Ninja Warrior 2021 Deutschland Ninja Warrior Germany Liveticker

Damit haben wir zwei Athleten, die sich jetzt noch am Mount Midoriyama duellieren. Moritz Hans und Rene Casselly dürfen das Biest erklimmen und kämpfen darum der erste Ninja Warrior Germany zu werden. Wir sind weiterhin live mit dabei. Den Ticker können sie hier weiterlesen.

Zwei Herren sehen wir schon am Mount Midoriyama. Giovanni Ertl könnte noch als Dritter folgen. Die Schwebenden Türen kosten ihn schon einiges an Kraft, er kämpft sich aber tapfer auf die gegenüberliegende Seite. Beim Spaziergang lässt er viele Körner, da er den Zick-Zack nicht gut erwischt. Aber auch hier zeigt er seinen Kampfgeist und schafft es noch ans dritte Hindernis. Bei den Fingerleisten 3.0 verlässt ihn die Griffkraft und Giovanni Ertl beendet die sechste Staffel als starker Vierter.

Der Zirkusartist peilt an, Moritz Hans zum Buzzer zu folgen. Die schwebenden Türen sind für ihn gar kein Problem - und das sollte man schätzen, denn hier sind ja einige Athleten im Wasser baden gegangen. Der Spaziergang macht ihm Angst, genauso wie Moritz Hans muss es das aber gar nicht. Denn René absolviert den Spaziergang ganz locker. Zeitlich ist er nochmal in anderen Sphären unterwegs als sein Vorgänger. An den Fingerleisten 3.0 schwingt er so unglaublich locker von Leiste zu Leiste und auch am Übergang fängt er den Sprung ganz souverän ab. Diese unglaubliche Leistung sieht bei ihm so einfach aus - obwohl es ein wahnsinniger Kraftakt ist. Von den Steck-Kästen zu den Kugel-Haken, zwischendurch hängt er sich noch aus. Beim Stangen-Flug landet er mit jedem Schwung auf den Zielplatten, beim Buzzer explodiert er dann vor Freude! Im Interview erwähnt er mehrmals, dass ihm dieser Weg zum Mount so wichtig ist, weil er „fünf Jahre harte Arbeit” geleistet hat. Zahlen sich die auch am Mount aus?
 

Philipp Göthert war bereits im letzten Jahr im Finale und auch in der Stage III. Dort war an den Schwebenden Türen aber recht schnell Schluss für ihn. Hat er sich dieses Jahr auf das Hindernis vorbereitet? Es sieht ganz danach aus. Ohne Probleme kommt er auf der anderen Seite an. Der Spaziergang hält ihn ebenfalls nicht auf, sodass nun die Fingerleisten 3.0 warten. Für ihn als Kletterer eigentlich machbar. Beim Sprung von der dritten an die vierte Leiste findet er keinen richtigen Halt und bekommt die vorzeitige Dusche.

Nach diesem Wahninns-Lauf von Moritz Hans werden die nächsten Ninjas alles daransetzen, dem Stuttgarter zum Mount zu folgen. Christian Kirstges hat die schwierige Aufgabe, dies als Erster probieren zu müssen. Doch die nimmt er richtig stark wahr! An den schwebenden Türen scheint er schon auszuscheiden, in fast gestreckter Körperlage hält er sich mit letzter Kraft an der vorletzten Tür fest. Bei der letzten Tür genau das gleiche Manöver - unglaublich! Er schüttelt vor Unglauben selbst den Kopf und ballt die Fäuste. Kurz ausruhen, dann geht es weiter mit dem Spaziergang. Und den absolviert er so unfassbar cool, dass er damit Moritz Hans die Show stiehlt - zumindest in diesem einen Hindernis. Die Fingerlisten 3.0 folgen - ein unfassbar schwieriges Hindernis! Beim Sprung von der einen an die anderen Seite kann er die unglaublichen Kräfte nicht mehr halten und landet im Wasser - schade! Zu Recht lässt er sich feiern.

Der dreimalige Last Man Standing Alex Wurm ist raus. Was macht der letzte verbleibende Last Man Standing im Feld? Moritz Hans kennt den Druck und kann von der Erfahrung profitieren, dass er das Gefühl schon kennt, in der Stage III zu stehen. Die Schwebenden Türen meistert er in Perfektion und kommt nun zum Hindernis, an dem er im Vorjahr ausgeschieden ist. Der Spaziergang ist alles andere als einfach, Moritz Hans behält einen kühlen Kopf und geht in Führung. An den Steckkästen nimmt er sich viel Zeit zum Aushängen, ehe er an die Kugel-Haken geht. So wie bei den Steckkästen muss er auch hier jeden Haken mitnehmen. Er kommt durch und sieht sich nun dem letzen Hindernis, dem Stangenflug gegenüber. Er nimmt sich die 30 Sekunden Pause zuvor, atmet tief durch und setzt zu drei weiten Sprüngen an. Alle fiebern mit und unter tosendem Applaus springt Moritz Hans auf die Plattform und haut auf den Buzzer. Damit geht er auf jeden Fall an den Mount Midoriyama! Einfach eine grandiose Leistung.

