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"Das kann er mir nicht erzählen"

Expertin schmettert Zverev-Erklärung ab

Alexander Zverev wartet weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel
Alexander Zverev wartet weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel
Foto: © IMAGO/Schreyer
06. Juni 2025, 07:11
sport.de
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Der Traum von ersten Grand-Slam-Titel bleibt weiter unerfüllt. Alexander Zverev unterlag am späten Mittwochabend dem Rekordchampion Novak Djokovic im French-Open-Viertelfinale in vier Sätzen (6:4, 3:6, 2:6, 4:6 ). Hinterher schob die deutsche Nummer eins die Niederlage auch auf die niedrigeren Temperaturen im Verlaufe des Spiels.

Alexander Zverev ist im Viertelfinale der French Open an Altmeister Novak Djokovic gescheitert. Nach einem erfolgreichen ersten Satz geriet Zverev deutlich ins Hintertreffen und verlor drei Sätze in Folge. 

"Es war sehr, sehr kalt, dadurch war meine Aufschlaggeschwindigkeit nicht besonders hoch. Wie gesagt: Als die Sonne komplett weg war, wurde es für mich schwieriger, den Ball richtig durch den Platz zu bringen", hatte Zverev nach der Partie erklärt und damit auch die Temperaturen als Grund für die Pleite genannt. 

Eurosport-Expertin Barbara Rittner wollte dies nicht gelten lassen. 

"Er erklärt es damit, dass es in Satz eins 20 Grad Celsius waren, das Spiel schneller war und er die Vorhand mehr ziehen konnte. Aber in den Sätzen zwei, drei und vier ... Es gab ja keinen Temperatursturz", sagte die ehemalige Bundestrainerin bei "Eurosport". "Das kann er mir nicht erzählen."

"Passt nicht zusammen"

Das Spiel sei zwar tatsächlich etwas langsamer geworden und die Stoppbälle gefährlicher geworden, "aber das passt für mich irgendwie nicht zusammen", so Rittner. "Ich hatte das Gefühl, dass sich bei Sascha ein bisschen wieder die Handbremse eingeschlichen hat."

Vor allem die Stoppbälle von Djokovic brachten Zverev in die Bredouille. "Der Matchball war bezeichnend. Er ist ganz locker dran, hätte ihn normal spielen können - und schiebt ihn dann ins Aus", sagte Rittner.  "Ich konnte es selber gar nicht fassen. Sascha hat wirklich oft, wenn er am Stoppball dran war, die falsche Lösung gefunden."

Für den Serben war sie voll des Lobes. "Er hat mit diesem Stop etwas Besonderes ausgetüftelt. Vielleicht orientierte er sich an Carlos Alcaraz aus dem vergangenen Jahr. Er hat irgendetwas gefunden, was Sascha wehtut."

Italien
Jannik Sinner
J. Sinner
2
6
7
7
4
6
3
6
2
Spanien
Carlos Alcaraz
C. Alcaraz
3
4
6
4
6
7
7
7
10
15:25
So, 08.06.
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