Ein früherer Erstrundenpick der Green Bay Packers könnte in der neuen NFL-Saison eine etwas andere Rolle bekleiden als bislang. Head Coach Matt LaFleur deutete dies nun selbst an.
Bislang war Lukas Van Ness nahezu ausschließlich als Edge Rusher bei den Green Bay Packers aktiv. Der 13. Pick insgesamt im Draft 2023 fristete bislang jedoch ein Dasein als gelegentlicher Pass-Rusher und hat trotz 34 Einsätzen in zwei Jahren in der Regular Season noch keinen einzigen Start verbucht.
Ob sich Letzteres nun ändert, ist noch nicht klar, jedoch könnte er bald gerade in Pass-Rush-Situationen präsenter und gefragter sein, denn wie lokale Reporter bemerkt haben, fand sich Van Ness in den Trainingseinheiten der Packers in den vergangenen Tagen häufiger als Defensive Tackle wieder, spielte als mehr 3-Technique anstatt an der Edge zu agieren.
Darauf angesprochen sagte LaFleur dann gegenüber Reportern: "Ja, ich denke, dass man das situativ machen kann." LaFleur fuhr fort: "Ich denke, in offensichtlichen Pass-Situationen gibt es dazu einige Überlegungen. Vieles davon wird auch von allen anderen abhängen. Lukas hat eine starke Entwicklung gezeigt, und ich bin gespannt, ihn zu sehen, sobald wir die Pads anlegen - und eigentlich bin ich gespannt auf all die Jungs und wie sie den Wettkampf annehmen."
Starter-Job für Van Ness nicht garantiert
In seinen bisherigen zwei Saisons brachte es Van Ness auf 42 Pressures und sieben Sacks in der NFL und könnte nun zum Starter gegenüber von Rashan Gary werden. Sein größter Konkurrent für diesen Job ist derweil Kingsley Enagbare, der in der abgelaufenen Saison in die Startformation gerückt ist, nachdem Preston Smith zu den Pittsburgh Steelers getradet worden war.
Die Packers brachten es 2025 auf Rang 8 der NFL mit 45 Sacks und haben dazu sehr gute Inside-Rusher mit den etatmäßigen Startern auf Defensive Tackle, Kenny Clark und Devonte Wyatt, die in den vergangenen zwei Spielzeiten zusammen 19 Sacks gesammelt haben. Van Ness jedoch kann innen ein Mismatch sein mit seinen 1,96 Metern und einem Gewicht von gerade mal 123 Kilogramm. Er ist damit größer und schneller als die herkömmlichen Tackles, was gerade bei 3rd&Long-Situationen von Vorteil sein kann.



































