenrand eine kleine Traktorparade.
104km
14:46
Holprig
Die Spitzengruppe ist auf den Pflastersteinen angekommen und werden ordnetlich durchgeschüttelt. Die vielen Fans am Straßenrand feuern die Fahrer aber ordentlich an.
97km
14:42
Pavé
Natürlich setzen sich die Top-Teams auch an die Spitze, um ihre Kapitäne und Favoriten auf den Gesamtsieg vor Stürzen zu schützen. Speziell auf den Pflastersteinen oder auch "Pavé"-Abschnitten kann es da gefährlich werden. Das erste Pavé ist in gut fünf Kilometern dran.
96km
14:35
Sky & Astana nun doch vorne
Nun sezen sich aber auch Sky und Astana an den Zug in der Feldspitze und geben Gas. Astana scheint seinem Ausreißer Lieuwe Westra nicht mehr viel zuzutrauen. Oder ist das alles Taktik, damit Westra später seinen Kapitän Vincenzo Nibali über das Kopfsteinpflaster führen kann?
93km
14:28
Aldag
Recht hatte Aldag mit der Vermutung, dass die Top-Teams den Ausreißern nicht nachsetzen. Sky fuhr an der Spitze eher halbherzig hinterher, mittlerweile machen andere Teams das Tempo im Feld. Nämlich die, die auf einen Etappensieg hoffen.
90km
14:25
Tony Martin für Gelb?
Rolf Aldag,Manager von Etixx-Quickstep, hat sich im Vorfeld schon Gedanken zu einer möglichen Ausreißergruppe und die Chancen seines Schützlings Tony Martin gemacht. "Tony wird versuchen, vorne zu fahren, um wieder in den Kampf um Gelb eingreifen zu können. Froome verteidigt das Gelbe bestimmt nicht, deshalb wird es schwer, das Feld zu kontrollieren. Wenn eine kleine Gruppe geht, werden die Gesamtwertungs-Teams nichts unternehmen. Bei sieben Fahrern schon eher."
83km
14:16
Henry George
Eines der berühmten Gesichter von Charleroi ist das von Henry George. 1920 gewann der Belgier die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen auf der Bahn über die Distanz von 50 Kilometern. Das kuriose Rennen endete mit einem Gerangel Georges mit dem führenden Briten Thomas Harvey, der dadurch wenige hundert Meter vor der Ziellinie stürzte. Deswegen hatte am Ende George die Nase vorn und holte den Olympiasieg.
80km
14:10
Charleroi
Für die Rennfahrer geht es nördlich an der Stadt Charleroi vorbei. Nach dem Schlenker geht es schließlich durch Pont-à-Celles, wo die erste Passage mit Kopfsteinpflaster wartet.
71km
13:56
Vorsprung schmilzt
Nach und nach schmilzt der Vorsrprung zusammen. 6:30 Minuten sind aktuell zwar noch übrig und scheinen ein großes Polster zu sein, das Peloton hat auf den letzten Kilometern jedoch einiges aufgeholt. Die vier Fahrer an der Spitze sollten gewarnt sein.
67km
13:44
Aufholjagd?
Den Verfolgern wird es zu bunt. Zeitweise neun Minuten Vorsprung waren ihnen dann doch zu viel. An der Spitze des Pelotons befinden sich mittlerweile die Teams von Giant-Alpecin, das John Degenkolb in Position bringen will, sowie Tinkoff-Saxo, BMC und Lotto NL-Jumbo. Der Vorsprung der Spitzengruppe ist seitdem geschrumpft.
57km
13:32
De Gendt holt sich den Punkt
Thomas de Gendt von Lotto-Soudal holt sich den Zähler am Gipfel des kleinen Anstiegs. Nun geht es in die kurze Abfahrt.
54km
13:27
Kletterer gefragt
Nun geht es für die Ausreißer hoch zur Zitadelle von Namur. Die Steigung beträgt durchschnittlich 4,8 Prozent, ist für Kletterasse also kein Problem. Die Zitadelle ist das Wahrzeichen der Stadt Namur und gehört zu den größten Festungsanalgen Europas. Für Radsportfans ist sie keine Unbekannte, denn 2006 endete hier unter anderem eine Etappe des Giro.
51km
13:21
Anstieg
So langsam geht es nun auch an die einzige Bergwertung des Tages. Für Kategorie vier gibt es allerdings nur einen Punkt, der den Führenden in dieser Statistik, Joaquín Rodriguez nicht in Gefahr bringen wird.
50km
13:18
Gutes Team
Die vier Flüchtenden an der Spitze sind ein gutes Team und wissen worum es geht. Deswegen teilen sie sich die Führungsarbeit gut ein. Das sind sie sowieso aus ihren Mannschaften gewohnt, wo sie eher die Helferrolle übernehmen.
40km
13:05
Laufen lassen
Das Peloton sieht die Ausreißer weiterhin nicht als Gefahr. Der Vorsprung beträgt mittlerweile sogar ganze acht Minuten. Es wird spannend zu sehen sein, ob das Hauptfeld die Gruppe noch vor den vielen Kopfsteinpflasterpassagen abfangen will oder ob sich die Favoriten zutrauen, die Ausreißer im Alleingang zu jagen. Denn auf der Buckelpiste wird sich das Hauptfeld wahrscheinlich in kleine Grüppchen aufspalten.
