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Promoter-Plan

Joshua: Zweimal Fury, dann Rücktritt?

Wie geht's weiter mit Anthony Joshua?
Wie geht's weiter mit Anthony Joshua?
Foto: © IMAGO/Bradley Collyer
12. Juni 2025, 10:05
sport.de
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Noch steht nicht fest, wann Ex-Champion Anthony Joshua seinen nächsten Kampf bestreitet. Der Promoter des Briten lässt den Blick indes schon Richtung Karriereende des Superstars schweifen - freilich nicht, ohne Tyson Fury ins Visier zu nehmen.

Für Anthony Joshua läuft das Jahr 2025 nicht wie ursprünglich geplant. Eigentlich wollte der Brite im Sommer wieder im Ring stehen, sich für seine niederschmetternde K.o.-Niederlage gegen Landsmann Daniel Dubois rehabilitieren und einen abermaligen Angriff auf den Schwergewichts-Thron einläuten.

Daraus ist nichts geworden. Wegen einer Operation am Ellbogen musste der 35-Jährige pausieren. Vor Herbst wird es nichts mit dem Comeback. 

In einem Interview mit Ariel Helwani machte Joshua-Promoter Eddie Hearn deutlich, dass es für seinen Protegé nicht mehr viel zu holen gebe. "2026 wird vielleicht sein letztes Jahr im Sport sein. Wenn ich darüber (das Karriereende Joshuas, Anm.d.Red.) nachdenke, ist es vielleicht noch drei Kämpfe entfernt", sagte Hearn.

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Für Joshuas Comeback stelle er sich einen Gegner vor, "der ihn für einen richtig großen Kampf 2026 einstimmt", äußerte sich der Engländer mit Blick auf den Comeback-Gegner des Ex-Weltmeisters vage.

Medienberichten zufolge sind Joshuas alter Rivale Dillian Whyte, US-Hoffnung Jared Anderson und der frühere WBC-Champion Deontay Wilder im Gespräch. 

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Hearn indes sieht für Joshua eigentlich nur noch einen Gegner: Tyson Fury - vorausgesetzt der "Gypsy King" widerruft seinen Rücktritt vom Januar.

"Ich rate AJ: 'Wir kommen dieses Jahr zurück, machen zwei Kämpfe gegen Tyson Fury und was gibt es dann noch zu tun?'", sagte Hearn. Sobald Joshua die heiß ersehnte "Battle of Britain" gegen Fury geschlagen habe, "hat er alles getan".

"Irgendwie fühlt es richtig an, dieses Jahr zurückzukommen, Tyson Fury nächstes Jahr zweimal zu boxen und dann in den Sonnenuntergang zu segeln", malte Hearn seinem Boxer einen Weg in den Ruhestand.

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