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Sturla Holm Laegreid hat seine erfolgreichste Saison im Biathlon-Weltcup hinter sich. Der Norweger setzte sich gegen Skijäger-Ikone Johannes Thingnes Bö durch. Dennoch entschied er sich nun für einen Wechsel seiner Skier.
Auf Skiern der Marke Madshus hat es Sturla Holm Laegreid bis in die Weltspitze geschafft, seit 2019 ließ er sich von dem Unternehmen aus seiner norwegischen Heimat ausrüsten. Doch nach der abgelaufenen, so erfolgreichen, Biathlon-Saison folgte der überraschende Wechsel: Ab sofort setzt er auf Modelle der österreichischen Marke Fischer.
Die Nachricht hat in Norwegen durchaus für Gesprächsstoff gesorgt. "Es ist wie ein Wechsel auf die dunkle Seite", meint der 28-Jährige gegenüber "TV2".
Durch seinen Wechsel erhofft sich Laegreid dennoch einen neuen Leistungsschub. "Bei Fischer gibt es ein bisschen mehr Sicherheit, weil es ein größerer Hersteller ist", begründete er: "Ich habe im April einen Test gemacht und hatte das Gefühl, dass es vielleicht etwas besser zu meiner Technik passt. Schon beim ersten Skiausflug sagte Egil (Nationaltrainer Kristiansen, Anm. d. Red.), dass es mir gelungen sei, einige technische Defizite ausbügeln konnte, die ich mit den Madshus-Skiern nicht vollständig beheben konnte."
Geld spielte keine Rolle für den Biathlon-Star - im Gegenteil
Der finanzielle Aspekt sein nicht der Anreiz gewesen - im Gegenteil: "Finanziell wäre es sinnvoller gewesen, zu bleiben, aber wie gesagt, ich wähle die Ausrüstung, von der ich glaube, dass ich das meiste Vertrauen habe."
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Ein weiterer Vorteil: Die nach dem vergangenen Winter zurückgetretenen Biathlon-Stars Johannes Thingnes und Tarjei Bö hinterlassen Sturla Holm Laegreid eine große Bandbreite an Fischer-Skiern, die er nun nutzen darf.
Laegreid hatte den jüngeren der beiden Bö-Brüder in der Saison 2024/25 im Gesamtweltcup schlagen können und sich somit erstmals die Große Kristallkugel als Gesamtsieger gesichert. Der Staffel-Olympiasieger von 2022 und siebenfache Weltmeister geht als großer Favorit in die neue Saison.
