Gerade einmal zwölf Minuten waren in Spiel 4 der Finalserie zwischen den Florida Panthers und Edmonton Oilers gespielt, da musste Goalie Stuart Skinner bereits dreimal hinter sich greifen. Die Folge: Nach dem ersten Drittel wurde der 26-Jährige von Head Coach Kris Knoblauch durch Backup Calvin Pickard ersetzt.
Gleich 17 Schüsse flogen im ersten Spielabschnitt auf das Tor von Skinner, der drei davon zum frühen 0:3-Rückstand gegen die Panthers passieren lassen musste.
Der Kanadier wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zum zweiten Mal in Folge ausgewechselt. Er stand 43:27 Minuten auf dem Eis, als die Oilers Spiel 3 mit 1:6 verloren und er bei 23 Schüssen fünf Gegentore kassierte.
Schon da kam Pickard ins Spiel und hielt sieben von acht Schüssen. Auch jetzt stand für den 33-Jährigen abermals ein kurzfristiger Einsatz an. "Natürlich würde man als Torwart gerne etwas früher informiert werden", erklärte er nach dem 5:4-Overtime-Sieg in Spiel 4 gegenüber "TNT".
Oilers: Wer steht in Spiel 5 im Tor?
Schon vor der Partie war beim Team aus Alberta eine Diskussion über einen Torwartwechsel entbrannt, die schon im Verlaufe der Regular Season und Playoffs immer wieder zum Thema wurde. Die Entscheidung, Skinner als Stammgoalie im Tor zu lassen, hatte Knoblauch vor Spiel 4 lange offen gelassen.
Nun deutet alles darauf hin, dass Pickard für die verbleibenden Spiele der Finalserie wieder seine Chance bekommt. Einen Blick nach vorne wollte der Veteran aber noch nicht werfen, stattdessen aber die Leistung seiner Teamkollegen, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag trotz des zwischenzeitlichen 0:3-Rückstandes für den 2-2-Serienausgleich sorgten, in den Vordergrund stellen.
"Für mich ging es nur darum, den Jungs zu helfen und kein Tor mehr zu bekommen. Wir wollten im zweiten und dritten Drittel besser spielen. Wir spielen großartigen Hockey, wenn wir zurückliegen. Und es war eine unglaubliche Leistung", freute er sich.





































