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(M)

"Selbst wenn er sich verbessert, reicht es nicht"

Tour-Teilnehmer sieht schwarz für Vingegaard

Pogacar ist der Top-Favorit auf den Tour-Sieg, Vingegaard nur Außenseiter
Pogacar ist der Top-Favorit auf den Tour-Sieg, Vingegaard nur Außenseiter
Foto: © IMAGO/Vincent Kalut
03. Juli 2025, 09:20
sport.de
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Titelverteidiger Tadej Pogacar geht als haushoher Favorit in die Tour de France 2025. Kaum jemand glaubt, dass der Slowene beim wichtigsten Radrennen des Jahres zu schlagen ist. Auch TotalEnergies-Fahrer Steff Cras fürchtet: Egal, was Jonas Vingegaard auch anstellen wird, es wird nicht reichen. 

Hat Jonas Vingegaard bei der 112. Tour de France eine Chance gegen Tadej Pogacar? Diese Frage stellen sich im Vorfeld der Großen Schleife nicht nur die Radsport-Fans, sondern auch die anderen Fahrer. Steff Cras ist einer von ihnen. Der belgische Profi des Teams TotalEnergies hat auf diese Frage eine klare Antwort.

"Ich glaube, dass es hart wird [Pogacar zu schlagen]", sagte Cras im Interview mit dem Portal "cyclinguptodate". 

Bei der Dauphiné-Generalprobe habe sich deutlich gezeigt, wie die Kräfteverhältnisse verteilt sind, erklärte der Belgier. "Ich glaube, selbst wenn er [Vingegaard] sich vielleicht noch um fünf Prozent oder so verbessern kann, wird das immer noch nicht genug sein, um Pogacar zu schlagen."

Cras: Pogacar wird bei der Tour de France noch stärker sein

Cras ist zudem davon überzeugt, dass sich der slowenische Dominator bei der Tour in noch besserer Verfassung als bei der Dauphiné präsentieren wird. "Ich denke, dass sich seine Form noch mal verbessert hat. Für Vingegaard wird es also schwer, ihn zu schlagen", erklärte der Belgier, der in diesem Jahr seine dritte Frankreich-Rundfahrt bestreitet und als 16. des Vorjahres mit großen Ambitionen an den Start geht. 

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Pogacar und Vingegaard bestimmt in diesem Jahr rund um die Tour die Schlagzeilen. Ob der Däne seinem slowenischen Widersacher Paroli bieten kann, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Auf dem Papier kommt dem zweimaligen Sieger die Strecke mit ihren vielen Höhenmetern eher entgegen. 

Fakt ist allerdings auch: Pogacar befindet sich in der Form seines Lebens und zeigte bei zahlreichen Frühjahrs-Klassikern keinerlei Schwäche. Dass er ausgerechnet beim Saisonhöhepunkt verwundbar sein wird, glaubt innerhalb und außerhalb des Pelotons kaum jemand. 

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