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DFB-Torwart kein Fan der neuen Zeitspiel-Regel

U21-Nationaltorhüter Noah Atubolu ist kein Fan der neuen Torwartregel
U21-Nationaltorhüter Noah Atubolu ist kein Fan der neuen Torwartregel
Foto: © IMAGO
13. Juni 2025, 14:17

U21-Nationaltorhüter Noah Atubolu ist kein Fan der bei der EM eingeführten Regel, die das Zeitspiel der Keeper unterbinden soll.

"Stand jetzt finde ich die Regel noch nicht so gut", sagte der Freiburger Bundesliga-Keeper. "Das beeinflusst, weil ich jemand bin, der sich sehr viel Zeit lässt."

Die neue Regel sieht vor, dass der Schiedsrichter der gegnerischen Mannschaft einen Eckball zuspricht, wenn ein Torwart den Ball länger als acht Sekunden festhält.

Bislang wurde ein indirekter Freistoß verhängt, wenn der Ball länger als sechs Sekunden festgehalten wurde. In der Praxis gab es aber praktisch keine Freistöße.

"Ich muss mich noch ein bisschen daran gewöhnen, weil es einfach neu ist und weil es ein bisschen Hektik, glaube ich, ins ganze Spiel bringt für die Mannschaft", sagte der 23 Jahre alte Torhüter. Es gehe "brutal schnell".

Der Schiedsrichter muss die letzten fünf Sekunden, bevor der Torwart den Ball freigeben muss, sichtbar herunterzählen. Wird der Torwart während des Countdowns bedrängt oder behindert, stoppt der Schiedsrichter den Countdown und verhängt einen indirekten Freistoß zugunsten des Torwarts.

Atubolu: Woltemade "unfassbar wichtig"

"Das Gute ist, dass der Schiri dann runterzählt, also drei Sekunden im Kopf, und dann die fünf mit der Hand anzeigt", sagte Atubolu. Das sei auch wichtig für die Feldspieler, weil diese "sich ja sofort wieder anbieten müssen".

Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte die Regeleinführung kurz vor dem Turnierstart veröffentlicht und damit überrascht.

Die Teilnehmer waren laut dem Deutschen Fußball-Bund aber bereits im Vorfeld darüber informiert worden. Die Regelhüter des International Football Association Board hatten die Regel auf ihrer Jahrestagung Anfang März in Belfast beschlossen.

Atubolu war beim 3:0-Sieg der deutschen U21-Nationalmannschaft zum EM-Auftakt gegen Slowenien ein sicherer Rückhalt seiner Auswahl. Spieler des Spiels war der Stuttgarter Nick Woltemade mit drei Treffern. "Er ist unfassbar wichtig für uns", sagte Atubolu.

Röhl-Rückkehr offen

Weiter geht es für die U21-Auswahl am Sonntag (21:00 Uhr) in Dunajska Streda im Südosten von Bratislava mit der Partie gegen Tschechien. Die Tschechen hatten zum Start mit 1:3 gegen Titelverteidiger England verloren.

Wann der Freiburger Merlin Röhl wieder mitwirken kann, ist offen. Der Mittelfeldakteur hat sich am Sprunggelenk verletzt. Nationaltrainer Antonio Di Salvo ist optimistisch, dass er bei der EM noch mitwirken wird.

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