Tennis-Star Emma Raducanu unterstreicht in Wimbledon ihre aufsteigende Form. In der zweiten Runde setzte sich die Britin auf dem Centre Court gegen eine ehemalige Turniersiegerin durch.
Emma Raducanu sorgte am Mittwochabend in Wimbledon durch ein 6:3, 6:3 in der zweiten Runde gegen Markéta Vondrousova für ein dickes Ausrufezeichen.
Immerhin ist Vondrousova in London keine Unbekannte. Die 26-Jährige konnte Wimbledon im Jahr 2023 gewinnen. Anschließend wurde die Tschechin verletzungsbedingt über lange Zeit ausgebremst.
Vondrousova meldete sich in der Vorbereitung jedoch eindrucksvoll zurück. So triumphierte die Silbermedaillengewinnerin von Olympia 2021 zuletzt in Berlin. Auf ihrem Weg zum Titel konnte sie unter anderem die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka schlagen.
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"Sie hat natürlich Wimbledon gewonnen. Generell ist sie eine hervorragende Rasenspielerin. Ich denke, es wird ein wirklich schwieriges Match. Ich werde sehr gut spielen müssen, um über die Linie zu kommen", hatte Raducanu auf das Duell mit Vondrousova vorausgeblickt.
Emma Raducanu in aufsteigender Form
Raducanu behielt auf dem Centre Court schließlich die Oberhand und unterstrich ihre aufsteigende Form. Die US-Open-Siegerin von 2021 ist als Nummer 40 in Wimbledon gegangen und ist damit die aktuell höchstplatzierte britische Tennisspielerin. In der nächsten Runde wartet Sabalenka.
Zum Start des Rasen-Klassikers hatte sich Raducanu ebenfalls mit 6:3, 6:3 gegen ihre 17-jährige Landsfrau Mingge Xu durchgesetzt.
"Es ist wirklich unangenehm, gegen eine Britin zu spielen, vor allem gegen eine jüngere", wurde die 22-Jährige anschließend von der WTA zitiert. Raducanu lobte zudem das Publikum in London.
Lob hatte die Rechtshänderin ebenfalls für ihren Coach Mark Petchey übrig. Diesem würde sie eine "11 von 10" geben, zeigte sich Raducanu von der Zusammenarbeit begeistert. Ihr früherer Trainer Nick Cavaday gehört ebenfalls wieder ihrem Team an.