Wie geht es mit Kevin Durant weiter? Dass die Phoenix Suns den Superstar per Trade abgeben wollen, ist ein offenes Geheimnis. Den passenden Abnehmer zu finden, ist aber offenbar nicht leicht.
Der 36-Jährige hat seinen Zenit zwar überschritten, war in der abgelaufenen Regular Season aber immer noch ein exzellenter Scorer: In 62 Spielen legte er im Schnitt 26,6 Punkte auf, bei 52,7 Prozent Trefferquote aus dem Feld und 43,0 Prozent von der Dreierlinie.
Sein Vertrag bei den Suns läuft noch ein weiteres Jahr, 2025/26 wird er 54,7 Millionen Dollar verdienen. Was ist das der Konkurrenz wert? Bislang nicht genug.
Die Miami Heat sollen angeblich interessiert sein und auch auf Durants Liste stehen. Laut Journalist Marc Stein will das Team im Gegenzug aber Rookie-Center Kel'el Ware nicht hergeben. "Ohne Ware in einem theoretischen Trade will Phoenix vermutlich weitere Erstrundenpicks von Miami, um Durant schließlich doch noch nach South Beach zu schicken", schreibt Stein bei Substack.
Brett Siegel von ClutchPoints sieht gute Chancen auf einen Deal, aber auch für ihn hängt es an Ware: "Wenn die Heat Ware Teil des bisherigen Angebots machen, werden die Gespräche ein ganz neues Level erreichen - denn er ist der Spieler, den Phoenix haben will."
Durant-Trade: Was machen die Rockets und Raptors?
Die Houston Rockets hätten es laut Siegel dagegen schwer, weil sie bislang zwar Jalen Green und den zehnten Pick im Draft anbieten, aber nicht genügend weitere junge Spieler. Die Suns wiederum seien an Jabari Smith Jr., Reed Sheppard und Tari Eason interessiert.
Ebenfalls an KD interessiert sind angeblich die Toronto Raptors. Die Kanadier hatten 2018 mit dem Trade für Kawhi Leonard einen Geniestreich gelandet, ein Jahr später gewann das Team überraschend den Titel.
Um eine Chance auf Durant zu haben, müssten sich die Raptors aber wohl von Center Jakob Pöltl trennen. Das berichtet Michael Grange von Sportsnet: "Die Suns haben schon vor der Trade Deadline nach Pöltl gefragt und bekamen ein deutliches 'Nein' aber das hat sie anscheinend nicht abgeschreckt." Toronto sei aktuell aber nicht bereit, sich vom 29-Jährigen zu trennen.