Beim Großen Preis von Spanien fuhr Red Bull der Konkurrenz in der Formel 1 einmal mehr hinterher. Der Abstand zur Spitze in der WM-Wertung wächst immer weiter an, die Lücke zu den Top-Autos ist eklatant. Zudem sorgt die Personalie von Teamchef Christian Horner hinter den Kulissen offenbar weiterhin für Unruhe.
Laut "F1-Insider" ist die Stimmung beim Rennstall inzwischen "auf dem Tiefpunkt". Dies sei "hauptsächlich" auf den Engländer zurückzuführen, der dem Bericht des Online-Portals zufolge längst an Entscheidungsgewalt bei Red Bull Racing eingebüßt hat. Demnach dürfe Horner "wichtige Entscheidungen" längst nicht mehr alleine treffen.
Stattdessen müsse der Ex-Rennfahrer sämtliche Beschlüsse zunächst mit der Führungsetage des Brause-Konzerns absprechen und sich die Bestätigung einholen. Die Personalie sorge insgesamt für mächtig Unruhe in Fuschl am See, bilanziert "F1-Insider". Auch "Sky"-Experte Ralf Schumacher sieht Horner extrem kritisch.
Formel 1: Tsunoda und Horner ab 2026 nicht mehr bei Red Bull
"Die Wahrheit ist: Nicht nur wichtige Mitarbeiter haben Red Bull wegen Horner verlassen. Es gibt auch talentierte Techniker, die in Zukunft nicht zu Red Bull wechseln wollen, solange Horner dort das Sagen hat. Auch darüber sollte ein Max Verstappen mal nachdenken, wenn es um seine Zukunft geht", meinte der Ex-Formel-1-Star, der zuletzt immer wieder gegen Red Bull und den Teamchef stichelte.
So konnte sich der 49-Jährige in der letzten Ausgabe von "Backstage Boxengasse" einen Seitenhieb in Richtung Horner nicht verkneifen. Als er im Podcast auf die These angesprochen wurde, dass Verstappen-Teamkollege Yuki Tsunoda 2026 nicht mehr im Red Bull sitzen wird, entgegnete Schumacher: "Dann hat er ja vielleicht was mit Christian Horner gemein."

Zudem unkte der TV-Experte am Rande des Rennens in Spanien, dass Verstappen seinen unüberlegten Rammstoß gegen George Russell nur deshalb durchführte, um die Chance auf einen Wechsel zu haben. Eine wilde Theorie, die Horner gegenüber "Bild" als "größtmöglichen Blödsinn" betitelte.