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Oktagon 73 in Hamburg LIVE bei RTL+

Niklas Stolze und der Blick hinter die Grüne Maske

Niklas Stolze kämpft am Samstag bei Oktagon 73 in Hamburg
Niklas Stolze kämpft am Samstag bei Oktagon 73 in Hamburg
Foto: © unknown
28. Juni 2025, 07:09

In der MMA-Szene ist Niklas Stolze ein Exot. Auswanderer, Tierschützer und immer für neue Entwicklungen des Sports zu begeistern. In Hamburg steht der 32-Jährige am Samstag vor einer sportlich großen Herausforderung.

Niklas Stolze ist ein besonderer Typ. Der deutsche MMA-Kämpfer steht bei Oktagon 73 in Hamburg wieder im Käfig. RTL+ überträgt das komplette Event aus der Hamburger Barclays Arena ab 17.30 Uhr*.

Neben dem Kampfsport hat er sich aber auch vielen anderen Projekten verschrieben. Der Beinamen "Green Mask" ist durch einen seiner ehemaligen Trainer entstanden. Die Maske trägt er noch bei den Gegenüberstellungen, doch dahinter steckt mittlerweile viel mehr. Als einer der erfolgreichsten Vertreter Deutschlands in dem boomenden Sport lebt er mittlerweile auf Zypern und setzt sich in Südafrika aktiv gegen Wilderer ein.

Seine neueste Lebensveränderung ist die Arbeit mit einem Atmungstrainer. Das soll im Kampf eine innere Ruhe sicherstellen, wie er im Interview mit RTL erzählt. "In der deutschen Szene bin ich ein Exot. Ich habe mich schon zu vielen Sachen bekannt, wo andere sagen: Das mache ich nicht so."

Niklas Stolze und sein Markenzeichen: Die grüne Maske
Niklas Stolze und sein Markenzeichen: Die grüne Maske

Die Atemtechniken seien da das nächste. Er freue sich, dass er so etwas im Allgemeinen zeigen könne. "Andere junge Kämpfer werden da vielleicht mit aufspringen. Man ist nur solange ein Exot, bis andere verstehen, dass es etwas Gutes ist. Danach will es dann jeder kopieren", sagt er.

Bei seinem letzten Kampf im September 2024 in Oberhausen hatte Stolze bereits die ersten Coachings hinter sich. Gegen Matous Kohout siegte der gebürtige Magdeburger dann souverän und auch spektakulär nach einem eingesprungenen Kniestoß.

Lebensverändernde Schritte sind eine Art roter Faden in der Vita des 32-Jährigen, der im August erstmals Vater wird. Sportlich war Stolze bereits da, wo viele MMA-Kämpfer hinwollen – in der UFC. Seine Zeit bei der Eliteliga lief allerdings nicht so wie geplant. Drei Kämpfe, drei Niederlagen, dann das Aus.

Seine erste Niederlage bei Oktagon war aber letztlich der Auslöser für Stolze etwas zu ändern. Umzug nach Zypern. "Wir haben uns unseren Traum erfüllt", sagt Stolze, der mit Frau, Schwiegermutter und Hunden ausgewandert ist. Eine persönliche Veränderung wollte er haben. Lebensumstände, Wohnungssuche und auch klimatische Bedingungen hätten den Ausschlag geben, den Schritt dann zu wagen.

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Stolze mit "riesengroßem Herz für Tiere"

Wenn es nicht Zypern ist, dann soll es irgendwann mal Südafrika werden, gesteht Stolze. Eine Ausbildung zum Ranger gegen Wilderer hat er bereits begonnen. "Ich habe ein riesengroßes Herz für Tiere. Ich habe schon immer versucht, mit meiner Reichweite Aufmerksamkeit für Tierschutz zu schaffen." 

Über einen Bekannten sei er dann in Südafrika gelandet, wo es ihm darum geht, Nashörner zu schützen. "Das Problem ist menschengemacht. Es liegt nicht daran, dass das Nashorn nicht mehr überleben kann", sagt Stolze. "Ich will mich dort weiter einsetzen und die Ausbildung fortsetzen", sagt er.

Sportlich will er aber noch "den Hype in Deutschland voll mitnehmen" und in den größten Hallen kämpfen. In Hamburg werden rund 15.000 Menschen dabei sein – vor allem wegen Christian Eckerlin im Hauptkampf.

Stolzes Kampf gegen Jessin Ayari ist aber bei eingefleischten Fans das Duell mit dem Potenzial für den Kampf des Abends. Auch Ayari war bereits in der UFC, lieferte bei seinem Oktagon-Debüt einen spektakulären Fight.

"Jessin und ich kennen uns schon eine ganze Weile. Wir haben auch schon zusammen trainiert", erzählt Stolze mit Blick auf den Kampf. Ayari sei ein guter Boxer und MMA-Kämpfer und im Weltergewicht "mit der stärkste Gegner". Ein technisches "Striking-Fest" verspricht Stolze. "Ein guter Tag für ganz MMA Deutschland", so der 32-Jährige.

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