Die französische Biathletin Camille Bened musste Anfang April unters Messer, um eine Verletzung an der Schuler behandeln zu lassen. Inzwischen kann sie wieder Teile des Trainings absolvieren, muss aber noch vorsichtig agieren.
Biathlon-Talent Camille Bened hat rund zweieinhalb Monate nach ihrer Operation an der Schulter das Training wieder aufgenommen. Mit der französischen Équipe arbeitete die 24-Jährige zuletzt in Prémanon, wenn auch mit angepasstem Programm.
Bened befinde sich noch in der "Anfangsphase", sagte sie dem "Nordic Magazine". Vor allem liege der Fokus derzeit auf dem Kraft- und Ausdauertraining.
Inzwischen kann die Französin auch wieder auf Rollskiern fahren, allerdings ohne Stöcke. Und: "Ich habe die Erlaubnis bekommen, wieder stehend zu schießen, was schön ist. Ich nehme also langsam wieder alle Aktivitäten auf, passe mich aber weiterhin an, bis ich vom Chirurgen grünes Licht bekommen habe." Anfang Juli sollen weitere Röntgenaufnahmen der Schulter gemacht werden, um zu sehen, ob die Verletzung vollständig verheilt ist.
Biathletin schafft Sprung in den Weltcup
Bened hatte Anfang April mitgeteilt, dass sie einen längst überfälligen Eingriff an ihrer linken Schulter hat vornehmen lassen. Grund für die Operation an ihrer Schulter war ein Sturz im November 2023.
Durch den Eingriff soll die Schulter endgültig "stabilisiert" werden, erklärte die Skijägerin damals: "Diese Entscheidung, die ich gemeinsam mit den Trainern und dem medizinischen Personal getroffen habe, markiert einen neuen Abschnitt in meiner Karriere, aber sie sollte es mir auch ermöglichen, gelassener voranzugehen."
Die Französin hatte in der Saison 2024/25 den Sprung von der ersten in die zweiten Biathlon-Liga geschafft. Ihr Debüt durfte sie im Weltcup am Osloer Holmenkollen geben, wo sie gleich drei gelungene Auftritte hinlegen konnte. Im Sprint wurde sie 13., im Verfolger 15., im Massenstart landete sie auf dem 16. Platz.
Im IBU-Cup 2024/25 konnte sie zehn Podestplatzierungen einfahren, souverän gewann sie das Gesamtranking vor ihren Landsfrauen Voldiya Galmace Paulin und Paula Botet. Bei der Europameisterschaft in Martell holte sie mit ihrer Staffel die Silbermedaille.


