Der derzeit inhaftierte frühere NFL-Spieler Henry Ruggs III hat sich am Dienstag bei einem Event in Las Vegas erstmals öffentlich bei der Familie der Frau entschuldigt, die bei einem von ihm verursachten Autounfall ums Leben gekommen war.
Der frühere Erstrundenpick der Las Vegas Raiders, der zu diesem speziellen Anlass freigelassen worden war, sprach am Dienstag auf einem "Hope for Prisoners"-Event in Vegas und wurde gefragt, was er heute zur Familie von Tina Tintor sagen würde.
"Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen", sagte er in einem Video, das vom "Las Vegas Review-Journal" aufgenommen wurde. "Ich würde mir wünschen, dass sie den wahren Henry Ruggs kennenlernen und nicht den, der vor etwas geflohen ist. Ich entschuldige mich aufrichtig, nicht nur dafür, dass ich Teil dieser Situation war, sondern auch dafür, dass mein Gesicht ständig in den Nachrichten und in der Zeitung ist. So müssen sie ständig an die Situation erinnert werden, an mich erinnert werden."
Ruggs war im November 2021 mit einem Sportwagen mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 251 Kilometern pro Stunde über die Stadtautobahn von Las Vegas gerast und war schließlich in das Fahrzeug der damals 23-Jährigen Tintor gekracht. Die Frau und ihr Hund Max verstarben daraufhin in den Flammen nach dem Unfall.
Ruggs bekennt sich schuldig
Ruggs bekannte sich im Mai 2023 des schweren Verbrechens des Fahrens unter Alkoholeinfluss mit Todesfolge und des leichteren Vergehens der fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr schuldig. Er wurde im August 2023 zu einer Gefängnisstrafe von drei bis zehn Jahren verurteilt.
Ruggs war der 12. Pick insgesamt im Draft 2020 und war bekannt für seinen großartigen Speed. Direkt nach dem damaligen Vorfall wurde er von seinem Team entlassen. Im August 2026 wird er erstmals die Chance haben, auf Bewährung vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Für den Fall soll er an einem Comeback in der NFL interessiert sein, wie sein früherer Teamkollege Josh Jacobs im Mai im "The Pivot"-Podcast erklärt hat.
