Die Gerüchte um einen Wechsel von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen reißen nicht ab. Zuletzt spekulierte bereits Nico Rosberg, dass die Silberpfeile mit einer Vertragsverlängerung von George Russell zögern, um weiterhin Chancen auf den Niederländer zu haben. Ex-F1-Fahrer Juan Pablo Montoya hält dies für nicht abwegig.
"George Russell fehlt nicht viel, um die Meisterschaft mitzufahren. Er ist ganz vorne mit dabei. Da stelle ich mir die Frage, warum er bislang noch nicht wieder dort unterschrieben hat. Worauf wartet Mercedes?", hinterfragte der Kolumbianer die offene Zukunft des Briten im Gespräch mit "CasinoHawks". Der Vertrag des 27-Jährigen läuft am Saisonende aus.
"Warten sie ab, wie sich die Situation mit Max Verstappen bei Red Bull entwickelt? Nehmen wir mal an, Sie holen Max. Entlassen Sie dann George oder Kimi? Das ist eine schwierige Entscheidung", spekuliert der 49-Jährige weiter. Dass das Zögern der Silberpfeile mit der Zukunft des Niederländers zusammenhängen könnte, hatte zuletzt auch schon Nico Rosberg vermutet.
Formel 1: Montoya rät Verstappen zu Mercedes
Für den amtierenden Weltmeister wäre ein freies Cockpit bei dem deutsch-britischen Rennstall nach Ansicht von Montoya eine Gelegenheit, die Verstappen ergreifen sollte: "Wenn ich Max wäre und an die Saisons 2026 und 2027 denke, dann würde ich persönlich bei Mercedes sein wollen. Wenn ich mir aussuchen könnte, wohin ich gehen möchte, würde ich zu Mercedes gehen."
Sollte der Red-Bull-Pilot jedoch erst 2030 über einen Teamwechsel nachdenken sollen, dann "wäre Aston Martin vielleicht der richtige Ort". Dass Verstappen, der in seinem bis 2028 datierten Arbeitspapier über zahlreiche Exit-Optionen verfügen soll, seine Zelte bei Red Bull Racing einfach so abbrechen kann, glaubt der Ex-Rennfahrer aber nicht.
"Die große Frage ist, was wirklich in Max' Vertrag steht", so Montoya: "Ich glaube nicht, dass Max so, wie er derzeit fährt, einfach so aus dem Vertrag herauskommt. Ich glaube nicht, dass er einen langfristigen Vertrag bei Red Bull hätte unterschreiben können, der ihm erlaubt hätte, zu gehen, wann immer er es will."