Seit seiner Beförderung zu Red Bull kommt Yuki Tsunoda nicht in die Gänge. Sein bestes Resultat ist ein neunter Platz in Bahrain. Eine wahre Katastrophen-Bilanz, die den Japaner seine Zukunft in der Formel 1 kosten könnte.
Diese Ansicht zumindest vertritt Ralf Schumacher, der sich in dem Podcast "Backstage Boxengasse" überaus skeptisch zur Zukunft von Yuki Tsunoda äußerte: "Er ist ganz, ganz weit weg von Verstappen. Ehrlich gesagt und kurz zusammengefasst: Wenn er es nicht in den Griff kriegt in den nächsten Rennen, dann ist er wahrscheinlich schon bei Red Bull draußen."
Mehr noch: Ralf Schumacher befürchtet, dass es aufgrund der aneinander gereihten schlechten Leistungen, die der 25-Jährige seit seinem Wechsel von Racing Bulls zu Red Bull im Frühjahr dieses Jahres in neun Rennen offenbarte, komplett vorbei sein könnte in der Königsklasse des Motorsports.
"Aus meiner Sicht ist die Karriere von Tsunoda damit beendet. Er ist einfach zu weit weg und macht jetzt auch Fehler", so Schumacher über den Rennfahrer, der im letzten Grand Prix in Spielberg mit zwei Runden Rückstand als Letzter ins Ziel fuhr.

Formel 1: Ralf Schumacher schreibt Yuki Tsunoda schon ab
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"Für mich war auch schon im Vergleich zu Lawson oder Hadjar nicht so ein großer Leistungsunterschied bei den Racing Bulls da. Und bei Red Bull kriegt er nun eine richtige Packung. Ich glaube auch nicht, dass er so bei Honda vorne stehen wird für das Cockpit bei Aston Martin. Deshalb würde ich jetzt mal sagen, dass wir Tsunoda Ende des Jahres nicht mehr in der Formel 1 sehen werden", führte der sechsmalige Grand-Prix-Sieger Schumacher dazu weiter aus.
Nach Ansicht des 50-Jährigen kommt neben den schlechten Leistungen noch ein weiterer Aspekt dazu: "Das Problem ist, wenn du langsam bist und Sachen kaputt machst, dann verliert das Team schnell mal die Geduld." Tsunoda war zuletzt beispielsweise in Spielberg mit Franco Colapinto im Alpine verunfallt.