Nach seinem Karriereende bei Handball-Bundesligist TBV Lemgo übernahm Florian Kehrmann das Traineramt des ostwestfälischen Traditionsklubs. Aus dem einstigen Abstiegskandidaten hat der einstige Nationalspieler einen Pokalsieger und Anwärter für den Europapokal gemacht. Zu gerne würde der 47-Jährige irgendwann einmal die DHB-Auswahl übernehmen.
"Das ist ein großer Traum, diese Aufgabe mal zu machen. Aber da geht es nicht nur um die deutsche Mannschaft, sondern allgemein um Nationalmannschaften", reagierte der ehemalige Weltklasse-Spieler auf Nachfrage der "Bild am Sonntag", ob er sich vorstellen könnte, das Erbe von Bundestrainer Alfred Gíslason nach der WM 2027 anzutreten.
Die deutsche Nationalmannschaft sieht der 47-Jährige für die kommenden Turniere bestens aufgestellt: "Wir haben herausragende junge Spieler In der Weltspitze ist alles eng beieinander. Alle reden jetzt gerade von Dänemark, das über allem thront. Aber wir wissen, wie schnell sich das drehen kann. Von der Leistung her müssen wir immer das Halbfinale bei Turnieren erreichen. Das muss das Ziel sein."
Handball: Kehrmann will "nicht zu weit in die Zukunft gucken"
An eine Übernahme des DHB-Teams denkt Kehrmann aber noch nicht.
Aktuell mache ihm allerdings die Handball-Bundesliga "sehr viel Spaß". Dennoch sei es "ein großer Reiz, mal eine andere Mannschaft zu trainieren. Auch mal international bei Großturnieren zu spielen. Das ist ein Traum, den ich mir gut vorstellen kann", erklärte der Erfolgscoach des TBV Lemgo, der die Ostwestfalen 2020 zum überraschenden Triumph im DHB-Pokal führte.
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"Ich bin froh über das, was ich jetzt beim TBV habe. Ich bin keiner, der zu weit in die Zukunft guckt. Wir leben alle im Profisport und da geht alles rasch. Im Handball ist alles möglich. Ich habe eine gute Situation und arbeite sehr gern beim TBV", betonte Kehrmann, der im Lipperland noch bis 2026 unter Vertrag steht.






























