Schon im Achtelfinale des World Cup of Darts war für das englische Traum-Duo Luke Littler und Luke Humphries Endstation. Dass die haushohen Favoriten bei der Team-WM nicht erfolgreich waren, hatte der Waliser Gerwyn Price mit dem fehlenden Teamgeist der Superstars erklärt. Humphries sieht das allerdings ganz anders.
"Es braucht eine gute Verbindung zum Partner, es braucht Teamplay bei diesem Turnier. Es gab genau ein einziges Team, das hier kein Team war. Sie haben hinter den Kulissen nicht miteinander trainiert, sie saßen nicht zusammen, sie sind nicht aufgetreten wie ein Team", meinte Gerwyn Price am Rande des World Cup of Darts in Frankfurt.
Der "Iceman" nannte Luke Littler und Luke Humphries zwar nicht namentlich. "Das sage ich nicht, aber … sie sind im ersten Spiel ausgeschieden", meinte Price jedoch vielsagend. Die Stichelei des Premier-League-Teilnehmers schlug anschließend hohe Wellen. Humphries teilt die Meinung des Walisers allerdings nicht.
Darts: "Das Gerede stimmt nicht"
"Es wurde viel darüber gesprochen, dass wir kein Team seien. Aber aus erster Hand – wir waren ein Team", erklärte "Cool Hand Luke" am Rande des US Darts Masters in New York: "Wir saßen direkt nebeneinander am Tisch – ich, mein Manager, meine Freundin. Er saß direkt neben mir. Das Gerede, dass wir kein Team seien, stimmte also nicht. Wir verstehen uns wirklich gut. Es hat einfach nicht geklappt für uns."
Die Achtelfinal-Niederlage sei "niederschmetternd" gewesen, da "sich so viele englische Fans über unsere Niederlage gefreut haben. Die Deutschen würden das ihren Spielern niemals antun. Es war unglaublich hart, besonders für Luke. Ich konnte an seinem Gesicht sehen, dass er es nicht genossen hat", erklärte der Darts-Weltmeister von 2024.
Die hitzige Atmosphäre hatte "The Nuke" sichtlich zu schaffen gemacht. Nach der Pleite im Achtelfinale war der Teenager in Windeseile von der Bühne gestürmt.


