Franziska Preuß durchlebt ihre erfolgreichste Phase im Biathlon. Die Gesamtweltcupsiegerin will bei Olympia 2026 folgerichtig eine Einzelmedaille holen. Zunächst freut sich die deutsche Skijägerin aber auf ein besonderes Heimspiel.
In einem regelrechten Herzschlagfinale sicherte sich Franziska Preuß in der abgelaufenen Saison die große Biathlon-Kristallkugel. Daher stand in den letzten Wochen für die DSV-Wintersportlerin erst einmal Durchschnaufen auf dem Programm.
Im Urlaub in Thailand sei der Biathlon-Zirkus "weit weg" gewesen, verriet Preuß gegenüber "BR24Sport". "Niemand hat mich darauf angesprochen. Das hat sehr gut getan, weil ich stehe nicht so gern im Mittelpunkt", schilderte die 31-Jährige.
Sie fühle sich durch ihre großen Erfolge im letzten Biathlon-Winter "jetzt nicht anders", sie sei auch "kein anderer Mensch deswegen", betonte Preuß.
Preuß: Biathlon im Münchner Olympiapark "cool"
In der kommenden Saison kann Preuß ihre Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Mit den Olympischen Winterspielen in Italien (6. bis 22. Februar 2026) wirft ein großes Highlights seine Schatten voraus.
"Eine olympische Einzelmedaille fehlt mir noch, das ist klar die Motivation. Darauf liegt der Fokus, dass man da wieder gut in Form ist", so Preuß. Die deutsche Skijägerin hatte bei Olympia 2022 in Peking mit der Staffel Bronze gewonnen.
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Für Preuß steht in diesem Sommer aber erst einmal ein besonderes Heimspiel auf dem Programm. Am 18. und 19. Oktober findet im Münchner Olympiapark das sogenannte "Loop One Festival" statt. Preuß wird beim Skiroller-Event mit dabei sein.
"Ich finde den Münchner Olympiapark einfach mega cool. In dem Park herrscht eine coole Energie und ich finde es cool für uns Biathleten, dass wir es jetzt einmal spüren dürfen", sagte die Gesamtweltcupsiegerin zur Premiere in der bayrischen Landeshauptstadt.



