Vor zwei Jahren hatte NFL-Veteran Joe Flacco seine Karriere mehr oder weniger beendet. Seinerzeit holten ihn die Cleveland Browns aus dem Ruhestand. Nach einem Jahr bei den Colts ist Flacco wieder zurück in Cleveland. Dort spricht 40-Jährige nun über seine Rolle.
In der Medienrunde nach der Trainingseinheit bei den Browns wurde Flacco gefragt, ob er in der Zukunft die Mentor-Rolle im Quarterback-Room der Browns übernehmen würde.
Seine Antwort fiel dabei sehr klar aus: "Darum geht es nicht wirklich. Es ist einfach nicht der Hauptfokus", sagte Flacco am Mittwoch nach dem zweiten OTA-Training der Browns.
"Ich sehe mich selbst als einen Typen, der in dieser Liga spielen kann. Wenn dein Hauptaugenmerk also nur darauf liegt, dass ich dich fit mache, dann kümmerst du dich nicht um die Sache. Der beste Weg, ein Mentor zu sein, ist ehrlich gesagt, den Leuten zu zeigen, wie man arbeitet und, wie ich schon sagte, zu hoffen, dass sie das übernehmen, aber sie nicht unbedingt dazu zu zwingen, die Dinge zu übernehmen, die man selbst tut", will Flacco eher mit gutem Beispiel vorangehen.
NFL: Rappelvoller QB-Room in Cleveland
Die Quarterback-Situation bei den Cleveland Browns ist eines der bestimmenden Themen in den letzten Wochen. Schließlich holten die Browns nachdem erneuten Ausfall von Deshaun Watson mit Kenny Pickett und eben Joe Flacco zwei erfahrene Quarterbacks ins Team.
Während des Drafts dann nahm man zunächst Dillon Gabriel in Runde drei, um zwei Runden später Shedeur Sanders aus seinem Draft-Albtraum zu erlösen.
Dementsprechend haben die Browns nun vier Quarterbacks unter Vertrag, die allesamt ganz offensichtlich die Chance und auch den Anspruch haben, als Starter in die neue Saison zu gehen.
Ob es deshalb zu Reibereien kommen wird, bleibt abzuwarten. Ausschließen kann man das bei dieser Vielzahl von Spielmachern aber nicht.



