Der beste Ninja der letzten drei Jahre widmet sich dieser dritten Stage! 2018 durfte sich Alex Wurm sogar am Mount Midoriyama versuchen, schaffte es aber nicht in der vorgegebenen Zeit nach ganz oben. Kann ihm das dieses Jahr gelingen? Zuerst einmal Stage III: Kontrolliert hangelt er sich im ersten Hindernis von Tür zu Tür und rettet sich mit einem zielgerichteten Sprung auf die Matte. Erst drei Sportler:innen vor ihm haben es so weit geschafft - im Spaziergang könnte er sich somit absetzen. Wie schon die „Last Woman Standing” Steffi Noppinger gelingt ihm der erste Übergang und auch danach geht es mit der Stange langsam, aber sicher weiter. Nur noch einen Übergang hat er zu bewältigen, dann ist auch dieses Hindernis geschafft. Doch er löst die Stange nicht richtig und kann sie an der gegenüberliegenden Seite nicht unterbringen - der unglückliche Fall landet im Wasser und besiegelt das Ausscheiden eines der großen Favoriten. So wird es wohl nicht zum erneuten Titel des „Last Man Standing” reichen, oder? 
 

Wie weit geht es für Sandro Scheibler? Er quält sich durch die Schwebenden Türen und sieht sich nun auch dem Spaziergang entgegen. Er springt zum Übergang und fliegt im direkten Weg ab ins Wasserbecken.

Die Athletin mit den bis dato wohl beeindruckendsten Leistungen der Staffel zeigt einen so unglaublichen Willen! Mit „Steffi”-Anfeuerungsrufen absolviert die Österreicherin die schwebenden Türen und wird enorm bejubelt als sie im Spaziergang den ersten Übergang meistert! Doch die Kraft lässt nach, das merkt man Steffi an. Schließlich rutscht sie an der Stange im Spaziergang ab. Wir wollen nicht zu Superlativen neigen, aber das war über die gesamte Staffel hinweg die beste und denkwürdigste Leistung einer Athletin in der deutschen Ninja-Geschichte. Riesen Leistung. Und sie wird - das stand schon länger fest - dafür auch noch mit dem Titel der „Last Woman Standing” belohnt, verdienter geht dieser Erfolg kaum! 

Für Eric Zekina stellen die Türen mit seinem Bänderriss sicherlich nochmal eine besondere Herausforderung dar. Er kämpft sich von Tür zur Tür und ist tatsächlich der erste Athlet, der das erste Hindernis schafft. Für ihn geht es weiter zum Spaziergang, aber hier bekommt er den Übergang nicht hin. Starke Leistung!

Unter einigen Wortspiel-Witzen der beiden Kommentatoren macht sich Malte Komm auf den Weg. Kontrolliert hangelt er sich von der ersten Tür zur zweiten, doch auch bei ihm lässt zügig die Kraft nach. So rutschig sind diese schwebenden Türen mit Mini-Grifffläche! Auch Athlet Nummer drei endet am ersten Hindernis im kalten Nass!

Karim El Azzazy ergeht es nicht viel besser als Simon Brunner. Auch er hat mit den Schwebenden Türen extrem zu kämpfen, rutscht immer weiter herunter bis er schlussendlich ins Wasser plumpst.

Tatsächlich bedeutet gleich das erste Hindernis der dritten Stage das Ende für den Schnellsten vom ersten Teil des Abends! Wie er selbst im folgenden Interview sagt, ist Simon gedanklich schon bei den weiteren Hindernissen und scheitert somit an den Türen. Das beweist: Dieses Hindernis sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen! 

Ziel von Stage III ist natürlich der Mount Midoriyama! Die berühmt-berüchtigten schwebenden Türen leiten den Parcours ein, über den Spaziergang geht es zu einem Hindernis mit einer Wahnsinns-Kombination: Die Fingerleisten 3.0 zu den Steckkästen und dann die Kugel-Haken. Wer den Stangenflug meistert, wird sich der größten Herausforderung eines Ninjas stellen dürfen!

Elf Athleten und eine Athletin haben die zweite Stage erfolgreich gemeistert - vor allem Letzteres ist beeindruckend, denn Steffi Noppinger ist die erste Frau der Ninja-Geschichte. Simon Brunner war der Schnellste aus Stage II, am knappsten hat es Malte Komm gemacht.