Suche Heute Live
Tennis
Artikel teilen

Tennis

Gegner von Physis beeindruckt

Deutsches Tennis-Talent Justin Engel "ein Henker"

Justin Engel ist das größte Talent des deutschen Herren-Tennis
Justin Engel ist das größte Talent des deutschen Herren-Tennis
Foto: © IMAGO/imageBROKER/Michael Weber
02. Juli 2025, 07:01
sport.de
sport.de

Justin Engel zählt fraglos zu den größten Talenten der Tennis-Welt. Der 17-jährige DTB-Newcomer schnuppert als Nummer 219 der ATP-Weltrangliste bereits an den Top 200, zuletzt untermauerte der Youngster in Stuttgart mit dem Sieg über Top-40-Spieler Alex Michelsen, was möglich ist. Weniger gut lief es unlängst auf Rasen in Halle, seinen Gegner hat der Deutsche dennoch beeindruckt.

Beim deutschen Rasen-Mekka in Halle musste sich Justin Engel zuletzt in der zweiten Runde der Qualifikation dem Österreicher Sebastian Ofner geschlagen geben. Der 29-Jährige setzte sich nach 1:14 Stunde mit 6:4 und 6:4 durch, Engel hat allerdings Eindruck hinterlassen.

"Das ist ein Henker. Der ist mehr als ich", zitiert "tennisnet.com" Ofner, der mit seinen Worten die starke Physis des Deutschen hervorhebt. Eine Aussage, die um so bemerkenswerter ist, da Ofner mit 1,91 Metern ebenfalls eine Erscheinung an den Tag legt, die man nicht so schnell vergisst.

Körperliche Voraussetzungen, die die ehemalige Nummer 37 der Tennis-Welt auch in Wimbledon 2025 ausspielen will. Ofner startete gegen den Serben Hamad Medjedovic (Aufgabe beim Stand von 7:6 und 3:1) erfolgreich ins Turnier, in Runde zwei kommt es zum Duell mit dem Weltranglisten-13. Tommy Paul aus den USA.

Gute Ergebnisse und ein Dämpfer

Die Ergebnisse der letzten Wochen dürften Ofner allerdings Rückenwind verleihen. Beim Masters in Rom erreichte er als Qualifikant die dritte Runde und schlug unter anderem Top-20-Spieler Frances Tiafoe. In Genf erreichte er kurz darauf das Halbfinale.

Ein Dämpfer ist allerdings, dass Ofner bei der Vorbereitung auf den Grand Slam in London in der Qualifikation in Mallorca mit Problemen an der Ferse aufgeben musste. Auch die bisherigen Ergebnisse auf dem "heiligen Rasen" in der englischen Metropole sprechen nicht gerade eine positive Sprache.

"Die Erwartung ist gleich wie immer. Die letzten zwei Male habe ich in der ersten Runde verloren. Es ist also nicht so, dass ich sage, ich fahre dorthin und muss etwas gewinnen", gab sich der Österreicher daher zurückhaltend.

Newsticker

Alle News anzeigen