In den letzten Monaten hat Kirk Cousins auf einen Trade hingearbeitet, um nicht auf der Bank der Atlanta Falcons zu versauern. Diesen Plan verfolgt der NFL-Routinier mittlerweile aber nicht mehr.
Stattdessen konzentriert sich Cousins laut eigener Aussage darauf, der bestmögliche Backup für Michael Penix Jr. zu sein, der ihn in der letzten Saison als Starter ersetzt hat.
"Natürlich würde man gerne spielen, aber ich werde mich nicht mit Dingen beschäftigen, die nicht der Realität entsprechen", erklärte der Falcons-Quarterback am Dienstag während des obligatorischen Minicamps auf der Team-Website. "Es ist besser, sich auf die Situation zu konzentrieren und das zu kontrollieren, was man kontrollieren kann. Ich denke, das ist die richtige Einstellung. Sicherlich gab es im Januar, Februar, März und sogar April Gespräche, aber die Zeit schreitet voran."
Mit jedem weiteren Tag wird es in der Tat unwahrscheinlicher, dass Cousins vor dem Start der nächsten NFL-Spielzeit noch einen neuen Arbeitgeber findet. Aus diesem Grund fügt sich der 36-Jährige in seine Rolle als Mentor ein. Langfristig traut er Penix ohnehin den Durchbruch in der Liga zu.
"Er wird Großartiges leisten", versicherte Cousins. "Er wird eine großartige Karriere haben. Er hat einen tollen Start hingelegt und bringt alle materiellen und immateriellen Werte mit, die man für den Erfolg braucht. Ich bin nur da, um ihn zu unterstützen, wenn er es braucht."
NFL: Cousins überschätzte sich
In der zurückliegenden Saison übernahm Penix für Cousins, nachdem Letztgenannter in 14 Spielen unter anderem 16 Interceptions (nur Baker Mayfield warf 2024 ebenso viele) geworfen hatte. Seine schlechten Leistungen führte der viermalige Pro Bowler nun auf eine langwierige Knöchelverletzung zurück. Der zuvor erlittene Achillessehnenriss steckte ihm zudem wohl noch in den Knochen.
"Ich dachte, ich wäre viel besser, als ich war. Auf einer Skala von eins bis zehn dachte ich, ich wäre bei einer acht, aber in Wirklichkeit war ich bei einer drei oder vier und jetzt nähere ich mich wieder einer sechs, sieben oder acht. Man merkt, dass man noch nicht so weit war, wie man dachte", räumte Cousins ein.



































