Das Herren-Finale bei den French Open 2025 zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz hat die Tennis-Welt verzückt. Doch auch der französische Fiskus jubelt nach dem Filzball-Epos.
Carlos Alcaraz feierte in Roland Garros den fünften Grand-Slam-Titel seiner noch jungen Karriere. Im Alter von 22 steht sein Major-Konto jetzt schon an der gleichen Stelle wie bei seinem großen Idol Rafael Nadal im gleichen Alter.
Unnötig zu betonen, dass für den Spanier nach seinem Paris-Triumph auch die Kasse ordentlich klingelte, Alcaraz kassierte für seinen Aufsehen erregenden Fünfsatzsieg über Jannik Sinner ein stattliches Preisgeld von 2,55 Millionen Euro.
Einen beträchtlichen Teil des Kuchens verschlingt allerdings der französische Staat. Laut "My Tennis HQ" muss der Weltranglisten-Zweite rund 30 Prozent seiner Prämie ans Pariser Finanzamt abdrücken - das wäre etwa 755.000 Euro.
Wie "My Tennis HQ" ausführt, werden die Tennis-Stars anders besteuert als andere Sportstars. Demnach zahlen Alcaraz und Co. dort die Steuern auf ihr Preisgeld abhängig vom Ort, wo sie dieses gewonnen haben und unabhängig von ihrer Nationalität.
"Nachdem die Spieler ihre Steuern an die Gemeinde gezahlt haben, wo sie das Preisgeld verdient haben, müssen sie nicht noch einmal Einkommensteuer darauf zahlen, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren", erläutert die Publikation.
Tennis-Star Carlos Alcaraz verprasst sein Preisgeld nicht
Alcaraz dürfte es verschmerzen können, dass 30 Prozent seines French-Open-Gewinns in marode Pariser Straßen, Brücken oder U-Bahnen fließen. Zum einen hat er in seiner Karriere schon mehr als 30 Millionen Euro an Preisgeld verdient. Zum anderen ließ er durchblicken, sein Geld nicht ziellos zu verprassen.
"Vielleicht nicht nach jedem großen Sieg, aber bei den Grand Slams zum Beispiel, kaufe ich mir gerne ein Paar neue Turnschuhe, wenn ich das Halbfinale erreiche. Wenn ich eine gute Saison hatte, kaufe ich mir am Ende des Jahres eine schöne Uhr." Das wird für den neuen Paris-König ohne weiteres drin sein.





