McLaren dominiert das Formel-1-Wochenende in Österreich und setzt ein dickes Ausrufezeichen im WM-Kampf. Red-Bull-Teamchef Christian Horner staunt über das, was Lando Norris und Oscar Piastri am Sonntag zeigen und sagt: Das schafft sonst kein anderes Team.
Mit einer überaus dominanten Vorstellung hat sich McLaren den Doppelsieg beim Großen Preis von Österreich gesichert. Besonders beeindruckend war, wie sich Lando Norris und Oscar Piastri teilweise auf der Strecke bekämpften und der Konkurrenz dennoch spielerisch leicht davonfuhren. Red-Bull-Teamchef Christian Horner kommentierte das nach dem Rennen mit außerordentlich anerkennenden Worten.
"Was wirklich beeindruckend ist, und ich sehe kein anderes Team dazu in der Lage, ist, wie nah Oscar hinter Lando mit einem voll betankten Wagen am Anfang des Rennens fahren kann. Runde für Runde macht er im Grunde Liebe mit seinem verdammten Auspuff und die Reifen gehen trotzdem nicht kaputt. Für mich ist genau das ihr Vorteil", zog Horner den Hut vor dem MCL39.
McLaren gibt Red Bull Rätsel auf
McLaren habe ein Auto gebaut, das "die Reifen wirklich gut schützt und offensichtlich eine gute Balance hat. Ich sehe kein anderes Auto, das in der Lage wäre, so nah hinterherzufahren und kein Graining an den Vorder- oder Hinterreifen zu bekommen. Ich verstehe das nicht wirklich", gab Horner zu, dass er und sein Team den Top-Favoriten auf die WM noch nicht auf die Schliche bekommen sind.
Für ihn und sein Team sei es derweil "ein Rennen zum Vergessen" gewesen, urteilte Horner. "Wir hatten Pech im Qualifying, was uns in eine Position gebracht hat, [im Rennen] in der Unfallzone zu sein. Kimi [Antonelli] hat seinen Wagen dann auf spektakuläre Art verloren. Max war schon durch die Kurve, hat aufs Gas gedrückt und wurde dann rausgehauen", fasste der Red-Bull-Teamchef zusammen.
Von Antonelli sei es ein "unglücklicher Fehler" gewesen, meinte Horner: "Er hat sich auch bei Max entschuldigt, aber für uns hat es den Nachmittag gekillt", gab sich der Red-Bull-Boss geknickt.


