Bayer Leverkusen ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Florian Wirtz auf einen Spieler aufmerksam geworden, der die Bundesliga schon kennt, vor einigen Jahren bei RB Leipzig aber eher enttäuschte als brillierte: Justin Kluivert.
Eines ist schon klar: Egal, wer bei Bayer Leverkusen auf Florian Wirtz folgt, leicht haben wird es der neue Mann nicht. Ebenso klar ist, dass die Suche der Werkself-Bosse derzeit auf Hochtouren läuft.
Etwas überraschender ist da schon ein Name, der nun als möglicher Wirtz-Nachfolger aufgetaucht ist: Justin Kluivert. Dieser spielt aktuell bei AFC Bournemouth in der Premier League, kennt aber auch die Bundesliga bereits aus seiner Zeit bei RB Leipzig. Dort war der heute 26-Jährige, der laut "Talksport" heißes Thema in Leverkusen ist, zwischen 2020 und 2021 auf Leihbasis aktiv.
Die Kaufoption für Kluivert zog RB jedoch nicht, weil sich der Niederländer schwertat. Die britische Ausgabe des Portals "goal.com" bilanzierte damals ein "insgesamt enttäuschendes Jahr" für den offensiven Mittelfeldspieler (vier Tore und eine Vorlage in 27 Einsätzen).
Der damalige Leipziger Coach Julian Nagelsmann sagte über Kluivert: "Es gab die Phase, als wir gegen Bayern München und Manchester United spielten ... wo wir den Kluivert sahen, den wir uns erhofften" Allerdings fügte er an: "Leider ist er wieder weg. Ich sehe ihn sehr wenig im Training." Kluivert sei "kein Spieler gewesen, um einen Angriff um ihn herum aufzubauen".

Seitdem sind einige Jahre vergangen, Kluivert wurde vom damaligen Stamm-Klub AS Rom erst nach Nizza und dann nach Valencia ausgeliehen. Seit Sommer 2023 spielt er fest für Bournemouth.
Bayer-Coach will Kluivert - Ablöse wird teuer
Hier stehen für Kluivert in der abgelaufenen Saison insgesamt 13 Tore und acht Vorlagen in Premier League, FA Cup und ELF Cup zu Buche.
Werte, die offenbar auch Bayer Leverkusen - oder genauer dem neuen Trainer Erik ten Hag - auf den Plan riefen. Dieser soll die treibende Kraft hinter den Bemühungen um Kluivert sein.
Er habe Kluivert als den perfekten Ersatz für Wirtz ausgemacht, heißt es. Bournemouth habe den Werkself-Bossen derweil bereits verdeutlich, dass man den offensiven Mittelfeldspieler nicht verkaufen will.
Bei einem passenden Angebot könnte der noch bis Sommer 2028 gebundene Niederländer den Klub aber wohl dennoch verlassen. Diese Annahmen stützten sich auf Äußerungen von Bournemouth-Besitzer Bill Foley aus der Vergangenheit.
Kluivert hat einen geschätzten Marktwert von 35 Millionen Euro. Laut "Talksport" könnte er allerdings das Vierfache der Ablöse kosten, die Bournemouth an die AS Rom zahlen musste. Das waren rund elf Millionen Euro. Heißt: Möglicherweise sind 44 Millionen Euro für Kluivert fällig. Ob Bayer da mitgeht? Offen!





























