Er hat es wieder getan! Zum wiederholten Male hat Darts-Urgestein James Wade mit seinem Verhalten bei einem Liveevent für Naserümpfen gesorgt.
Am Dienstag gab's beim Players Championship in Leicester im wahrsten Sinne des Wortes dicke Luft: Im Duell der Darts-Veteranen mit Peter Wright hat James Wade mit einem Furz direkt vor der Nase seines schottischen Kontrahenten für Irritationen gesorgt.
Die Nummer zehn der Weltrangliste hatte beim 17. Event der Tour, das ohne Publikum ausgetragen wurde, gerade den dritten Pfeil ins Brett geschickt, als ein Knattergeräusch deutlich vernehmbar war. Wright riss verwundert die Augen hoch und drehte sich mit einem ungläubigen Schmunzeln weg.
Gar nicht witzig fand der Spielkommentator die Aktion. "Dieses Match wird per Stream übertragen", zischte Owen Binks in Richtung Wade. "Er ist rausgerutscht", rechtfertigte sich der Übeltäter und ergänzte: "Warte einen Moment."
Wright benötigte jedoch augenscheinlich mehr als "einen Moment", sodass Wade ihn sogar schon zurück zum Oche schieben wollte. Dass das Duell letztlich mit 6:5 zugunsten des Engländers ausging, der dadurch ins Viertelfinale einzog, interessierte im Anschluss kaum noch.
Bizarre Aussetzer von James Wade haben Tradition
James Wade ist bekannt dafür, sich immer wieder bizarre Aussetzer seinen Kontrahenten gegenüber zu leisten. Erst im März leckte er Weltranglistenprimus Luke Humphries am Hals, als sich beide vor hunderten Fans umarmten.
Und auch der taktisch platzierte Pups ist bereits länger Teil von Wades Repertoire: Im vergangenen September hatte der 42-Jährige - ebenfalls in Leicester - im Match gegen Callan Rydz Luft gelassen. Damals allerdings am Tisch.
Der Vorfall sorgte für große internationale Aufmerksamkeit, nicht nur in England schrieb sein Darmwind Schlagzeilen. Aufgenommen wurde die Geschichte unter anderem auch von der "New York Times". Ein kurzer Clip der Aktion ging in Windeseile viral.
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"Ich dachte, der Live-Stream für die Matches endet, sobald der letzte Dart geworfen ist. Diesen Fehler werde ich nicht noch einmal machen", kündigte Wade damals an. Wort gehalten hat er nicht.



