Die Jacksonville Jaguars sorgten im April beim NFL Draft für eine Überraschung, als sie für Cornerback/Wide Receiver Travis Hunter nach oben tradeten. Dies ließen sich die Jaguars damals einige Draftpicks und nun auch einen Rekordvertrag kosten.
Dabei handelt es sich nicht um die Vertragssumme an sich, denn diese ist bei Travis Hunter ebenso im Vorfeld durch die NFL geregelt, wie bei allen anderen Rookies. Im Fall von Hunter gibt es als zweiter Pick insgesamt 46,65 Millionen Dollar voll garantiert.
Spannend wird es allerdings beim Signing Bonus. Dieser beläuft sich auf 30,57 Millionen Dollar und wird für Hunter komplett bei Unterschrift ausgezahlt.
Ein Novum, wie seine Agentur bestätigt. Noch nie zuvor hat ein Non-Quarterback, der nicht mit dem ersten Pick ausgewählt wurde, seinen gesamten Signing Bonus vorab ausgezahlt bekommen.
Die Verhandlungen rund um den Vertrag zogen sich allerdings auch eine Weile. Vor Hunter hatten bereits 29 Erstrundenpicks ihren ersten NFL-Vertrag unterschrieben, Hunter war Nummer 30 und der letzte Top-Ten-Pick.
Offen sind nun nur noch die Unterschriften von Bengals-Pass-Rusher Shemar Stewart (17.) und Denvers Cornerback Jahdae Barron (20.). Gerade bei Stewart gibt es allerdings so seine Zweifel, dass der Clinch zwischen Spieler und Team schnell aus der Welt geräumt werden kann.
NFL: Hunter auf beiden Seiten des Balles aktiv
Auf dem College spielte Travis Hunter bekanntermaßen beide Seiten des Balles und war sowohl defensiv als auch in der Offense ein dominanter Spieler. Die Jaguars, das hat sich mittlerweile herauskristallisiert, wollen versuchen, ob sich dies auch in die NFL übertragen lässt.
Im Training spielte Hunter sowohl als Wide Receiver als auch auf Cornerback. Head Coach Liam Coen erklärte bereits, dass er auch während des Training Camps im Juli auf beiden Seiten des Balles trainieren soll.



































