Aaron Rodgers hat die Pittsburgh Steelers monatelang zappeln lassen, bis er zu Monatsbeginn doch noch beim AFC-North-Vertreter unterschrieb. Seine neuen NFL-Kollegen hält der Quarterback hingegen offenbar nicht so lange auf Abstand.
Im "Chipped Ham & Football"-Podcast verriet Steelers-Rookie Will Howard, dass Rodgers gleich zum Auftakt des Minicamps Kontakt zu ihm suchte und sich unter anderem über das Playbook des Teams austauschen wollte.
"Ich fand es ziemlich cool, dass er bereit war, sich neben mich zu setzen und ich erinnere mich daran, dass er schon am ersten Tag ein paar Dinge sagte, die wir noch nicht wirklich besprochen hatten", berichtete der QB. "Er bat mich um ein paar Dinge und ich dachte nur: 'Heilige Scheiße, Aaron Rodgers stellt mir gerade Fragen und ich beantworte sie. Was ist hier los?'"
Howard musste sich in diesem Gespräch sicherlich mehrmals kneifen, da er als Neunjähriger "Aaron beim Hochhalten einer Super-Bowl-Trophäe zusah" und es nicht für möglich hielt, einmal neben seinem Idol zu sitzen. Zu seinem Glück stellte sich Rodgers bislang obendrein als Vorzeige-Mentor heraus.
"Aaron war einfach so hilfsbereit. Er sagt immer: 'Egal, wie viel oder wenig Hilfe du brauchst, ich bin da.' Er hat mir schon Tipps gegeben, hier und da bei Kleinigkeiten. Sogar im Besprechungsraum, auf dem Spielfeld, bei meinen Drops, verschiedene kleine Dinge", schilderte Howard.
NFL-Rookie nennt Rodgers eine "Legende"
Dieses Wissen will der unerfahrene Signal Caller so gut es geht aufsaugen. Er beabsichtigt jedoch nicht, aus sich einen Aaron Rodgers 2.0 zu machen.
"Natürlich kann ich mechanisch nicht das, was er kann, deshalb möchte ich das nicht zu sehr kopieren, denn das ist ziemlich einzigartig", betonte Howard. "Aber im Großen und Ganzen ist alles, was ich von ihm lernen kann, von unschätzbarem Wert. Also sage ich: 'Kumpel, gib mir so viel, wie du willst.'"
Dass der diesjährige Sechstrundenpick der Steelers seiner Rodgers-Schwärmerei demnächst überdrüssig wird, ist unterdessen nicht zu erwarten. "Ich bin einfach begeistert, ihm bei der Arbeit zuzusehen und mir Notizen darüber zu machen, wie er vorgeht. Er ist ein Legende", konnte Howard seine Begeisterung im Podcast schließlich kaum zügeln.



































