Die erste Formel-1-Saison von Lewis Hamilton bei Ferrari läuft alles andere als reibungslos. Motorsport-Experte Hans-Joachim Stuck schreibt den Rekord-Champion aber noch nicht ab.
Lewis Hamilton rangiert in der Fahrerwertung der Formel 1 aktuell lediglich auf dem sechsten Platz. Der Rückstand auf Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc beträgt 28 Punkte.
"Eines darf nicht vergessen werden: Für einen Fahrer ist es bereits ein Meilenstein, wenn man für Ferrari fahren darf. Hamilton hat von seinem Leistungspotenzial nichts verloren, mit Charles Leclerc hat er aber einen bärenstarken Teamkollegen an seiner Seite", ordnete Motorsport-Experte Hans-Joachim Stuck bei "Eurosport" den Start des Formel-1-Superstars bei der Scuderia ein.
"Klar, bei Ferrari ist Hamilton nicht so gut aufgehoben wie bei Mercedes - weil es dort um Ferrari geht und nicht um den Fahrer. Das mussten auch seine Vorgänger lernen, Sebastian Vettel ist das jüngste Beispiel", meinte der 74-Jährige.
Er traue Hamilton bei Ferrari aber "noch einige Erfolge zu", stellte Stuck unmissverständlich klar.
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Der Formel-1-Experte glaubt, dass der italienische Traditionsrennstall in 2026 ebenfalls mit Hamilton und Leclerc an den Start gehen wird.
"Ich bin mir sicher, dass Lewis klug genug ist, um von selbst aufzuhören, wenn er merkt, dass er gegen Leclerc keine Chance mehr hat - wobei er die definitiv noch hat. Ein Hamilton lässt sich nicht von einem Teamkollegen bügeln. Wenn er den Verlust seiner Aggressivität auf der Strecke merkt, trifft er die Entscheidung von selbst", schätzte Stuck die sportliche Situation rund um den siebenfachen Weltmeister ein.
