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Am Donnerstag beginnt Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev beim Rasenturnier in Stuttgart seine Jagd nach dem Titel. Erster Gegner des Weltranglistendritten in der jüngst gestarteten Saison auf dem vollen Grün ist der Franzose Corentin Moutet, der sich für seinen Erstrunden-Erfolg gegen Fabio Fognini eine Schimpftirade des Italieners anhören musste.
Dass mit Tennis-Routinier Fabio Fognini auf deutschem Boden immer zu rechnen ist, untermauert ein Blick in die Vita des ehemaligen Weltranglisten-Neunten, der einst in Hamburg und Stuttgart seine ersten Turniere gewinnen konnte und in München das Finale erreichte. Beim ATP-Event in Stuttgart musste der 38-Jährige am Dienstag allerdings schon in Runde eins seine Koffer packen.
Gegen den Franzosen Corentin Moutet (Nummer 91 der Weltrangliste) musste sich Fognini (Nummer 117 der Weltrangliste) in drei Sätzen mit 4:6, 7:6 und 3:6 geschlagen geben. Eine Pleite, die beim Rechtshänder offenbar Spuren hinterlassen hat. Direkt nach dem Handshake warf Fognini seinem Gegenüber beleidigende Worte an den Kopf.
Fognini ist für seine Ausraster bekannt
Auf TV-Aufnahmen (im Video, das sich oben anstelle des Artikelbilds öffnet) ist deutlich zu sehen und zu hören, wie Fognini erst vehement auf Moutet einredet und diesem dann nonchalant auf dessen Muttersprache die Worte "petit couchon" (zu Deutsch: kleines Schwein) mit auf den Weg gibt, als man sich trennt.
Offen ist, was Fognini dermaßen auf die Palme gebracht hat. Viel braucht es dazu allerdings nicht: Fogninis Temperament ist auf der Tour durchaus berüchtigt. Mehrfach fiel der Sieger der Doppelkonkurrenz der Australian Open im Jahr 2015 durch üble Beleidigungen unangenehm auf. Meist traf Fogninis Zorn dabei die Referees, aber auch Gegner und das Publikum verunglimpfte er bereits.
Von den US Open wurde Fognini nach einer massiven sexistischen Entgleisung 2017 sogar ausgeschlossen.
