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Bayer Leverkusen ist auf der Suche nach einem neuen Abwehrspieler ausgerechnet beim FC Liverpool fündig geworden - jener Klub, der Florian Wirtz für eine Rekordablöse verpflichtet hat. In den Gesprächen über die Ablösesumme konnten die Rheinländer offenbar einen Preisnachlass aushandeln.
Bayer Leverkusen steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor der Verpflichtung von Jarell Quansah vom FC Liverpool. Der Bundesligist soll sich bereits vor einigen Tagen mündlich mit dem Spieler über einen Wechsel im Sommer geeinigt haben.
Auch mit den Bossen des FC Liverpool ist laut Transfer-Experte Fabrizio Romano nun alles klar, nachdem beide Seiten bis zuletzt über die Ablösemodalitäten verhandelt haben. Auch "Bild" berichtet über die Einigung.
Quansah soll Bayern-Neuzugang Tah ersetzen
Entscheidend war demnach, dass den Reds eine Rückkaufklausel vertraglich zugesichert wurde. Vereinbart worden sei, dass der 22-Jährige künftig zum FC Liverpool zurückkehrt, sollte der englische Meister 60 Millionen Euro auf den Tisch legen. Die Klausel soll in Quansahs neuem, bis 2030 gültigen Arbeitspapier beim deutschen Vizechampion verankert worden sein.
Im Gegenzug zeigte sich Liverpool offenbar bereit, Bayer einen Preisnachlass zu gewähren. Statt zunächst 40 Millionen Euro sollen laut "Bild" nun "nur" rund 30 Millionen Euro zuzüglich Bonuszahlungen überwiesen werden. Bisheriger Rekordeinkauf von Bayer Leverkusen ist Kerem Demirbay, der 2018/20 für immerhin 32 Millionen Euro verpflichtet wurde.
Quansah soll künftig den zum FC Bayern München gewechselten Jonathan Tah ersetzen. Der Innenverteidiger spielt seit 2008 beim FC Liverpool und steht dort eigentlich noch bis 2029 unter Vertrag. Insgesamt kommt er auf 58 Pflichtspieleinsätze für den Premier-League-Champion. Mit der englischen U21-Nationalmannschaft ist der Youngster derzeit bei der EM in der Slowakei unterwegs.
