Die EuroLeague soll ab der kommenden Saison von 18 auf 20 Mannschaften aufgestockt werden. Der Vorstand der Basketball-Königsklasse habe den entsprechenden Vorschlag genehmigt, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag, eine Liste der vorgeschlagenen Teilnehmer soll vorgelegt werden, "sofern alle erforderlichen Formalitäten erfüllt sind", hieß es darin.
Laut der Nachrichtenagentur AFP soll der französische Klub Paris Basketball, der als Eurocup-Sieger des Vorjahres in dieser Saison als Gast mitgespielt hatte, durch die Expansion fester Bestandteil des Wettbewerbs werden. Außerdem sollen aus Europa Valencia, das schon 2023/24 teilgenommen hatte, und Eurocup-Champion Hapoel Tel Aviv bei der kommenden Ausgabe neu dabei sein.
Dazu soll laut AFP ab 2025/26 der Dubai BC in der EuroLeague spielen. Es wäre das erste Mal, dass ein Verein außerhalb des geografischen Gebiets des europäischen Basketballs in der EuroLeague spielt. Den Vorschlag müsse nun die Generalversammlung der Liga bis Anfang Juli genehmigen.
Aus deutscher Sicht wird zukünftig nur noch Bayern München Teil des höchsten europäischen Wettbewerbs sein. Der zweite deutsche Topklub Alba Berlin hatte vor wenigen Wochen mitgeteilt, die Königsklasse zur kommenden Spielzeit zu verlassen und künftig in der von der FIBA organisierten Champions League anzutreten.
Die nordamerikanische Profiliga NBA hatte Ende März mitgeteilt, die Gründung einer Liga in Europa in Partnerschaft mit dem Weltverband FIBA prüfen zu wollen. Die EuroLeague-Verantwortlichen hatten die Pläne als "Bedrohung für die langjährige Tradition des europäischen Basketballs" bezeichnet, aber auch "Offenheit für einen Dialog" geäußert - und expandieren nun selber.