34km
12:58
Ausschluss aus MPCC
Am heutigen Vormittag veröffentlichte die MPCC, der Zusammenschluss der Teams für einen sauberen Radsport, die Meldung, dass das Team Astana vorläufig ausgeschlossen wird. Beim Tourbeginn hatte das kasachische Team Lars Boom trotz auffälliger Cortisol-Werte starten lassen. Die Selbstverpflichtung des MPCC sieht allerdings eine Sperre von acht Tagen vor. Von Seiten des Tourveranstalters war der Einsatz jedoch legal. Die logische Konsequenz bleibt trotzdem der Ausschluss aus der Bewegung.
23km
12:48
Huy
Mittlerweile haben die Fahrer auch die belgische Stadt Huy passiert, wo die gestrige Etappe an der Mauer von Huy endete. Alberto Contador konnte an der Steigung nicht mit Chris Froome mithalten. "Alberto musste auf den letzten 100 Metern leiden. Alle wissen, dass diese kurzen Anstiege nicht ganz seine Sache sind. Er ist an den langen Anstiegen viel stärker", meinte sein sportlicher Leiter Steven de Jongh vom Team Tinkoff-Saxo später.
16km
12:38
Keine Gefahr
Für die Favoriten der Tour werden die vier Ausreißer keine Gefahr sein. Quemeneur ist der bestplatzierte der Spitzengruppe, mit gut 11 Minuten Rückstand auf Froome. Seine Kumpanen und er kämpfen heute eher um die Bergpunkte oder einen möglichen Etappensieg. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.
12km
12:28
Der Vorsprung wächst
Mittlerweile sind es schon knackige zwei Minuten, die die Spitzengruppe auf das Hauptfeld rausgeholt hat. Damit der Vorsprung aber nicht weiter wächst, setzt sich das Team Sky des Gesamtführenden Christopher Froome nun langsam an die Spitze und leistet die Führungsarbeit im Peloton.
9km
12:21
Die ersten Ausreißer
Eine kleine Spitzengruppe mit vier Fahrern trennt sich früh in der Etappe vom Hauptfeld und macht sich erstmal alleine auf die Reise. Die glorreichen Vier sind Perrig Quemeneur (Team Europcar), Lieuwe Westra (Astana), Frédéric Brun (Bretagne-Séché Environnement) und Thomas de Gendt (Lotto Soudal).
7km
12:16
Bora-Argon im Fokus
Während das deutsche Team Bora-Argon sich gestern noch über die Auszeichnung seines Fahrers Jan Barta mit der roten Startnummer für den kämpferischsten Fahrer freuen durfte, müssen sie heute einen Rückschlag hinnehmen. Denn Andreas Schillinger muss wegen eines Infektes aufgeben.
3km
12:09
Das Peloton rollt
Die Fahrer rollen langsam los und machen sich aus Seraing auf nach Frankreich.
11:58
Die Trikot-Träger
Nun darf sich Christopher Froome das Maillot Jaune überstreifen. Er liegt denkbar knapp eine Sekunde vor Tony Martin, der die Führung in den vergangenen Tagen immer wieder um Haaresbreite verpasste. Vielleicht bietet sich heute eine neue Chance für den Deutschen. Das Grüne Trikot des besten Sprinters darf sein Landsmann André Greipel wieder tragen, das Bergtrikot geht an den gestrigen Tagessieger Joaquin Rodriguez Oliver, während Peter Sagan das weiße Trikot des besten Jungprofis für sich beansprucht.
11:56
Cancellara und der Sturz
Fabian Cancellara verlor gestern das Gelbe Trikot, schlimmer war für den Schweizer jedoch der Massensturz in den er mit gut 30 bis 40 seiner Kollegen im Feld verwickelt war. Vor dem Start hatte er sich noch zu seiner Zukunft geäußert: "Es ist noch nicht offiziell, aber ja: Das ist meine letzte Tour de France. Im nächsten Jahr beginnt die Tour in Mont-Saint-Michel nicht mit einem Zeitfahren. Ich will mit guten Erinnerungen aufhören." Nun musste Cancellara jedoch wegen zwei gebrochener Wirbel aufgeben. Die Enttäuschung war natürlich entsprechend groß. Mit ihm mussten noch fünf weitere Fahrer die Tour frühzeitig beenden, darunter unter anderem Tom Dumoulin von Giant-Alpecin.
11:51
Achtung Kopfsteinpflaster
Die Strecke ist nicht nur lang, sie hält auch noch einige Besonderheiten bereit. Denn es geht auf gleich sieben Abschnitten über Kopfsteinpflaster, wobei der längste Holperstreifen satte 3,7 Kilometer lang ist. Der Mann in Gelb, Christopher Froome, dürfte gewarnt sein. Denn im letzten Jahr schied der Brite auf einer Etappe mit Kopfsteinpflaster aus. Dagegen weiß einer sehr genau über die Steine auf der Strecke Bescheid. John Degenkolb sicherte sich nämlich den Sieg beim Klassiker Paris-Roubaix, der traditionell mit Pflastersteinabschnitten gespickt ist. Vielleicht wird heute sein großer Tour-Tag!
11:47
Herzlich willkommen
Bienvenue und herzlich willkommen zur vierten Etappe der Tour de France 2015. Gegen 12 Uhr rollen die Fahrer im belgischen Seraing los und machen sich auf den langen Weg über die Grenze nach Cambrai. Heute wird also zum ersten Mal französischer Asphalt befahren. Um die Stadt in der Region Nord-Pas-de-Calais zu erreichen, müssen die Fahrer allerdings einiges auf sich nehmen. Mit 223,5 Kilometern ist diese Etappe die längste der diesjährigen Großen Schleife.