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Comeback nicht in Sicht? Ein Insider berichtet vom Gemütszustand von Box-Rentner Tyson Fury. Eine Entscheidung macht dem Ex-Weltmeister wohl immer noch zu schaffen.
In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Spekulationen und Andeutungen rund um ein Comeback von Box-Star Tyson Fury.
Ein Insider liefert nun einen aktuellen Stand. Demnach sei der "Gypsy King" immer noch sehr verbittert über das Ergebnis des letzten Kampfes gegen Oleksandr Usyk. Eine Rückkehr in den Ring deute sich aber nicht an, erklärte WBC-Präsident Mauricio Sulaiman im Interview mit "Sky Sports".
"Ich rufe ihn regelmäßig an und er sagte: 'Oh, ich bin so glücklich, im Ruhestand, ich bin hier mit meiner Frau.' Er hat in keiner Weise angedeutet, dass er vorhat, zurückzukommen", sagte der WBC-Präsident.
Fury hadert immer noch mit Ergebnis im Kampf gegen Usyk
Der Stachel aus dem vergangenen Dezember sitzt bei Tyson Fury offenbar sehr tief. Damals kassierte er auch im Rematch gegen Usyk eine Neiderlage nach Punkten. Der Brite beschwerte sich anschließend lautstark über die angeblich ungerechte Entscheidung der Punktrichter.
"Er sagte mir, dass er mit der Entscheidung im zweiten Kampf gegen Usyk nicht zufrieden war. Er ist immer noch sehr verbittert über die Wertung der Punktrichter und er war sehr verärgert, aber er hat sich zurückgezogen, das hat er gesagt."
Sulaiman ergänze vielsagend: "Vielleicht werden wir ihn wie in dem Film 'Der Pate' sagen hören: 'Gerade als ich dachte, ich bin raus, ziehen sie mich wieder rein!' Wir wissen es nicht."
Fury selbst hatte im Frühjahr Gerüchte über ein Comeback angeheizt, als er ein Video von sich und seinem Trainer Sugar Hill Steward aus einem Gym hochlud. "Ihr wisst, was kommt", ließ er damals wissen.
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Später ließ der 2,06-Meter-Riese wissen, er sei "jederzeit und überall" bereit, für ein drittes Duell mit Oleksandr Usyk. Der Ukrainer hatte Fury 2024 zwei bittere Niederlagen zugefügt - die einzigen in der Karriere des Engländers.
Cousin Walter Fury, selbst aktiver Boxer, ist der Meinung, dass die Abwesenheit seines Cousins dem Sport schadet.
"Der Boxsport ist ohne ihn tot, weil er ein großer Entertainer ist, nicht wahr? Viele Leute schalten aus der ganzen Welt ein, um Tyson zu sehen, weil er die beste Vorbereitung auf einen Kampf ist, die wir je gesehen haben, und nicht nur das, er ist auch ein erstklassiger Boxer, der in jedem seiner Kämpfe eine Show abzieht", sagte der 28-Jährige bei "Sky Sports". "Aber die Sache ist die, dass er im Moment nicht boxt, und ich glaube, das ist jetzt das Beste für ihn. Ich glaube, er hat alles getan, was er im Boxen tun muss."
